Verfügbare Einkommen immer noch viel niedriger als 2013
Auch wenn die russische Wirtschaft stabilisiert wurde, profitieren die Bürger vom Wachstum nur wenig. Wir geben im folgenden Artikel zunächst nähere Hinweise auf die Erholung der gesamtwirtschaftlichen Produktion, die Wachstumsentwicklung wichtiger Wirtschaftszweige und neue Prognosen des Wirtschaftsministeriums für 2020 und 2021. Weitere Informationen zur Entwicklung der verfügbaren Realeinkommen und auch der Reallöhne, die sich erheblich besser als die verfügbaren Realeinkommen entwickelt haben, finden Sie im zweiten Teil des Artikels.
Das russische Wirtschaftsministerium hat in der letzten Woche eine erste Schätzung des Wirtschaftswachstums im Jahr 2019 vorgelegt. Um 1,4 Prozent ist die gesamtwirtschaftliche Produktion nach seinen Berechnungen gestiegen, etwas mehr als das Ministerium bereits seit dem Herbst 2018 prognostizierte (1,3 Prozent). Zumindest zur Treffgenauigkeit dieser Prognose darf man sich im Wirtschaftsministerium gratulieren.
Das Statistikamt Rosstat wird am 03. Februar seine erste Schätzung für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts veröffentlichen. Sie dürfte mit der Schätzung des Wirtschaftsministeriums weitgehend übereinstimmen. Wenn man die Erfahrungen der letzten Jahre fortschreibt, kann man vermuten, dass wohl auch diese Schätzung im Laufe der nächsten Jahre nach oben revidiert wird.
Zuletzt legte Rosstat am Jahresende 2019 neue Schätzungen für die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts von 2012 bis 2018 vor. Sie haben das Bild der Produktionsentwicklung in den letzten Jahren weiter aufgehellt. Die letzte Rezession war nicht so tief und nicht so lang wie zunächst angenommen wurde. Dennoch haben Russlands Bürger Grund zur Unzufriedenheit. Rosstat-Daten zur Einkommensentwicklung zeigen, dass vom ohnehin „moderaten“ Wachstum der Wirtschaft nur sehr wenig in klingender Münze in ihrem Geldbeutel ankam.
Die Produktion ist höher, aber die Einkommen sind niedriger
Nach aktuellem Datenstand war der Produktionsrückgang um 2,0 Prozent in der Rezession 2015 schon im Jahr 2017 aufgeholt. Mit den Zuwächsen in den Jahren 2018 und 2019 stieg Russlands gesamtwirtschaftliche Produktion 2019 um rund 4 Prozent über das vor der Rezession im Jahr 2014 erreichte Niveau.
Wie haben sich im Vergleich mit der Produktion die Einkommen der Bürger entwickelt? Rosstat ermittelt dazu die „real verfügbaren Einkommen“, das sind die inflationsbereinigten Einkommen nach Abzug von Steuern und anderen Zahlungsverpflichtungen. Während die gesamtwirtschaftliche Produktion nur im Jahr 2015 sank, gingen diese Einkommen vier Jahre lang von 2014 bis einschließlich 2017 zurück. Davon haben sie sich noch längst nicht erholt. Erst 2018 setzte ein sehr langsamer Anstieg der Einkommen ein. 2019 waren die verfügbaren Realeinkommen noch 7,5 Prozent niedriger als 2013. Im gleichen Zeitraum ist die gesamtwirtschaftliche Produktion hingegen real um 4,7 Prozent gestiegen.
Teil 1: Erholung des Bruttoinlandsprodukts und neue Prognosen für 2020/2021
Wie sich die Produktion monatlich entwickelte
Die Erholung der gesamtwirtschaftlichen Produktion von der Rezession im Jahr 2015 zeigt die folgende Abbildung der Vnesheconombank, die für die monatliche Entwicklung des realen Bruttoinlandsprodukts seit 2014 saison- und kalenderbereinigte Indexwerte bis einschließlich November 2019 berechnete (Januar 2014: 100).
