Auch IWF und S&P nahmen Prognosen für 2019 weiter zurück
Immer mehr Experten rechnen 2019 mit immer weniger Wachstum in Russland. Wie entwickelte sich die Wirtschaft im ersten Halbjahr? Wird die Zentralbank den Leitzins bereits am Freitag erneut senken? Eine Analyse.
Nach dem schwachen Wachstum der russischen Wirtschaft im ersten Quartal (+ 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr) hat die Weltbank bereits Anfang Juni ihre Prognose für das diesjährige Wachstum auf 1,2 Prozent zurückgenommen. Am 16. Juli senkte auch der Internationale Währungsfonds in seinem Bericht über die Konsultationen mit der russischen Regierung seine Wachstumserwartung auf 1,2 Prozent. Am letzten Donnerstag gab schließlich die Rating-Agentur Standard & Poor’s bekannt, dass sie nur noch mit einem Anstieg der gesamtwirtschaftlichen Produktion um 1,3 Prozent rechnet. Diese Einschätzung entspricht der Prognose, die das russische Wirtschaftsministerium bereits vor rund einem Jahr vorlegte und bisher beibehalten hat.
Analysten-Umfrage: 2020 bleibt das Wachstum unter 2 Prozent
Im nächsten Jahr rechnet die Regierung aber mit einer Beschleunigung des Wachstums auf 2,0 Prozent. Weltbank, IWF, S&P und fast alle anderen Experten bleiben mit ihren Prognosen meist etwas darunter. Vom Research-Unternehmen FocusEconomics befragte Analysten erwarteten im Juni für das nächste Jahr im Durchschnitt aber immerhin ein Anziehen des Wachstums auf 1,8 Prozent.
Mehr Dynamik wird die russische Wirtschaft nach Meinung der meisten aber auch 2021 nicht entfalten können. Die Prognose der Regierung, mit der Realisierung der „Nationalen Projekte“ werde das Wachstum 2021 auf 3,1 Prozent gesteigert werden können, wird von fast niemand für realistisch gehalten. Die „Economist Intelligence Unit“ (Forschungsabteilung des englischen Wirtschaftsmagazins „The Economist“) senkte ihre Wachstumsprognosen für 2020 und 2021 jetzt sogar auf nur noch 1,5 Prozent. Besonders skeptisch werden die Wachstumschancen in Russland auch von der Alfa Bank, der größten russischen Privatbank, und der niederländischen ING Bank beurteilt.
Wachstumsprognosen 2019 bis 2021
Veränderung des realen Bruttoinlandsprodukts gegenüber dem Vorjahr in Prozent
2019 | 2020 | 2021 | |||
---|---|---|---|---|---|
S&P Rating Agentur | 19.07.19 | 1,3 | 1,8 | ||
RIA Rating | 19.07.19 | 1,0 | |||
Helaba, Frankfurt | 19.07.19 | 1,7 | 1,7 | ||
Economist Intelligence Unit | 17.07.19 | 1,3 | 1,5 | 1,5 | |
Internationaler Währungsfonds | 16.07.19 | 1,2 | 1,9 | ||
BNP Paribas, Paris | 15.07.19 | 1,2 | 1,8 | ||
OPEC, Wien | 11.07.19 | 1,4 | 1,4 | ||
DekaBank, Frankfurt | 09.07.19 | 1,1 | 1,6 | ||
ING, Amsterdam | 05.07.19 | 0,8 | 1,5 | 1,7 | |
WIIW, Wien | 04.07.19 | 1,3 | 1,7 | 1,9 | |
Alfa Bank, Moskau | 02.07.19 | 0,8 | 1,2 | ||
FocusEconomics, Consensus Forecast | 02.07.19 | 1,4 | 1,8 | 1,8 | |
Berenberg Bank, Hamburg | 01.07.19 | 1,3 | 1,7 | ||
Reuters Umfrage | 28.06.19 | 1,2 | |||
