Russland: Ein „Konjunkturfrühling“ kommt noch lange nicht

Russland: Ein „Konjunkturfrühling“ kommt noch lange nicht

Das Wachstum der russischen Industrieproduktion hat sich am Jahresbeginn 2019 deutlich abgeschwächt. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe lag im Februar nur noch knapp über der Marke, die ein Wachstum erwarten läßt. Anscheinend bestätigen sich die Prognosen, dass das Wachstum der russischen Wirtschaft in diesem Jahr spürbar geringer sein wird als 2018.

Der folgende Bericht bietet einen Überblick über aktuelle Prognosen für die nächsten 2 Jahre und die Konjunkturtrends, die sich in einer Analysten-Umfrage der Moskauer „Higher School of Economics“ für die mittelfristige Entwicklung bis 2025 abzeichneten. BOFIT, das Forschungsinstitut der finnischen Zentralbank, veröffentlichte am Freitag seine Prognosen bis 2021. Das Institut analysierte auch, wie es zum unerwartet starken Wachstum von 2,3 Prozent im vergangenen Jahr kam. In Deutschland kommentierte das Kieler Institut für Weltwirtschaft in seiner „Frühjahrsprognose“ auch die Konjunkturentwicklung in Russland. Die DekaBank äußerte sich zu den Sanktionsdrohungen der USA und den Aussichten für eine Leitzinsänderung der russischen Zentralbank am kommenden Freitag.

Nach einem schwachen Jahr 2019 geht es nur langsam aufwärts

Russlands Wirtschaftswachstum war im letzten Jahr höher als fast alle Beobachter erwartet hatten. Um 2,3 Prozent ist die gesamtwirtschaftliche Produktion laut der am 4. Februar veröffentlichten ersten Schätzung des Statistikamtes Rosstat 2018 gestiegen, deutlich stärker als Umfragen bei Analysten erwarten ließen (1,7 Prozent).

Mit einer weiteren Beschleunigung des Wachstums der russischen Wirtschaft rechnen aber weder die russische Regierung noch die professionellen Konjunkturbeobachter in Banken und Forschungsinstituten. Die Analysten haben trotz des unerwartet starken Wachstums im letzten Jahr ihre skeptischen Prognosen für 2019 und 2020 bisher kaum geändert.

Das zeigte Ende Februar auch die vierteljährliche Umfrage der Moskauer „Higher School of Economics“ (HSE) bei russischen und ausländischen Banken und Forschungsinstituten. Im Durchschnitt gehen sie für 2019 jetzt von einer Abschwächung des Wachstums der russischen Wirtschaft auf 1,3 Prozent aus.

Damit kann sich das russische Wirtschaftsministerium hinsichtlich seiner Prognose für 2019 voll bestätigt fühlen. Es hatte schon im letzten Sommer, als die Regierung die Erhöhung der Mehrwertsteuer beschlossen hatte, einen deutlichen Rückgang des Wirtschaftswachstums für dieses Jahr vorhergesagt. Den Haushaltsplanungen wurde Anfang Oktober für 2019 nur eine Wachstumsrate von 1,3 Prozent zugrunde gelegt.

Wie stark wird der Aufschwung 2020?

Bereits 2020 erwartet die Regierung aber eine merkliche Beschleunigung des Produktionsanstiegs auf 2,0 Prozent. Ganz so zuversichtlich sind die meisten der von der HSE befragten Experten nicht. Sie rechnen im Durchschnitt für 2020 nur mit einem Anziehen des Wirtschaftswachstums auf 1,8 Prozent.

Vorsichtiger als die russische Regierung beurteilen auch die vier deutschen Konjunkturforschungsinstitute in ihren „Frühjahrsprognosen“ die Perspektiven für einen Aufschwung im Jahr 2020. Das Berliner DIW hält zwar 1,9 Prozent Wachstum für erreichbar, die Institute in Essen und Halle erwarten aber nur 1,8 Prozent und das Kieler Institut für Weltwirtschaft sogar nur 1,6 Prozent.

