Russlands Konjunktur: Prognose-Senkungen und Risiko-Warnungen
Kudrin hält 2019 weniger als 1 Prozent Wachstum für möglich; Rating-Agentur ACRA warnt vor zahlreichen außenwirtschaftlichen Gefahren
Am 24. Oktober beschloss die Duma in erster Lesung die Haushaltsplanung bis 2021. Mehr Aufmerksamkeit als die Debatte im Parlament fand in den Medien aber erneut Ex-Finanzminister Alexey Kudrin. Der Präsident des Rechnungshofs hatte bereits im Vorfeld der Duma-Debatte mit der kritischen Stellungnahme seiner Behörde zu den Plänen der Regierung reichlich Schlagzeilen geerntet (Ostexperte.de berichtete). Am Tag der Plenardebatte sorgte ein Bloomberg-Interview mit Kudrin erneut für Aufsehen.
Kudrin: 2019 gibt es „erheblich weniger“ als ein Prozent Wachstum
Das Bruttoinlandsprodukt könnte im nächsten Jahr „erheblich weniger“ als ein Prozent wachsen, ließ der Rechnungshof-Präsident verlauten. „Unglücklicherweise wird die Abschwächung des Wirtschaftswachstums schärfer sein als die Regierung erwartet“, erklärte er.
Die Regierung hatte schon Mitte 2018 angekündigt, dass sie ihre Wachstumserwartungen senkt. In der aktuellen Haushaltsplanung geht sie davon aus, dass die Wachstumsrate von 1,8 Prozent im laufenden Jahr auf nur noch 1,3 Prozent im Jahr 2019 zurückgeht.
Viele Analysten haben inzwischen zwar auch ihre Wachstumserwartungen zurückgenommen. Viele erwarten im nächsten Jahr aber noch einen etwas stärkeren Anstieg des Bruttoinlandsprodukts als die Regierung. Bei der September-Umfrage von „Focus Economics“ rechneten die Befragten für 2019 im Durchschnitt mit 1,6 Prozent Wachstum.
Hohe Ölpreise nutzen dem Wachstum wenig
Denjenigen, die von den Ölpreisen mehr Wachstum erhoffen, hielt Kudrin im Bloomberg-Interview entgegen, weiter steigende Ölpreise würden der Wirtschaft wenig nutzen. Die gestiegene Unsicherheit halte die Unternehmen schon jetzt davon ab, verfügbare Mittel im Inland zu investieren. Einnahmen aus steigenden Ölpreisen würden im Ausland angelegt werden, nicht im Inland.
Weil die Unsicherheit der Investoren zunehme und es wegen der Abwertung des Rubels schwieriger sei, sich das nötige „know-how“ und die erforderlichen Ausrüstungen im Ausland zu besorgen, würden eine ganze Reihe von Bauprojekten gestoppt, erklärte Kudrin. Die Schwäche der Währung, die Mehrwertsteuererhöhung und die Verunsicherung der Investoren schadeten der Wirtschaft.
Auch Sanktionen schaden, aber die meisten Probleme sind selbst verschuldet
Die Sanktionen kosten die russische Wirtschaft nach Schätzung von Kudrin rund 0,5 Prozentpunkte Wachstum (bei einem Wachstum von 1,8 bis 2 Prozent). Der Rechnungshof-Präsident unterstrich aber gleichzeitig, die meisten Probleme der russischen Wirtschaft seien „hausgemacht“. Sie seien eine Sache institutioneller und struktureller Reformen in Russland.
Rating Agentur ACRA entwirft Risiko-Szenarien
Am 25. Oktober veröffentlichte die 2015 gegründete russische Rating-Agentur ACRA („Analytical Credit Rating Agency“) drei Szenarien für die Entwicklung der russischen Wirtschaft bis 2022. Am 01. November erscheinen sie auch in englischer Übersetzung.