Citibank | 28.06.19 | 1,5 | 2,5 | ||
Commerzbank, Frankfurt | 28.06.19 | 1,5 | 1,2 | ||
Unicredit, Mailand | 27.06.19 | 1,2 | 1,0 | ||
Danske Bank, Kopenhagen | 20.06.19 | 1,3 | 1,8 | 2,4 | |
Ifo Institut, München | 18.06.19 | 1,0 | 1,5 | ||
Fitch Rating | 17.06.19 | 1,2 | 1,9 | 1,9 | |
Russische Zentralbank, Basisszenario | 14.06.19 | 1,0 bis 1,5 Urals 65 $/b | 1,8 bis 2,3 Urals 60 $/b | 2,0 bis 3,0 Urals 55 $/b | |
DIW Berlin | 13.06.19 | 1,5 | 1,9 | ||
IfW Kiel | 13.06.19 | 1,3 | 1,6 | ||
Morgan Stanley | 07.06.19 | 1,5 | 1,8 | ||
Weltbank; Global Economic Prospects | 04.06.19 | 1,2 | 1,8 | 1,8 | |
Russisches Wirtschaftsministerium | 09.04.19 | 1,3 Urals 63,4 $/b | 2,0 Urals 59,7 $/b | 3,1 Urals 57,9 $/b |
Wachstum im ersten Halbjahr 2019 erreichte nur 0,7 Prozent
Nachdem das Statistikamt Rosstat am Donnerstag seinen monatlichen Bericht mit wichtigen Indikatoren für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in Russland veröffentlicht hatte (Tabelle in Englisch), analysierte das Wirtschaftsministerium die Daten am Freitag in seinem Bericht „Bild der Wirtschaftsaktivität“. Es schätzt, dass das Bruttoinlandsprodukt im ersten Halbjahr 0,7 Prozent höher war als im Vorjahr. Die Wachstumsrate gegenüber dem Vorjahr habe von 0,5 Prozent im ersten Quartal auf 0,8 Prozent im zweiten Quartal angezogen. Zuletzt sei die gesamtwirtschaftliche Produktion im Juni 0,7 Prozent höher gewesen als vor einem Jahr.
Die folgende Abbildung zeigt die Schätzungen des Wirtschaftsministeriums für die monatliche Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts (hellblaue Linie). Die dunklen Punkte markieren die Rosstat-Berechnungen für die vierteljährlichen Wachstumsraten (1. Quartal 2019/1. Quartal 2018: + 0,5 Prozent).
Wachstum des BIP beschleunigte sich im Juni etwas
Nur die Industrie trug das schwache Wachstum im ersten Halbjahr
Das Ministerium stellt fest, die Industrie habe wie im ersten Quartal auch im zweiten Quartal den wichtigsten Beitrag zum Wachstum geleistet (0,8 Prozentpunkte). Die Wachstumsbeiträge anderer wichtiger Wirtschaftsbereiche (Handel, Bau, Transport) hätten hingegen nahe der Null-Marke gelegen.
Die allgemeine Nachfrageschwäche der Wirtschaft in den letzten Monaten wird laut Wirtschaftsministerium auch durch folgende Trends bestätigt:
- Die Inflationsrate ist rasch gesunken. Mitte Juli betrug sie nur noch 4,5 Prozent, nachdem sie im März ihren Höhepunkt mit 5,3 Prozent überschritten hat.
- Die Zahl der offenen Stellen auf dem Arbeitsmarkt war im Juni rund 7 Prozent niedriger als vor einem Jahr.
- Die Wareneinfuhr war im Juni rund 6,5 Prozent niedriger als vor einem Jahr, obwohl der real effektive Rubel-Kurs im ersten Halbjahr um 5,8 Prozent gestiegen ist.
Einzelhandelsumsatz stieg real nur dank wachsender Verschuldung
Rosstat legte unter anderem auch folgende Daten zur Entwicklung von Einkommen und Einzelhandel im ersten Halbjahr 2019 vor:
- Der Einzelhandelsumsatz stieg real um 1,7 Prozent.