Index des realen Bruttoinlandsprodukts (Januar 2014: 100);
saison- und kalenderbereingte Monatswerte
Im November 2019 sank der Indexwert des BIP um 0,5 Prozent. Das reale BIP war damit aber noch knapp 4 Prozent höher als im Januar 2014.
Wie sich die Produktion Jahr für Jahr von der Rezession erholte
Die jährlichen Veränderungen der gesamtwirtschaftlichen Produktion zeigen laut den Ende Dezember von Rosstat veröffentlichten neuen Schätzungen in den letzten fünf Jahren folgende Entwicklung:
- 2015 sank das Bruttoinlandsprodukt nach dem Einbruch der Ölpreise und der Verhängung von Sanktionen real um 2,0 Prozent, weniger stark als Rosstat bisher schätzte (- 2,3 Prozent).
- 2016 begann die Erholung der Produktion sehr langsam (+0,3 Prozent).
- 2017 beschleunigte sie sich auf 1,8 Prozent (bisherige Schätzung: + 1,6 Prozent). Der Rückgang der Produktion um 2 Prozent in der Rezession 2015 war damit aufgeholt.
- 2018 erreichte der Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts 2,5 Prozent (bisher: + 2,3 Prozent).
- 2019 war das Bruttoinlandsprodukt mit dem voraussischtlichen Anstieg um 1,4 Prozent rund 4 Prozent höher als 2014, dem Jahr vor der Rezession.
Abbildungen und Tabellen dazu bieten die „Russia Statistics“ des Forschungsinstitutes BOFIT der finnischen Zentralbank, in denen die jüngsten Revisionen bereits berücksichtigt sind.
Wachstumsspitze waren 2019 Landwirtschaft und Industrie
Produktionsentwicklung 2019
Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (Bildmitte: 1,4 Prozent)
und der Produktion in den Bereichen Industrie, Warentransport, Dienstleistungen, Bauwirtschaft, Groß- und Einzelhandel sowie Landwirtschaft (Jan.-Nov.)
in Prozent gegenüber 2018
Weit überdurchschnittlich stark wuchs 2019 die Produktion der Landwirtschaft (Jan. bis Nov.: + 4.1 Prozent). Die Industrieproduktion stieg um 2,4 Prozent.
Die Wachstumsraten im Groß- und Einzelhandel (+ 1,8 Prozent) und im Dienstleistungsbereich (+ 1,2 Prozent) wichen nur wenig vom gesamtwirtschaftlichen Wachstum (+ 1,4 Prozent) ab.
Deutlich unterdurchschnittlich stieg die Produktion im Transportgewerbe (+ 0,6 Prozent) und im Baugewerbe (+ 0,6 Prozent).
Industrie trug rund ein Drittel zum Wirtschaftswachstum 2019 bei
Eine weitere Abbildung des Wirtschaftsministeriums zeigt, welche Beiträge einzelne Wirtschaftsbereiche zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum in den Jahren 2017 bis 2019 leisteten.
Beiträge der Wirtschaftsbereiche in Prozentpunkten
zum Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts in den Jahren
2017 (1,8 Prozent), 2018 (2,5 Prozent) und 2019 (1,4 Prozent)
Wirtschaftsministerium: Bild der Wirtschaftsaktivität – Januar 2020; 28.01.2020
2019 wurde der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 1,4 Prozent, der in der Abbildung durch die rote Raute markiert wird, mit 0,5 Prozentpunkten zu rund einem Drittel von der Industrieproduktion getragen (obere dunkelblaue Fläche).
Das Transportgewerbe (grüne Fläche oben) und die Landwirtschaft stellten jeweils 0,1 Prozentpunkte, die Bauwirtschaft (rot) 0,0 Prozentpunkte. Relativ gering war wie in den Vorjahren auch der Wachstumsbeitrag des Groß- und Einzelhandels mit 0,2 Prozentpunkten (untere blaue Fläche).
Am meisten trugen 2019 mit 0,6 Prozentpunkten wie in den Vorjahren die sonstigen Wirtschaftsbereiche („Nicht-Basis-Branchen“) und Netto-Steuern bei. Zu den „Nicht-Basis-Branchen“ gehören unter anderem Dienstleistungsbereiche wie Finanzunternehmen, das immobiliengewerbe und Medien.