Außenwirtschaftliche Risiken könnten 2019 zu Rezession führen
Vorab wurde in den Medien meist über die besonders pessimistische Variante berichtet. In ihr geht ACRA davon aus, dass sechs außenwirtschaftliche Risiken eintreten:
- Ein Handelskrieg zwischen den USA und China und ein insgesamt wachsender Protektionismus im Welthandel drücken die russischen Exporte.
- In den USA gibt es eine Rezession.
- In China kommt es zu einer „Schuldenkrise“.
- Die USA verschärfen ihre Sanktionen gegenüber Russland.
- Die Ölpreise könnten zwar im ersten Halbjahr 2019 steigen. Sie gehen aber im zweiten Halbjahr um 15 Prozent oder mehr zurück.
- In der EU kommt es zu staatlichen Haushaltskrisen.
Sollten diese Risiken eintreten, erwartet ACRA, dass die russische Wirtschaft 2019 um 2,5 Prozent schrumpft und 2020 nur um 0,3 Prozent wächst.
ACRA-Basisszenario: Wachstum sinkt 2019 und bleibt niedrig
Die Rating-Agentur schätzt in ihrem Basisszenario die Entwicklung bis Ende 2019 jedoch ähnlich ein wie die russische Regierung. Nach einem Wachstum um 1,6 Prozent im laufenden Jahr soll sich der Anstieg der Produktion im nächsten Jahr auf 1,4 Prozent abschwächen.
Anders als die Regierung rechnet ACRA jedoch nicht damit, dass sich das Wachstum dank wirtschaftlicher Reformen 2020 auf 2 Prozent beschleunigt und ab 2021 über 3 Prozent steigt. ACRA nimmt an, dass das gesamtwirtschaftliche Wachstumstempo im wesentlichen auf dem erreichten niedrigen Niveau stagniert (2020: + 1,5 Prozent; 2021 und 2022: jeweils + 1,4 Prozent).
Russische Zentralbank sieht bessere Wachstumsperspektiven als ACRA
In der neuen Jahres-Ausgabe ihrer „Guidelines for the Single State Monetary Policy“ beleuchtet die russische Zentralban in einem Kapitel auch die konjunkturellen Perspektiven für die russische Wirtschaft. Sie bleibt in ihrem Basisszenario bei den zuletzt Mitte September aktualisierten Wachstumsprognosen. Lediglich die Ölpreisannahmen für 2018 und 2019 wurden etwas angehoben. Die Zentralbank nimmt also weiterhin wie die Regierung an, dass es gelingt, das 2019 um rund einen halben Prozentpunkt abflauende Wachstum (1,2 bis 1,7 Prozent) schon im folgenden Jahr 2020 zu beschleunigen (1,8 bis 2,3 Prozent).
Wachstumsprognosen Russland 2018 bis 2020
Veränderung des realen Bruttoinlandsprodukts gegenüber dem Vorjahr in Prozent (Stand: 30. Oktober 2018)Institut | Datum | 2018 | 2019 | 2020 |
---|---|---|---|---|
Russische Zentralbank; Basisszenario | 26.10.18 | 1,5 bis 2,0 Urals 72 $/b | 1,2 bis 1,7 Urals 63 $/b | 1,8 bis 2,3 Urals 55 $/b |
Commerzbank, Frankfurt | 26.10.18 | 2,0 | 1,3 | |
ACRA, Analytical Credit Rating Agency | 25.10.18 | 1,6 | 1,4 | 1,5 |
Moody's | 23.10.18 | 1,7 | 1,7 | |
Berenberg Bank, Hamburg | 22.10.18 | 1,9 | 1,8 | 1,7 |
RIA Rating | 19.10.18 | 1,5 | ||
BNP Paribas, Paris | 18.10.18 | 1,7 | 1,7 | |
DekaBank, Frankfurt | 17.10.18 | 1,8 | 1,5 | |
Economist Intelligence Unit | 17.10.18 | 1,7 | 1,8 | 1,6 |
Weltbank; Country Snapshot | 11.10.18 | 1,6 | 1,3 | 1,7 |
OPEC, Wien | 11.10.18 | 1,6 | 1,7 | |
Internationaler Währungsfonds | 09.10.18 | 1,7 | 1,8 | 1,8 |
Economist-Umfrage | 04.10.18 | 1,6 | 1,5 | |
BOFIT, Bank of Finland | 04.10.18 | 1,8 | 1,6 | 1,5 |