- Die Löhne stiegen real um 1,8 Prozent; bei einer auf 4,4 Prozent gesunkenen Arbeitslosenquote.
- Die real verfügbaren Einkommen sanken aber um 1,3 Prozent; ihr Rückgang verlangsamte sich dabei von 2,5 Prozent im ersten Quartal auf 0,2 Prozent im zweiten Quartal.
Möglich war das Wachstum des Einzelhandels nur, weil die Verbraucher mehr Kredite aufnahmen. Laut Natalia Orlova, Chef-Volkswirtin der Alfa Bank, erreichte die Zunahme der Verschuldung aber im April ihren Höhepunkt (+ 23,8 Prozent gegenüber Vorjahr). Im Juni sank die Wachstumsrate auf 22,8 Prozent. Bis zum Jahresende rechnet Orlova mit einer weiteren Abnahme auf rund 18 Prozent. Sie erwartet, dass der Einzelhandelsumsatz im dritten Quartal ähnlich moderat wächst wie im zweiten Quartal (+ 1,5 Prozent).
Über die Risiken der wachsenden Verschuldung der Verbraucher für die Konjunktur war in den letzten Wochen insbesondere zwischen Wirtschaftsminister Oreschkin und Zentralbankpräsidentin Nabiullina sehr kontrovers diskutiert worden (siehe Lesetipps).
Dmitry Dolgin, Chef-Volkswirt für Russland der ING, stellte in seiner Analyse der jüngsten Monatsdaten („June activity not too bad“) in folgender Abbildung die Entwicklung des realen Einzelhandelsumsatzes (dunkle Linie) vor dem Hintergrund der Entwicklung der Reallöhne (rote Linie) und der Aufnahme von Verbraucherkrediten (graue Fläche) dar:
Schlüssel-Indikatoren zur Verbrauchsentwicklung in Russland
Veränderungen gegenüber dem Vorjahr in Prozent
Dolgins Beitrag bietet auch eine Abbildung zur Entwicklung der Produktion der Industrie (1. Halbjahr 2019: + 3,3 Prozent) und der Bauwirtschaft (1. Halbjahr: + 0,1 Prozent) sowie der Unternehmenskredite (Juni 2019/Juni 2018: + 6,4 Prozent).
Orlova und Dolgin erwarten Zinssenkung
Zur Frage, ob die russische Zentralbank am Freitag den Leitzins erneut senken wird, sind sich Orlova und Dolgin einig. Beide erwarten, dass eine weitere Senkung um 0,25 Prozentpunkte auf dann 7,25 Prozent beschlossen wird. Bei einer Ende Juni veröffentlichten Reuters-Umfrage ging die Mehrheit der Analysten noch davon aus, dass der Leitzins erst im September gesenkt wird.
Orlova verweist jetzt aber auf den scharfen Rückgang der Teuerungsrate auf nur noch 4,7 Prozent im Juni. Angesichts der niedrigen Arbeitslosenquote und zu erwartender Gehaltsanhebungen in der öffentlichen Verwaltung werde die Zentralbank im weiteren Verlauf des Jahres jedoch genügend Gründe haben, eine „vorsichtige“ Zinspolitik zu verfolgen.
Dolgin schätzt, dass der Leitzins in den nächsten 6 bis 12 Monaten um insgesamt 0,5 bis 0,75 Prozentpunkte gesenkt wird. Er argumentiert, dass sich die Aussichten für niedrigere Preissteigerungen dank der günstigen Entwicklung auf den Agrarmärkten verbessert hätten. Außerdem entwickele sich der Rubelkurs stärker als erwartet und dämpfe den Preisanstieg.
Für eine kurzfristige Belebung des Wachstums der russischen Wirtschaft ist die Zinssenkung nach Dolgins Meinung aber irrelevant – im Gegensatz zu den geplanten Erhöhungen der öffentlichen Ausgaben.