2020 erwartet das Wirtschaftsministerium jetzt 1,9 Prozent Wachstum
Ende Januar meldete Interfax, dass das Wirtschaftsministerium jetzt in einem Entwurf für Ergänzungen der Haushaltsplanung bis 2024 davon ausgeht, dass sich das Wirtschaftswachstum im Jahr 2020 auf 1,9 Prozent beschleunigt. Bisher hatte die Regierung in diesem Jahr 1,7 Prozent Wachstum erwartet.
Die Prognosen für die folgenden Jahre sind laut Interfax nicht verändert worden. 2021 soll Russlands Wachstum wie im Anfang Dezember verabschiedeten Haushaltsgesetz vorgesehen sprunghaft auf 3,1 Prozent anziehen. Analysten erwarteten in der Mitte Januar veröffentlichten Umfrage von FocusEconomics hingegen für 2021 mit 1,9 Prozent ein kaum höheres Wachstum als 2020 (1,8 Prozent).
Wachstumsprognosen 2019 bis 2021
Veränderung des realen Bruttoinlandsprodukts gegenüber dem Vorjahr in Prozent
2019 | 2020 | 2021 | |||
---|---|---|---|---|---|
Wirtschaftsministerium; Entwurf laut Interfax | 01/31/2020 | 1.4 Urals 63,8 $/b | 1.9 Urals 57.7 $/b | 3.1 Urals 56,0 $/b | |
Commerzbank, Frankfurt | 01/31/2020 | 1.3 | 1.8 | 1.8 | |
Helaba, Frankfurt | 01/31/2020 | 1.3 | 1.7 | 1.7 | |
RIA Rating | 01/31/2020 | 2 | |||
Nordea, Stockholm | 01/29/2020 | 1.2 | 1.9 | 2 | |
BNP Paribas, Paris | 01/28/2020 | 1.1 | 1.6 | 1.8 | |
Berenberg Bank, Hamburg | 01/27/2020 | 1 | 1.3 | 1.7 | |
IWF, New York | 01/20/2020 | 1.1 | 1.9 | 2 | |
Citibank | 01/15/2020 | 1.3 | 2 | 2.5 | |
OPEC, Wien | 01/15/2020 | 1.1 | 1.5 | ||
FocusEconomics Consensus Forecast | 01/14/2020 | 1.1 | 1.8 | 1.9 | |
DekaBank, Frankfurt | 01/14/2020 | 1.2 | 2 | 1.7 | |
Economist Intelligence Unit | 01/14/2020 | 1.1 | 1.6 | 1.7 | |
Unicredit, Mailand | 01/13/2020 | 1.1 | 1.1 | 1.4 | |
Morgan Stanley | 01/13/2020 | 1.2 | 1.7 | 2 | |
ING Bank, Amsterdam | 01/10/2020 | 1 | 1.5 | 1.7 | |
Weltbank, Washington | 01/08/2020 | 1.2 | 1.6 | 1.8 | |
Russian Academy of Sciences, RAS | 01/08/2020 | 1.1 | 1.8 | 2.2 | |
Reuters-Umfrage | 12/24/2019 | 1.2 | 1.8 | ||
Vnesheconombank Institute | 12/20/2019 | 1.3 | 1.8 | 2.1 | |
CMASF, Moskau | 12/18/2019 | 1.1 | 1.3 | 1.5 | |
Erste Group, Wien | 12/17/2019 | 1.1 | 1.9 | ||
Russische Zentralbank, Basisszenario | 12/13/2019 | 0,8 bis 1,3 Urals 64 $/b | 1,5 bis 2,0 Urals 55 $/b | 1,5 bis 2,5 Urals 50 $/b | |
Russische Regierung; Basisszenario im Haushaltsgesetz | 12/02/2019 | 1.3 Urals 62,2 $/b | 1.7 Urals 57,0 $/b | 3.1 Urals 56,0 $/b |
Quellen und Lesetipps:
Ostexperte.de-Artikel zu Konjunktur und Wirtschaftspolitik in Russland von Klaus Dormann:
- Russlands Industrie bleibt 2020 eine Wachstumsstütze; 28.01.2020
- Russland: Stabilisierung gelungen – aber Wachstum zu gering; 20.01.2020
- 20 Jahre Putin: Bleibt Russland im „Wachstumstal“ stecken?01.2020
- Konjunktur in Russland: Rückblick und Ausblick am Jahreswechsel; 23.12.2019
Neue Konjunkturprognose des Wirtschaftsministeriums; Entwurf laut Interfax
- Interfax: Ministry of Economic Development updated macro forecast for 2020-2022; 01.02.2020
- Yandex Presselinks: Ministry of Economic Development updated macro forecast for next two years;02.2020
Monatsberichte Wirtschaft Dezember 2019 und Jahr 2019
- Rosstat: Sozio-ökonomische Lage in Russland; PDF: Januar-Dezember 2019; 28.01.2020