Helaba, Frankfurt | 04.10.18 | 1,8 | 1,7 | |
Danske Bank, Kopenhagen | 03.10.18 | 1,6 | 1,3 | 1,4 |
Alfa Bank, Moskau | 03.10.18 | 1,3 | 0,8 | |
FocusEconomics Consensus Forecast | 02.10.18 | 1,8 | 1,6 | 1,6 |
ABN AMRO, Amsterdam | 02.10.18 | 1,8 | 2,0 | 1,5 |
Chris Weafer, Macro Advisory | 01.10.18 | 1,7 | 1,4 | 2,0 |
Russisches Wirtschaftsministerium; Haushaltsvorlage, Basisszenario | 01.10.18 | 1,8 Urals 69,6 $/b | 1,3 Urals 63,4 $/b | 2,0 Urals 59,7 $/b |
Gemeinschaftsdiagnose dt. Institute | 27.09.18 | 1,7 | 1,7 | 1,7 |
Fitch Ratings | 25.09.18 | 2,0 | 1,5 | 1,9 |
OECD, Interim Economic Outlook | 20.09.18 | 1,8 | 1,5 |
Die Weltbank sieht etwas weniger Potenzial für einen Aufschwung der Wachstumsrate im Jahr 2020 als die Rating-Agentur ACRA. In der Oktober-Ausgabe ihres halbjährlich aktualisierten „Country Snapshot“ traut die Bank der russischen Wirtschaft nur eine Beschleunigung des Wachstums von 1,3 Prozent im Jahr 2019 auf 1,7 Prozent im Jahr 2020 zu.
Weltbank erwartet 2019 weniger Wachstum, der IWF aber mehr
Die Meinungen der Konjunkturbeobachter sind also weiterhin geteilt. Selbst die Weltbank und der Internationale Währungsfonds sehen für das nächste Jahr unterschiedliche Trends. Während die Weltbank in ihrem „Country Snapshot“ am 11. Oktober ihre Wachstumserwartung für 2019 auf 1,3 Prozent senkte (und damit der Einschätzung der russischen Regierung folgte), hob der Internationale Währungsfonds zwei Tage zuvor seine Prognose auf 1,8 Prozent an. Der IWF verwies zur Begründung neben der höheren Inlandsnachfrage auf die gestiegenen Ölpreise.
Auch Prognosen für 2018 unterscheiden sich noch beträchtlich
Das Wirtschaftsministerium hat zwar in seinem monatlichen Produktionsbericht Mitte Oktober bereits eine erste Schätzung für das Wachstum in den ersten drei Quartalen 2018 veröffentlicht (1,6 Prozent). Die Prognosen der Analysten für das Wachstum im laufenden Jahr weisen aber auch 2 Monate vor Jahresende zum Teil noch erhebliche Unterschiede auf. Während die Commerzbank es für möglich hält, dass 2018 ein Produktionsanstieg von 2 Prozent erreicht wird, rechnet die Alfa Bank, die größte russische Privatbank, nur mit 1,3 Prozent.
Im dritten Quartal sei das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts im Vergleich zum Vorjahr auf 1,3 Prozent gesunken, schätzt das Wirtschaftsministerium. Im zweiten Quartal habe es noch 1,9 Prozent erreicht.
Der Rückgang der Wachstumsrate im dritten Quartal wurde nicht nur durch eine niedrigere Produktion in der Landwirtschaft verursacht, berichtet „RIA Rating“. Auch die Zuwächse der Industrieproduktion seien von Juli (+ 3,9 Prozent) bis September (+ 2,1 Prozent) abgeflaut. Die Entwicklung der Bauproduktion und der Einfuhren von Investitionsgütern deuteten zudem auf eine schwache Entwicklung der Investitionen hin. Angesichts der niedrigeren Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts im dritten Quartal nahmen die Experten bei RIA Rating ihre Wachstumsprognose für 2018 von 1,7 Prozent auf 1,5 Prozent zurück. Nikolay Kondrashov (Higher School of Economics) erwartet hingegen, dass 2018 ein Wachstum von 1,7 Prozent erreicht wird.