Föderalhaushalt: Ausgaben stiegen viel schwächer als Einnahmen
Die folgende Abbildung des Forschungsinstituts BOFIT der finnischen Zentralbank zeigt, dass die Ausgaben im föderalen Haushalt seit Mitte 2017 deutlich schwächer erhöht wurden als die Einnahmen stiegen.
Auch im ersten Halbjahr 2019 wuchsen die gesamten Einnahmen (schwarze Linie) nominal noch um rund 10 Prozent. Die Ausgaben (rote Linie) wurden gleichzeitig nur um rund 3 Prozent erhöht. Der Haushaltsüberschuss hat laut BOFIT in den letzten 12 Monaten noch 3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts überstiegen.
Föderationshaushalt: Einnahmen und Ausgaben 2015 bis 2019
Prozentuale Veränderung der Summe der letzten sechs Monate
gegenüber dem Vorjahreszeitraum in Prozent
Mit der Umsetzung der geplanten „Nationalen Projekte“ sollen die Ausgaben im zweiten Halbjahr 2019 jedoch stärker erhöht werden. Im gesamten Jahr 2019 sollen sie rund 10 Prozent höher sein als 2018. Das Finanzministerium plant, dass der Haushaltsüberschuss deswegen in diesem Jahr auf 1,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts sinkt (siehe Ostexperte.de-Bericht: Wachstumsflaute setzt russische Fiskalpolitik unter Druck; 15.07.2019).
BOFIT macht darauf aufmerksam, dass dabei von einem Urals-Ölpreis von rund 63 Dollar/Barrel ausgegangen wird. Im ersten Halbjahr erreichte er rund 66 Dollar/Barrel. Wie stark die Öl- und Gaseinnahmen des föderalen Haushalts seit 2015 schwankten zeigt die BOFIT-Abbildung.
Lob vom IWF und S&P für die russische Fiskalpolitik
Der kräftige Anstieg der Öl- und Gaseinnahmen im föderalen Haushalt im letzten Jahr trug dazu bei, dass 2018 ein hoher Überschuss von 2,6 Prozent des BIP erreicht wurde. Der IWF wirft in seinem neuen Bericht der Regierung aber deswegen keine restriktive Fiskalpolitik vor. Er rechnet damit, dass der Überschuss im Föderalhaushalt in diesem Jahr auf 1,5 Prozent des BIP verringert wird und bezeichnet die makroökonomische Politik der Regierung als „sound“ (gesund, vernünftig). Sie sei geeignet, externe Schocks abzufedern. Der IWF empfiehlt bei den jetzigen Regeln für das Sparen von Einnahmen aus dem Öl- und Gasbereich zu bleiben.
Der IWF unterstreicht gleichzeitig erneut, dass umfassende strukturelle Reformen wichtig seien, um das Wachstum zu erhöhen. Priorität sollte dabei die Förderung des Bereichs der privaten Unternehmen haben.
Standard & Poor’s beurteilt die russische Fiskal- und Geldpolitik ähnlich positiv wie der IWF, merkt aber an, dass die aktuelle Abnahme des Wachstums auch eine Folge von Verzögerungen bei der Finanzierung öffentlicher Ausgaben für die Infrastruktur sei.