Auch die vom Research-Unternehmen FocusEconomics befragten Experten gehen davon aus, dass das Wachstum der russischen Wirtschaft im nächsten Jahr nicht viel Fahrt aufnimmt. Sie rechnen nur mit einem Anstieg von 1,4 Prozent auf 1,7 Prozent. Das ist auch die Prognose des Forschungsinstituts BOFIT der finnischen Zentralbank, die am Freitag veröffentlicht wurde.

  Bruttoinlandsprodukt, real ggü. Vj. %
201820192020
BOFIT, Bank of Finland15.03.192,31,41,7
Helaba, Frankfurt15.03.192,31,71,7
Commerzbank, Frankfurt15.03.191,61,21,3
OPEC, Wien14.03.191,61,6
DIW Berlin14.03.192,01,81,9
Kiel Institut für Weltwirtschaft13.03.192,31,51,6
DekaBank, Frankfurt13.03.192,31,41,6
RWI Essen11.03.192,31,51,8
Berenberg Bank, Hamburg11.03.191,71,41,7
IWH Halle07.03.191,61,81,8
OECD, Paris06.03.192,31,41,5
FocusEconomics
Consensus Forecast
05.03.192,31,41,7
Sberbank, Moskau28.02.192,31,42,0
HSE-Umfrage
Consensus Forecast
26.02.192,31,31,8
RIA Rating22.02.191,5
Fitch Rating16.02.192,31,51,9
Morgan Stanley15.02.192,31,51,6
Russische Zentralbank14.02.191,7 bis 2,31,2 bis 1,7
Economist Intelligence Unit13.02.191,71,61,6
Rosstat; erste BIP-Schätzung 04.02.192,3
Nordea, Stockholm28.01.191,61,21,5
Wirtschaftsministerium25.01.192,01,32,0
BNP Paribas, Paris24.01.191,71,51,8
Internationaler Währungsfonds21.01.191,71,61,7
Weltbank Global Economic Prospects08.01.191,61,51,8
Russische Zentralbank,
Basisszenario
14.12.181,5 bis 2,0
Urals 70 $/b
1,2 bis 1,7
Urals 55 $/b
1,8 bis 2,3
Urals 55 $/b
HSE-Umfrage
Consensus Forecast
22.11.181,71,41,7
Russisches Wirtschaftsministerium Haushaltsvorlage, Basisszenario01.10.181,8
Urals 69,6 $/b
1,3
Urals 63,4 $/b
2,0
Urals 59,7 $/b

Analysten erwarten auch mittelfristig nur rund 2 Prozent Wachstum

Auch über das Jahr 2020 hinaus bleiben die von der HSE befragten Experten bei ihren Wachstumsprognosen deutlich skeptischer als die Regierung. Etwas mehr als 1,8 Prozent Wachstum soll es mit 2,0 Prozent nach ihrer Einschätzung erst in 4 Jahren 2023 geben.

Die Regierung erwartet hingegen, dass sich ihre wirtschaftspolitischen Maßnahmen („Nationale Projekte“) bereits 2021 auszahlen und sich das Wachstum sprunghaft von 2,0 Prozent auf 3,1 Prozent erhöht. Bis 2025 soll es kontinuierlich weiter auf 3,3 Prozent steigen. Die von der HSE befragten Analysten halten hingegen nur ein Anziehen des Wachstums auf 2,2 Prozent im Jahr 2025 für möglich. Damit würde es deutlich schwächer bleiben als das Wachstum der Weltwirtschaft.

Die HSE leitet aus der Befragung für den gesamten Prognosezeitraum bis 2025 folgende Trends ab:

  • Russlands Wirtschaft wächst um rund 2 Prozent jährlich.
  • Die Inflation liegt pro Jahr bei 4 Prozent; der Leitzins der Zentralbank wird etwas höher als 6 Prozent gehalten, so dass der Realzins 2 bis 2,5 Prozent beträgt.
  • Der Ölpreis wird bei 63 bis 65 Dollar/Barrel erwartet.
  • Der Wechselkurs des Rubels schwächt sich jährlich um rund einen Rubel je US-Dollar ab.