Quellen und Lesetipps zu Konjunktur und Wirtschaftspolitik
Konjunkturberichte und -prognosen:
- Nikolay Kondrashov (HSE Development Center): The third quarter brought the correction? 10.2018
- ACRA: Stressful scenarios are becoming more likely for the Russian economy; 25.10.2018, in Englisch ab 01.11.2018; Roman Markelov: Trade waves: Analysts named six risks for the Russian economy; Rossiyskaya Gazeta, 25.10.2018; Anton Feinberg: How much can the economy fall due to new US sanctions? ACRA-Scenarien; rbc.ru, 09.10.2018
- E. Pismennaya , A. Andrianova, A. Biryukov: Putin Doesn’t Have to Look Far for Darkest View of Economy – Audit Chamber’s Kudrin warns of sharper slowdown than expected; Bloomberg, 24.10.2018
- Eduard Steiner: Das teure Öl bringt Russland den paradoxen Aufschwung; Die Welt, 24.10.2018
- CMASF: Trends of the Russian Economy – September 2018; 24.10.2018
- Christian Steiner: Russland findet: Zum Teufel mit dem Dollar! Doch so einfach ist das nicht; NZZ, 23.10.2018.
- Economic Expert Group: Economic Review – October 2018; 22.10.2019
- RIA Rating: Economy in September: back to 2013; 19.10.2018
- BOFIT (Bank of Finland): Net exports lifted Russian economic output numbers in the second quarter; domestic demand slack; BOFIT Weekly, 19.10.2018
- Johanna Melka (BNP Paribas): Russia: The risk of new sanctions puts pressure on the rouble: EcoPerspectives, 4th quarter 2018; 18.10.2019
- Daria Orlova (DekaBank): Emerging Markets Trends; Russland: Zentralbank und Ölpreis stützen den Rubel; 17.10.2018
- Economist Intelligence Unit: East-West tensions are the highest in many years; 17.10.2018
- Anna Andrianova, Evgenia Pismennaya, Zoya Shilova: Inflation Stalking Russia Adds to ‘Hopelessness’ Among Consumers; Bloomberg, 17.10.2018
- Tatyana Lomskaya: The fall in real incomes of Russians in September accelerated sharply; Vedomosti, 17.10.2018
- Simon Constable: Time To Bet On Putin? How The Iranian Sanctions Will Boost Russian Stocks; Forbes, 17.10.2018
- DekaBank: Rohstoffpreisanstiege auf breiter Front; 15.10.2018
- BOFIT (Bank of Finland): IMF expects only modest Russian growth in coming years; decelerating growth in China; 12.10.2018
- BOFIT (Bank of Finland): Growth in Russian imports stalls; capital outflows increase; 12.10.2018
- World Bank: Russian Federation: Country Snapshot; 11.10.2018
- OPEC: Monthly Oil Market Report; 11.10.2018
- Eduard Steiner: Die Welt braucht dringend Öl – doch Russland ist am Limit; Die Welt, 11.10.2018
- OWC.de: Grafik der Woche: Schwellenländer drücken auf Weltwirtschaft; IWF Outlook; 10.10.2018
- Internationaler Währungsfonds: World Economic Outlook – October 2018; 09.10.2018
- Stepanov, I.Morganicheva (Association of Russian Banks): The main trends in the development of the economy – October 2018; 09.10.2018
- Ulf Schneider (OWC-Verlag): Rubelkurs löst sich von Ölpreis; 04.10.2018
- Johanna Melka (BNP Paribas): Chart oft he Week: The rouble picks up, gaining 6% against the dollar since mid-September; 03.10.2018
- Analytical Center of the Russian Government: Current trends in the Russian Economy; Konjunkturcharts am Schluss der jeweiligen Monatsberichte
Konjunkturumfragen; Prognosenvergleiche:
- The Economist: Poll of forecasters, October averages; 04.10.2018
- FocusEconomics: Russia Economic Outlook; 02.10.2018
Studien, Experten-Kommentare und Presseberichte zu Konjunktur, Wirtschafts- und Finanzpolitik:
- Valery Mironov, Aleksey Kuznetsov (HSE Development Center): Do you need investment of raw materials model of economic growth? finam.ru, 26.10.2018; HSE: Comments on the state and business No 165, 25.10.2018
- BOFIT (Bank of Finland): IMF estimates that the government sector and public sector firms account for a third of Russia’s GDP; BOFIT Weekly, 26.10.2018
- Sergey Smirnov, Anna Eremina: Moody’s estimated the likelihood of Russia’s upgrading to investment grade; Vedomosti, 25.10.2018.