^*^Quellen und Lesetipps
Aktuelle Wirtschaftslage:
Monatsbericht des Wirtschaftsministeriums und
Rosstat-Monatsdaten Juni 2019 mit Analysten-Kommentaren
- Wirtschaftsministerium: Bild der Wirtschaftsaktivität; zu Rosstat-Monatsdaten, 18.07.2019
- Rosstat: Sozio-ökonomische Lage in Russland, mit Tabelle in Englisch; 17.07.2019;
- Dmitry Dolgin (ING): Russia: June activity not too bad; 17.07.2019
- Natalia Orlova (Alfa Bank): Macro 1H19: Retail retains its growth rate despite slowing lending; bankir.ru, 18.07.2019
- Center for Macroeconomic Analysis and Short-term Forecasting, CMASF: Trends of the Russian Economy – June 2019; 19.07.2019
Industrieproduktion im Juni
- Rosstat: Industrieproduktion im ersten Halbjahr 2019; 16.07.2019
- Wirtschaftsministerium: Entwicklung der Industrieproduktion; 07.2019
- Yandex: Presseberichte zur Industrieproduktion im Juni; 16.07.2019
- Interfax: The growth of industrial production in Russia in June accelerated to 3.3%, exceeding expectations; 16.07.2019
- Center of Macroeconomic Analysis and Shortterm-Forecasting, CMASF: On the dynamics of industrial production in June; 17.07.2019
Preisentwicklung im Juni und Geldpolitik
- Andrey Ostroukh (Reuters): Russian cenbank says 50 bps rate cut unlikely in July -Bloomberg; 18.07.2019
- Zentralbank: Monatsbericht Preise Juni 2019: Fakten, Schätzungen, Kommentare; russ.+engl.; Pressemeldung, 16.07.2019; Statistik: Consumer Price Indices; Tabellen+Charts, auch englisch
- Marcel Salikhov (Chief Director for Economics IEF): Logical error: what is the reason for weak growth of GDP in Russia; rbc.ru, 15.07.2019
- Dmitry Butrin: Inflation doesn’t seem to be ugly; Kommersant, 10.07.2019
- Dmitry Dolgin (ING): Russian CPI may underperform CBR-forecast in 2019; 08.07.2019
- Wirtschaftsministerium: Bild der Inflation;07.2019
- Rosstat: Verbraucherpreise im Juni 2019; 08.07.2019
- de.reuters: Russische Zentralbank will Zinsen schrittweise senken; 03.07.2019
- uk.reuters: Russia central bank to cut rates in small steps; 03.07.2019
- ru.reuters: Elvira Nabiullina im Reuters-Interview mit Elena Fabrichnaya, Andrei Ostroukh , Gabriel Tetro-Farber: DIRECT SPEECH-Interview of the head of the Central Bank of Russia Elvira Nabiullina about the rate reduction cycle, spending on NWF, risks of bubbles; 03.07.2019
- Zentralbank: Monatsbericht Wirtschaft: Fakten, Schätzungen, Kommentare; russ.+englisch, Pressemeldung: Economic activity decreased in May due to time factors, 27.06.2019
- Alexey Shapolov: Capital investments bored without budget; Kommersant, 28.06.2019
- Zentralbank: Monetary Policy Report, russisch; 24.06.2019; englisch (zunächst nur Summary)
Konsumentenverschuldung – Streit zwischen Oreschkin und Nabiullina
- Konstantin Haase: About what Maxim Oreshkin and Elvira Nabiullina are really arguing; Vedomosti-Kommentar (Premium), 12.07.2019
- Andrey Nechaev (früherer Wirtschaftsminister): Wer trägt die Schuld an der wirtschaftlichen Stagnation? Kommentar zum Streit von Wirtschaftsminister Oreschkin und Zentralbankpräsidentin Nabiullina; owc.de, 11.07.2019
- Alexandra Prokopenko, Irina Pankratova: Debate on debt: why Minister Oreshkin demands that the Central Bank limit lending; The Bell, 01.07.2019
- Kirill Tremasov (Loko-Invest): Oreshkin’s discussion with the Central Bank resembles an attempt to find those responsible for the worsening economic situation; finam.ru, 01.07.2019