2018 kam der Wachstumsschub von der außenwirtschaftlichen Entwicklung

Das Russia-Team des Forschungsinstituts BOFIT der finnischen Zentralbank analysiert in seiner Frühjahrsprognose auch die Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage in den beiden letzten Jahren. BOFIT-Leiter Likka Korhonen twitterte dazu folgende Übersicht:

Twitter Likka Korhonen

Die Tabelle zeigt, dass sich laut der ersten Rosstat-Schätzung 2018 zwar das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (GDP) von 1,6 Prozent auf 2,3 Prozent erhöhte. Dieser Wachstumsschub war in der Verwendungsrechnung des Bruttoinlandsprodukts aber nicht einem beschleunigten Anstieg des Verbrauchs oder der Brutto-Investitionen zu verdanken, sondern der Entwicklung von Exporten und Importen:

  • Das Wachstum des privaten und öffentlichen Verbrauchs verringerte sich 2018 von 3,0 Prozent auf 1,9 Prozent.
  • Der Anstieg der Brutto-Investitionen sank sogar von 6,5 Prozent auf 1,5 Prozent.
  • Das Wachstum der Exporte beschleunigte sich hingegen von 5,0 Prozent auf 6,3 Prozent, während gleichzeitig das Wachstum der Importe drastisch von 17,4 Prozent auf 3,8 Prozent zurückging. Der Außenbeitrag (Exporte – Importe) erhöhte sich damit um gut ein Viertel.

Siehe auch: Tatyana Evdokimova (Nordea): Acceleration of GDP growth in 2018 is due to one-time factors; finam.ru, 13.02.2019.

2019 halbiert sich der Anstieg des Verbrauchs fast

BOFIT erinnert im Hinblick auf die schwache Entwicklung des privaten Verbrauchs daran, dass die real verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte seit fünf Jahren gesunken sind und 2018 rund 14 Prozent niedriger waren als 2013. Die Wachstumsmöglichkeiten des privaten Verbrauchs seien künftig zudem durch die gestiegene Verschuldung der Konsumenten begrenzt. 2018 stieg die Kreditaufnahme der privaten Haushalte um 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr (siehe auch Abbildung in: Tatyana Evdokimova: Russian consumer – in search of the lost; finam.ru, 27.02.2019).

Im jetzt begonnenen Jahr rechnet BOFIT nur noch mit einem Wachstum des privaten und öffentlichen Verbrauchs um insgesamt 1 Prozent. Damit würde es sich fast halbieren. Als Ursache nennt BOFIT die Erhöhung der Mehrwertsteuer, die zu einem „milden“ Anstieg der Inflationsrate führe. Das Wachstum der Reallöhne dürfte sinken und den Anstieg des privaten Verbrauchs bremsen.

Auch beim öffentlichen Verbrauch erwartet BOFIT nur ein schwaches Wachstum. Der föderale Haushalt, der 2018 einen Überschuss von 2,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts auswies, dürfte im Prognosezeitraum bis 2021 weiterhin mit hohen Überschüssen schließen, die im „Nationalen Wohlfahrtsfonds“ gespart werden. Auch der staatliche Gesamthaushalt werde voraussichlich weiterhin im Plus gehalten werden. Dahinter stehe, so BOFIT, die wirtschaftspolitische Zielsetzung der russischen Regierung, makroökonomische Stabilität und wirtschaftliche Unabhängigkeit zu erreichen.

Das Forschungsinstitut erwartet, dass die Netto-Exporte auch 2019 ein wichtiger Wachstumsträger bleiben. Anzeichen für einen Aufschwung der Anlageinvestitionen sieht BOFIT 2019 noch nicht.

Investitionsboom bleibt aus und das Wirtschaftswachstum auch 2021 flau

Die Umsetzung der von der Regierung geplanten Investitionsprojekte dürfte laut BOFITaber immerhin vor allem im Jahr 2020 für eine leichte Beschleunigung des Wirtschaftswachstums sorgen. Der Anstieg der Bruttoinvestitionen wird dann voraussichtlich von 1,5 auf 2,5 Prozent anziehen und so dazu beitragen, dass die gesamtwirtschaftliche Produktion um 1,7 Prozent zunimmt.