- Dmitry Grinkevich: State Duma approved the budget in first reading; Izvestia iz.ru; 24.10.2018
- Maria Kazakova, Alexey Vedev, Sergey Drobyshevsky (Gaidar Institute; IPEI/RANEPA): Challenges and risks for the Russian economy in 2019-2024; 23.10.2018
- World Economic Forum: Global Competitiveness Report 2018; Economy Profile: Russian Federation; PDF; 17.10.2018; BOFIT (Bank of Finland): Russia was ranked the 43th most competitive country by the World Economic Forum this year; 26.10.2018; owc.de: Grafik der Woche: Russland wird wettbewerbsfähinger; 18.10.2018; Moscow Times(EN), Kommersant(RU), 17.10.2018
- FBK Grant Thornton: Experts of FBK Economic Club – about the breakthrough of the Russian economy; 16.10.2018; FBK Grant Thornton: Will Russia make an economic breakthrough? finam.ru, 24.10.2018
- Sergey Aleksachenko: Gespräch mit dem Radio-Sender Echo Moskwy, 16.10.2018; Sergey Aleksachenko: Interview mit siapress.ru; “Everything that is written in the new May decree is the use of budget money in large quantities”; 07.2018
- Natalia Eremina: Einen Durchbruch wird es nicht geben – Was Russland aufhält; Gazeta.ru, 17.10.2018
- Anton Feinberg, Julia Starostina, Ivan Tkachev: Zweifel an allem . Was dem Rechnungshof am Budgetentwurf nicht gefällt; rbc.ru, 15.10.2018
- Tatyana Lomskaya: The Accounts Chamber questioned the feasibility of the May decrees of Putin; “Overtake Germany” per capita GDP by 2024 will not succeed, the auditors calculated; Vedomosti, 15.10.2018
- Tatyana Evdokimova (Nordea Bank): Russia-2024: old goals, new deadlines; finam.ru; 15.10.2018
- Factograph.info (Radio Liberty): Economic growth: when will Russia again be ahead of the world? 12.10.2018; A place in the sun: when will Russia reach the level of well-being of developed countries? 28.09.2018
- Henry Foy: Can Russia stop using the US dollar? After years of US sanctions, Moscow says it can de-dollarise its economy. But its rhetoric may be easier than reality; FT, 03.10.2018
- Andrei Movchan (Carnegie): Putins verpfuschte Rentenreform; Project Syndicate, 03.10.2018
- Natalia Orlova (Alfa Bank): Alfa Bank Investor Confidence Index; 03.10.2018
- Chris Weafer (Macro-Advisory): Sanctions update October 2018: Crunch time for sanctions; 02.10.2018
- Chris Weafer (Macro-Advisory): Russia Macro Update, September 2018
- Eduard Steiner: Rubel-Verfall: Putins einziges Gegenmittel versagt gegen Amerikas Strafen; Die Welt, 28.09.2018
- Ben Aris (Business New Europe): „Putin 4.0: State-Led Reforms to Remake Russia*s Hybrid Economic Model“; in: Russian Analytical Digest Nr. 224, 26.09.2018
- Evsey Gurvich (Economic Expert Group des russischen Finanzministeriums): Budget in the first reading; rg.ru; 23.09.2019
Russisches Statistikamt Rosstat zur Konjunktur:
„Main Economic and Social Indicators“; monatliche Tabelle wichtiger Wirtschaftsdaten in Englisch; Veröffentlichungstermine des Berichts in Russisch: Main Economic and Social Indicators;
Weitere Veröffentlichungstermine von Wirtschaftsdaten; darunter:
- Rosstat: Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal 2019 nach Verwendungsbereichen; 02.10.2018