- Konstantin Nagaev: Oreshkin argued with the Central Bank about the role of consumer loans in GDP growth; rbc.ru, 28.06.2019
- Elvira Nabiullina im Reuters-Interview mit Elena Fabrichnaya , Andrei Ostroukh , Gabriel Tetro-Farber: DIRECT SPEECH-Interview of the head of the Central Bank of Russia Elvira Nabiullina about the rate reduction cycle, spending on NWF, risks of bubbles; 03.07.2019
- Maxim Oreschkin im RT-Interview: Maxim Oreshkin – on cooperation with China, credit regulation and Rosstat; Wirtschaftsministerium, 08.06.2019
Präsentationen im Investoren-Programm der Zentralbank in Englisch
- Zentralbank: Investor presentation „Russian Financial Sector“; mit Macro-Update; Juni 2019
- Zentralbank: Investor presentation „Russia’s Economic Outlook and Monetary Policy“; Investor presentation; Juni 2019
Start der Internet-Seite „ECONS – Economic Conversations“ der Zentralbank
- Zentralbank-Pressemitteilung: The Bank of Russia launches a website dedicated to economic and financial research; 17.06.2019
Periodisch erscheinende Konjunkturberichte (meist monatlich, vierteljährlich)
- RIA Rating: The acceleration of growth in industry is impressive, but not encouriging; 19.07..2019
- Center for Macroeconomic Analysis and Short-term Forecasting, CMASF: Trends of the Russian Economy – June 2019; 19.07.2019
- Economic Expert Group (Finanzministerium): Economic Review – July 2019; 17.07.2019
- Eurasian Development Bank: Monthly Review; 17.07.2019; Quarterly Review Makroskop; Russian Federation: State of the economy and forecast; 03.04.2019
- Deloitte CIS Research Center: Russia through a lens – 2Q 2019; 17.07.2019
- Economist Intelligence Unit: The Russian economy will continue to register modest growth; 07.2019
- Internationaler Währungsfonds: IMF Executive Board Concludes 2019 Article IV Consultation with the Russian Federation; 16.07.2019
- Johanna Melka (BNP Paribas): Russia – Sluggisch economic growth; 15.07.2019
- OPEC: Monthly Oil Market Report; 11.07.2019
- Daria Orlova (DekaBank): Russland: Wohin mit dem Reservefonds?07.2019
- Stepanov, I. Morgacheva (independent analysts and consultants ARB/Bankenverband): Main trends in economic development – July 2019; arb.ru, 09.07.2019
- OECD: Composite Leading Indicator; 08.07.2019
- Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche, wiiw: Sommerprognose 2019; Osteuropa trotzt dem globalen Gegenwind; 04.07.2019; siehe auch Präsentation und Video mit Vasily Astrov
- Hermann Sileitsch-Parzer: Überall geht’s bergab. Doch Osteuropa überrascht; kurier.at, 05.07.2019
- Analytical Center of the Russian Government: Current trends of the Russian Economy; Real incomes are declining, but expenses are rising; mit monatlichen Konjunktur-Charts am Schluss des Berichts; 03.07.2019
- Intellinews.com: Russia Country Report – July 2019; 03.07.2019
- FocusEconomics: Russia Economic Outlook; 02.07.2019
- Ksenia Lapshina (IR-QBF): Purchasing Manager Index: Russian manufacturing sector went to sleep; finam.ru, 01.07.2019
- Natalia Orlova (Alfa Bank): Prospects for economic growth in 2 half worsen; finam.ru, 02.07.2019
- Natalia Orlova. Natalia Lavrova (Alfa Bank): Investor Confidence Index; Dedollarization a confidence mattter; 01.07.2019
- Andrey Ostroukh (Reuters): Russia seen cutting rates sooner as inflation, economy slow: Reuters poll; 28.06.2019