Mit einer weiteren Beschleunigung des Wachstums im Jahr 2021 rechnen die finnischen Forscher aber im Gegensatz zur Regierung nicht. Sie gehen fur 2021 im Gegenteil von einem leichten Rückgang des Wirschaftswachstums auf 1,6 Prozent aus, da auch der Anstieg des privaten und öffentlichen Verbrauchs mit nur 1,4 Prozent schwach bleiben dürfte.

IfW Kiel erwartet 2019 und 2020 nur Wachstum von 1,5 und 1,6 Prozent

Das Kieler Institut für Weltwirtschaft sieht ähnlich schlechte Wachstumschancen für die russische Wirtschaft wie BOFIT. Im Hinblick auf die aktuelle Lage am Jahresanfang 2019 schreiben die Kieler Forscher in ihrer „Frühjahrsprognose“:

„Vor allem die Industrieproduktion hat an Schwung verloren; der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe lag im Februar nur noch knapp über der Expansionsschwelle.

Bremsend wirkt zudem die zu Beginn des Jahres vollzogene Anhebung der Mehrwertsteuer um zwei Prozentpunkte auf 20 Prozent, die zusammen mit dem geringeren Außenwert des Rubels den Inflationsdruck erhöht und die Notenbank dazu veranlasst hat, den Leitzins im Dezember nochmals zu erhöhen.

Auch dürfte die Umsetzung der mit der OPEC vereinbarten Reduktion der Ölförderung die wirtschaftliche Expansion bremsen.”

Wie BOFIT meint auch das IfW, dass die russische Regierung an ihrem stabilitätsorientierten „Sparkurs“ in der Haushaltspolitik festhalten wird:

„Zwar gibt es angesichts der Tatsache, dass der Ölpreis höher ist als in den Planungen angenommen, finanzielle Spielräume für die Regierung. Sie ist aber bestrebt, den im Verlauf der Wirtschaftskrise der Jahre 2015 und 2016 stark geschrumpften Staatsfonds wieder aufzufüllen, wozu die ölpreisbedingten Einnahmenüberschüsse verwendet werden sollen.“

Die Kieler Forscher verweisen zur Erklärung der Wachstumsschwäche außerdem auf die weitgehend ausgelasteten Produktionskapazitäten:

„Nicht zuletzt fehlen angebotsseitig die Kapazitäten für eine nachhaltige Steigerung der Expansionsraten. Die Arbeitslosigkeit ist auf niedrigem Niveau, und nach wie vor fehlen die Rahmenbedingungen für den Aufbau eines Kapitalstocks, insbesondere auch durch den Zufluss von Auslandsinvestitionen, der geeignet ist, das Produktivitätswachstum nachhaltig deutlich zu steigern.“

Deswegen erwartet das Kieler Institut, dass das russische Bruttoinlandsprodukt in diesem und im nächsten Jahr nur mit Raten von 1,5 bzw. 1,6 Prozent wachsen wird.

DekaBank verweist auf Sanktionsrisiken

Die DekaBank, das Wertpapierhaus der deutschen Sparkassen, teilt die Wachstumsprognosen von BOFIT und IfW für 2019 und 2020 weitgehend. Daria Orlova weist in der März-Ausgabe der monatlich erscheinenden „Emerging Markets Trends“ außerdem darauf hin, dass die Sanktionsdrohungen aus den USA wieder lauter geworden sind.

Im Februar wurde im US- Senat ein weiterer Entwurf der „Defending American Security from Kremlin Aggression“- Gesetzgebung (DASKA) vorgestellt. Er umfasst auch die Möglichkeit der Verhängung von Sanktionen gegen russische Staatsanleihen. Damit rechnet die DekaBank zwar nicht. Orlova unterstreicht aber, dass die Unsicherheit durch die Sanktionsdrohungen der USA weiterhin hoch bleibt.