- Wirtschaftsministerium: Bild der Wirtschaftsaktivität – Januar 2020; 28.01.2020
- Dmitry Dolgin (ING): Russian activity 2019 provides a low base for 2020; 28.01.2020
- Yandex Presse-Links: Ministry estimated the growth of the Russian econmy at 1.4 Percent, 28.01.2020
Verfügbare Realeinkommen und Reallöhne 2019
- Russland.Capital: Einkommen der Russen stieg 2019 um 0,8 Prozent; 30.01.2020
- Moscow Times: After Decline and Stagnation, Russian Income Growth Hits Six-Year High; 29.01.2020
- bne Intellinews: Real disposable income in Russia up by 0.8% in 2019, more hoped for 2020; 29.01.2020
- Anna Kholyavko; Vedomosti: Real disposable income grew for the second year in a row. But both times the growth did not reach 1%; 28.01.2019
- Julia Starostiana, RBC.ru: Rosstat reported a growth in real incomes for 2019; 28.01.2020
Periodisch erscheinende Konjunkturberichte
- RIA Rating: Economy 2019: No Surprises: good and bad;01.2020
- Tatiana Evdokimova (Nordea): Russia: Gathering pace; in: Economic Outlook, 29.01.2020
- Johanna Melka (BNP Paribas): Russia: Still large surpluses; 28.01.2020
- Economic Expert Group: Economic Review – January 2020; 24.01.2020
- Scope Ratings GmbH, Berlin: Russia faces struggle to achieve higher growth rates despite successful macroeconomic stabilisation; 22.01.2020
- IMF: World Economic Outlook, January 2020; 20.01.2020
- Eurasian Development Bank: Monthly Review; 20.01.2020; Eurasian Development Bank: Macroeconomic Review Russian Federation: State of the economy and forecast; 08.11.2019
- Analytical Center of the Russian Government: Current trends of the Russian Economy; Dezember 2019: Reducing Russia’s foreign trade in the face of a slowdown in global economic growth; mit 6 Charts zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am Schluss des Berichts; 16.01.2020
- OPEC: Monthly Oil Market Report; 15.01.2020
- FocusEconomics: Russia Economic Outlook; 14.01.2020
- Daria Orlova (DekaBank): Russland: „Nationale Projekte“ deutlich hinter Ziel; in Emerging Markets Trends, Januar 2020, 14.01.2020
- Economist Intelligence Unit: EU-Russia tensions will remain high; 01.2020
- Artem Arkhipov, Ariel Chernyy (Unicredit): CEE Quarterly; 13.01.2020
- Vnesheconombank Institute: Entwicklung wichtiger Wirtschaftsindikatoren im November 2019; 13.01.2020
- OECD: Composite Leading Indicator; Stable growth momentum in Russia; 13.01.2020
- Stepanov, I. Morgacheva (independent analysts and consultants ARB/Bankenverband) : Current Trends in the Economy. January 2020; arb.ru, 10.01.2020
- TASS: The World Bank said that national projects stimulate economic growth in Russia; Artikel zum halbjährlichen Weltbank-Bericht „Global Economic Prospects; 08.01.2020
- Russian Academy of Sciences: Quarterly Forecast; 08.01.2020
- bne Intellinews: Russia’s PMI slows modestly in December but still ends 2019 with growth; 04.01.2020
- FocusEconomics: Russia Purchasing Manager Indices; 02.01.2020
- Zentralbank: Economy: facts, assessments and comments; russ.+englisch, Pressemeldung: Consumer activity supported economic growth in November; 26.12.2019
- Center for Macroeconomic Analysis and Short-term Forecasting, CMASF: Trends in the Russian Economy; 26.12.2019