- Unicredit: CEE Quarterly 3/2019; Artem Arkhipov, Ariel Chernyy: Russia; 27.06.2019
- Vnesheconombank Institute: SEMAFON: May 2019; indicators of the Russian economy¸ 26.06.2019
- Vnesheconombank Institute: Monthly GDP Index May 2019; 25.06.2019; vestifinance.ru: Russia’s GDP stopped growing in May; 26.06.2019
Sonstige Veröffentlichungen zu Konjunktur und Wirtschaftspolitik in Russland:
- TASS: S & P retained Russia’s sovereign rating at “BBB-“; 20.07.2019
- BOFIT (Bank of Finland): Russian federal budget produces strong first half surplus; BOFIT Weekly, 19.07.2019
- Finam.ru: Online-conference: Russian economy on the threshold of August; Fragen an Analysten; 18.07.2019
- Anna Holyavko, Ekaterina Mereminskaya: Only 15% of Russian businessmen are expect economic growth; Companies have, but they don’t want to invest; Vedomosti, 14.07.2019
- All-Russian Public Opinion Research Center: Business in Russia: an inside look; Unternehmer-Umfrage, 11.07.2019
- Silke Bigalke: Börsenboom in Moskau: Die Aktien stehen so hoch wie lange nicht – an der Wirtschaft liegt es nicht; SZ, 10.07.2019
- Kristina Antonia Schäfer: Russland hat die Opec in der Hand; Wirtschaftswoche, 08.07.2019
- Reinhard Lauterbach: Verordnetes Wachstum; Moskau gibt Zielvorgaben für „Nationale Projekte“; Junge Welt, 06.07.2019
- owc.de: OWC-Talk in Moskau: Perspektiven der russischen Wirtschaftspolitik; 04.07.2019
- Sergey Smirnov: Total business activity (PMI) in Russia decreased for the first time in 3.5 years; The Bell, 04.07.2019; Ksenia Lapshina (IR-QBF): Purchasing Manager Index: Russian manufacturing sector went to sleep; finam.ru, 01.07.2019
- Tatiana Evdokimova, Grigory Zhirnov (Nordea):Taking Russia to a new growth trajectory by May decree: dream or reality? Nordea, 02.07.2019; siehe auch finam.ru, 03.07.2019.
- Gerit Schulze: GTAI: SWOT-Analyse – Russland: Wirtschaft leidet unter Sanktionen und Bürokratie; 25.06.2019
- Thomas Straubhaar: Die Sanktionen gegen Russland treffen die Falschen; Die Welt, 25.06.2019
- Raiffeisen Capital Management: Russland: Rolle des Staates wächst weiter, notgedrungen – Moskauer Aktienindex auf Allzeithoch; aktiencheck.de; 24.06.2019
- Jens Böhlmann (OAOEV-Kolumne): Alles zum Wohle des Verbrauchers? Ostexperte.de, 24.06.2019
- Olga Solovyova: Russia’s economic breakthroughs are measured in tenths of a percent; ng.ru, 23.06.2019.
- Anton Chablin: Supreme Shaman from Minek: Oreshkin rescues Russia from recession with spells; The government has no real reasons for optimism; svpressa.ru, 23.06.2019
- BOFIT (Bank of Finland): Rapid expansion of Russian consumer borrowing raises concerns; 20.06.2019
Ostexperte.de-Artikel zu Konjunktur und Wirtschaftspolitik in Russland von Klaus Dormann seit Ende Mai 2019:
- Wachstumsflaute setzt russische Fiskalpolitik unter Druck; 15.07.2019
- Analyse: Östliche EU-Länder haben noch viel aufzuholen; 08.07.2019
- Institut: Fiskalpolitik schuld an russischer Wirtschaftslage; 05.07.2010
- Schwache Konjunktur seit Jahresbeginn; 03.07.2019
- Russische Wirtschaft: Was Putin beim Bürgergespräch zu sagen hatte; 25.06.2019
- Russland: Wirtschaftsprognosen im Abwärtstrend; 19.06.2019
- Weltbank erklärt niedrige Wachstumsprognose für Russland; 13.06.2019
Klaus Dormann: Konjunktur und Wirtschaftspolitik in Russland
Veröffentlichung des Deutsch-Russischen Wirtschaftsclubs Düsseldorf; 38 Seiten, 02.06.2019