Im Februar habe Moody’s zwar als letzte der drei großen Rating-Agenturen die Bonitätseinschätzung Russlands auf Investment Grade (Baa3) angehoben (was der stabilitätsorientierten Geld- und Fiskalpolitik der russischen Regierung Rechnung trage). Es sei aber mit erneuten Turbulenzen auf den Finanzmärkten und Ratingherabstufungen zu rechnen, wenn die USA tatsächlich Dollar-Geschäfte einiger Geschäftsbanken und den Handel mit russischen Staatsanleihen mit Sanktionen belegen.

Leitzins dürfte am 22. März beibehalten werden

Bei der nächsten Sitzung des Direktoriums der Zentralbank am 22. März erwartet die DekaBank keine Veränderung des Leitzinses, der zuletzt im Dezember auf 7,75 Prozent angehoben wurde.

Der Anstieg der Verbraucherpreise hat sich im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat zwar von 5,0 auf 5,2 Prozent beschleunigt. Die Zentralbank, so die DekaBank, habe nach der Erhöhung der Mehrwertsteuer in den Wintermonaten aber mit einem noch stärkeren Preisanstieg gerechnet.

In ihrem monatlichen Bericht zur Preisentwicklung verwies die Zentralbank am Donnerstag auch selbst darauf, dass sich der saisonbereinigte Anstieg der Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat bereits von 0,8 Prozent im Januar auf 0,4 Prozent im Februar halbiert hat. Das sei ein Zeichen, dass in der Preisentwicklung in den kommenden Monaten nur noch einige verzögerte Effekte der Mehrwertsteuererhöhung auftreten dürften.

Die Zentralbank erwartet, dass sich der Anstieg der Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat nur noch im März/April 2019 beschleunigen dürfte. In der ersten Jahreshälfte 2020 werde das Inflationsziel der Zentralbank von rund 4 Prozent wieder erreicht sein.

Zur Konjunkturentwicklung bekräftigte die Zentralbank im Februar ihre Einschätzung, dass das Wirtschaftswachstum im Jahr 2019 auf 1,2 bis 1,7 Prozent sinken werde (nach 1,7 bis 2,3 Prozent im Jahr 2018).

Konjunkturkalender: Wann kommen neue Daten und Prognosen?

Die Zentralbank wird eine Aktualisierung ihrer Prognosen am Freitag anlässlich ihrer Leitzinsentscheidung im „Monetary Policy Report“ veröffentlichen.

Zuvor dürfte die „Abteilung für makroökonomische Analysen und Prognosen“ des  russischen Wirtschaftsministeriums am Dienstag oder Mittwoch die Entwicklung der Industrieproduktion im Februar in ihrer Publikation „Bild der Produktion“ kommentieren. Am 20. März wird Rosstat in seinem monatlichen „Bericht zur sozio-ökonomischen Entwicklung“ nach der Industrieproduktion weitere Konjunkturdaten für Februar bekanntgeben.

Die zweite Schätzung des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2018 mit Angaben für das vierte Quartal ist im Rosstat-Veröffentlichungskalender für den 1./2. April vorgesehen. Wenig später dürfte vermutlich das Wirtschaftsministerium in einer neuen Ausgabe von „Bild der Wirtschaft“ einen umfassenden Konjunkturbericht vorlegen.

Neue Analysen und Prognosen zur russischen Wirtschaft sind am 27. März auch vom Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (WIIW) und am 04. April von der „Gemeinschaftsdiagnose“ der deutschen Forschungsinstitute zu erwarten.

Quellen und Lesetipps

Periodisch erscheinende Konjunkturberichte und Konjunkturprognosen:

Bald neu erscheinende Konjunkturberichte und -prognosen:

Kalender für Veröffentlichung neuer russischer Konjunkturdaten:

Sonstige Berichte, Kommentare, Interviews, Analysen zu Konjunktur und Wirtschaftspolitik:

Ostexperte.de-Artikel zur Konjunktur in Russland von Klaus Dormann:

Artikel von Klaus Dormann beim Deutsch-Russischen Wirtschaftsclub Düsseldorf:

Konjunktur und Wirtschaftspolitik in Russland; 39 Seiten, aktualisierte Zusammenfassung von in Ostexperte.de erschienenen Artikeln; Datenstand 02.01.2019

Titelbild
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