- Andrey Ostroukh (Reuters): Russia seen ending rate cuts in early 2020 amid higher growth, inflation; Reuters-Konjunkturumfrage, 24.12.2019
- Vnesheconombank-Chefvolkswirt Andrey Klepach im Interview mit dem Expert-Magazin::The main driver is the budget; 26.12.2019
- Vnesheconombank Institute: Monthly GDP Index November 2019; 23.12.2019
- Vnesheconombank Institute: SEMAFON: November 2019; russian economic indicators; 22.12.2019
- Zentralbank: Konjunkturbericht der volkswirtschaftlichen Abteilung: О ЧЕМ ГОВОРЯТ ТРЕНДЫ Макроэкономика и рынки (Summary; nach 2 Wochen engl. Fassung: „Talking Trends“); Pressemeldung: Domestic demand accelerates economic growth; 19.12.2019
- Nordea: Russia View – 2020 outlook; Getting everything ready for a breakthrough; 12.12.2019
- GTAI: Russland; Wirtschaftsdaten kompakt; 26.11.2019
- ExpertRA: Rating-Agentur Expert RA confirmed at ‘BBB-’ the ratings of Russia. The rating outlook changed from stable to positive; Research Report; 13.12.2019
- World Bank: Russia Monthly Economic Developments, November 2019; December 2019
Industrieproduktion im Dezember und im Jahr 2019
- Rosstat: Industrieproduktion Januar bis Dezember 2019; 23.01.2020
- Wirtschaftsministerium: Entwicklung der Industrieproduktion; 01.2020
- Stanislav Murashov (Raiffeisenbank): National projects – the only hope of industry to accelerate; 27.01.2020
- Dmitry Dolgin (ING Bank): Russian industry hoping for a better 2020; 23.01.2020
- Natalia Orlova: The growth of industrial production in the Russian Federation may reach 3% in 2020; 24.01.2020
- bne Intellinews: Russia’s industrial output grew 2.1% on the year in 2019 and 8.9% on the month in December; 24.01.2020
Preisentwicklung im Dezember und im Jahr 2019
- Rosstat: Verbraucherpreise im Dezember 2019; 10.01.2020
- Wirtschaftsministerium: Bild der Inflation; 01.2020
- Dmitry Dolgin (ING Bank): Russian CPI below expected in 2019; key rate downside still limited; 10.01.2019
- FocusEconomics: Inflation falls to 17-months Low in December; 10.01.2020
- Zentralbank: Monatsbericht Preise November 2019: Fakten, Schätzungen, Kommentare; +engl.; Pressemitteilung; Statistik: Consumer Inflation; Tab.+Charts, auch engl.; 13.12.2019
Rosstat: Revision der Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts 2012 bis 2018
- Rosstat: Reales Bruttoinlandsprodukt, Veränderungen gegenüber Vorjahr in Prozent; 31.12.2019
- Rosstat: Rosstat presents the fifth GDP estimate for 2017 and the third for 2018; 31.12.2019
- Interfax: Rosstat slightly increased estimates of Russia’s GDP growth for 2018 and 2017; 31.12.2019
Zentralbank: Präsentationen in Englisch; Statistical Bulletin (monatlich); Publikationstermine
- Zentralbank: Investor presentation „Russia’s Economic Outlook and Monetary Policy“; 23.12.2019
- Zentralbank: Investor presentation „Russian Financial Sector“; mit Macro-Update; 23.12.2019
- Zentralbank: Statistical Bulletin; monatlich
Regierungswechsel und Verfassungsreform – Politik und Wirtschaft nach Rede Putins
- Foreign Policy Research Institute: Bear Market Brief: Today we talk Belousov’s new role, …the cost of Putin’s social promises, real disposable income growth; Tweet; 30.01.2020
- Vladimir Salnikov (CMASF-Institut) im EADaily-Interview mit Nikolay Protsenko: Expert: The interests of the country in the first place – the main principle of Andrei Belousov; 30.01.2020
- Matthias Schepp, Vorstandsvorsitzender der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer (AHK): Junge Technokraten – Ob die jungen Minister den Kurs der neuen Regierung entscheidend prägen, ist fraglich; russland.capital-Kolumne; 29.01.2020
- Timothy Ash (BlueBay Asset Management London): Putin moves from “Fortress Russia” to “Go for Growth”; bne Intellinews 29.01.2020
- Ben Aris; bne Intellinews.com: Who’s who in the new Russian government; 25.01.2020
- Bankchef Andrei Kostin im NZZ-Interview mit Peter A. Fischer und Gerald Hosp: „Russland ist eine Geisel der amerikanischen Innenpolitik“; 25.01.2020
- Foreign Policy Research Institute: Bear Market Brief: New Government, Constitutional Reform, Opinion & Analysis; in: Twitter-Meldung vom 24.01.2020
- Moscow Times/Reuters: Putin Appoints Former Economy Minister Maxim Oreshkin as Adviser; 24.01.2020
- AHK Russland: Verfassungsreform schwächer als angekündigt; Ostexperte.de, 23.01.2020
- Silke Bigalke; Süddeutsche Zeitung: Russland: „Alles erreichbare Ziele“; 23.01.2020
- Andrey Nechaev, Wirtschaftsminister a.D.: Russland bekommt neue Regierung und ändert Verfassung; owc.de, 23.01.2020
- Stefan Scholl, Badische Zeitung: Experten bezweifeln Reformwillen in Moskau; 23.01.2020
- Tatiana Stanovaya; Carnegie Moscow: Russia’s New Government Is Its Least Political Yet; 23.01.2020
- OAOEV: Statement des OAOEV-Vorsitzenden Oliver Hermes zur Bildung der neuen Regierung: „Mix aus Kontinuität und Veränderung“; 22.01.2020
- Andrey Ostroukh, Gabrielle Tétrault-Farber (Reuters): Putin hoping to secure economic legacy with reshuffle: sources; 22.01.2020
- Natalia Orlova, Alfa Bank: Russian government – New landscape and agenda; 22.01.2020
- Elena Mukhametshina, Alexey Nikolsky; Vedomosti: “The government is becoming tech.” Experts on the new cabinet; 22.01.2020
- Konstantin Nagaev; RBC.ru: Mishustin instructed to prepare amendments to the budget; 22.01.2020
- Denis Kliewer, mdr.de: Verfassungsänderung; Russland: Simulierte Politik; 21.01.2020
- Russland News: Krempelt Putin den russischen Staat um oder wendet er sich von ihm ab? Übersetzung von: Peter Skorobogaty, Evgenia Obukhova: Verfassungsumbau; 21.01.2020
- Fabian Burkhardt (Stiftung Wissenschaft und Politik): Putins Verfassungsstreich: Die Nachfolgefrage in Russland ist weiterhin offen; 21.01.2020; SRF-Interview vom 16.01.2020
- Eberhard Schneider: Putins „Januar Revolution“; Russland kontrovers; 20.01.2020
- Stephan Knieps, Wirtschaftswoche: Umbruch in Moskau: Was deutsche Unternehmen in Russland bewegt; 20.01.2020
- Julia Dudnik, Russland Direkt: Nach Regierungsrücktritt: Putins Russland-Umbau; Video, 15 Min.; 19.01.2020
- David Satter (Hudson Institut) im Wirtschaftswoche-Interview mit Julian Heißler: Russlands Wirtschaft: „Wer nicht die richtigen Verbindungen hat, kann nichts erreichen“; 18.01.2020
- Sergei Guriev (Sciences Po): Putin’s Meaningless Coup; Project Syndicate; 18.01.2020
- owc.de: Stimmen der Wirtschaft; Deutsche Wirtschaftsvertreter äußern ihre Erwartungen an die neue russische Regierung; 17.01.2020
- owc.de: Mischustin: Ein Technokrat an Putins Seite; 17.01.2020
- Tatiana Evdokimova (Nordea): Russia awaiting a new government; 16.01.2020
- Natalia Orlova (Alfa Bank): President’s message – a challenge for the market; finam.ru, 16.01.2020
- phoenix runde: Rücktritt in Moskau – Welchen Plan hat Putin? Moderator Alexander Kähler diskutiert u.a. mit: – Alexander Rahr (Deutsch-Russisches Forum); – Gesine Dornblüth (freie Journalistin); – Jürgen Trittin (B´90/Grüne, Mitglied deutsch-russische Parlamentariergruppe); Andrey Gurkov (russischer Journalist; Deutsche Welle); 16.01.2020
- Andrey Nechaev (Ex-Wirtschaftsminister): Große Veränderungen; owc.de, 16.01.2020
- Dominik Kalus; Ostexperte.de: Rücktritt der russischen Regierung – Was steckt dahinter; 16.01.2020
- AHK Russland: Neuer Premier und Verfassungsänderungen; mit Dossier: Michail Mischustin, designierter Premierminister der Russischen Föderation; 16.01.2020
- Mathias Brüggmann, Handelsblatt: Die Wirtschaftsmisere kratzt sehr an Putins Image; 15.01.2020
- Alexander Rahr; Russland kontrovers: Putins Coup; 15.01.2020
- Anna Kholyavko: The Ministry of Economic Development evaluated Putin’s proposals in the message for the economy; Vedomosti, 15.01.2020; Wirtschaftsministerium: Message from the President of the Russian Federation 2020. Economic effects; 15.01.2020
- Russland News-Video: Putin zu seinen Verfassungsänderungen auf deutsch; 17.01.2020
- Wladimir Putin: Rede vor der Föderalversammlung; kremlin.ru, 15.01.2020
Weitere Veröffentlichungen zu Konjunktur und Wirtschaftspolitik in Russland:
- Interfax: The Russian economy has adapted to new conditions, but it has not pleased anyone; Results of the year for the Russian economy; mit Analystenumfrage; 30.12.2020
- Natasha Doff, Evgenia Pismennaya; Bloomberg: Putin Decides Low-Growth Russia Could Use Some Help From Keynes; Moscow Times, 26.01.2020
- Alexey Vedev (Gaidar Institut) im Interview mit Konstantin Frumkin, Invest-Forsyth: Fiscal Policy should be countercyclical; 24.01.2020
- World Economic Forum Davos 2020: Strategic Outlook: Russia; Jonathan Tepperman, Maros Sefcovic, Maxim Oreshkin, Kirill Dmitriev, Paula J. Dobriansky; 22.01.2020
- Dmitry Dolgin (ING): Russia tempted to ease fiscal rule and spend more; 20.01.2020
- Dmitry Dolgin (ING): Russian balance of payments calls for caution over RUB, 18.01.2019
- Anna Galcheva; RBC.ru: Expenditures on national projects in 2019 lagged behind the plan by 150 billion rubles; 17.01.2020.
- BOFIT (Bank of Finland): Oil revenues also boost Russia’s foreign currency and gold reserves; BOFIT Weekly, 17.01.2020
- BOFIT (Bank of Finland): Russian oil fund’s assets doubled last year; BOFIT Weekly, 17.01.2020
- Gaidar Institut: Gaidar-Forum “Russia and the World: Challenges of the New Decade”; Resultate des ersten Tages, 15.01.2020; Resultate des zweiten Tages; 16.01.2020
- Silke Bigalke, SZ: Konjunktur: Schlechte Wirtschaftslage bringt Putin in Bedrängnis; 16.01.2019
- Daniel Rehmann (Russia Contact) im Interview mit Eugen von Arb (St. Petersburg Herold): „In Russland schwingt immer noch ein Abwehrreflex mit“; 14.01.2020