- Rosstat: Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal 2018 nach Entstehungsbereichen; 10.09.2018
- Rosstat: Erste Schätzung des Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal 2018; 10.09.2018
Russische Regierung zu Konjunktur und Wirtschaftspolitik:
- Wirtschaftsministerium: Bild der Produktion – Oktober 2018; 17.10.2018
- Wirtschaftsministerium: Bild der Wirtschaft – September 2018; 12.10.2018
- Wirtschaftsministerium: Maxim Oreshkin: In 2020, economic growth will accelerate to 2.0%, and later consolidate above the mark of 3%; Rede im Föderationsrat, 03.10.2018
- ru: The Ministry of Economic Development of Russia has prepared a favorable forecast for the development of Russia for the period up to 2024; 02.10.2018
- Wirtschaftsministerium: Prognose der sozio-ökonomischen Entwicklung der Russischen Föderation bis 2024; 01.10.2018
- Russische Regierung, Ministerpräsident: The main activities of the government of the Russian Federation for the period up to 2024; 01.10.2018
Russische Zentralbank zu Konjunktur und Geldpolitik sowie Presseberichte zur Geldpolitik:
- Central Bank of Russia: Guidelines for the Single State Monetary Policy (russisch); englische Übersetzung (introduction, section 1, forecast scenarios); 26.10.2018
- Lyudmila Petukhova: Calm before the storm. Central Bank took a pause in raising rates until December; Forbes Russia, 26.10.2018
- Olga Tanas, Anna Andrianova: Russia Pauses Rate Hikes But Warns Further Tightening Possible; Bloomberg, 26.10.2018
- Central Bank of Russia: The Bank of Russia keeps the key rate at 7.50% p.a.10.2018
- Elena Fabrichnaya , Zlata Garasuta: FORECAST-CBR this time will not go against the consensus and will keep the rate; Reuters, 26.10.2018
- CBR: Russia’s Economic Growth Rates are Close to Potential; Pressemitteilung zur Okrober-Ausgabe des monatlichen Bulletins „Talking Trends“; 18.10.2018
- CBR: The trend towards a gradual increase in inflation towards the target continued in August – September; Pressemeldung zur Veröffentlichung „Dynamik der Verbraucherpreise: Fakten, Schätzungen, Kommentare – September/Oktober 2018“; 18.10.2018
- CBR: Wirtschaft: Fakten, Schätzungen, Kommentare – August 2018; 05.10.2018
- Russische Zentralbank: Russian Economic Outlook and Monetary Policy; Presentation Investor Relations Program; in English,09.2018
- CBR: Monetary Policy Report, russisch; englisch; 14.09.2018
Russischer Rechnungshof zur Finanz- und Wirtschaftspolitik
- Moscow Times: Putin Won’t Have to Look Far for Darkest View of Russian Economy, Kudrin Says; 24.10.2018
- Rechnungshof-Pressemitteilung: Alexey Kudrin presented the Conclusion of the Accounts Chamber on the draft federal budget; 16.10.2018
- Rechnungsfhof: Stellungnahme des Rechnungshofs der Russischen Föderation zum Entwurf des Haushaltsgesetzes „Föderaler Haushalt für 2019 und die Planungsperiode 2020 und 2021“ (Kurzfassung und Langfassung).
Artikel von Klaus Dormann in Ostexperte.de:
- Russland: Kontroverse Stimmen zur Wirtschafts- und Finanzpolitik; 24.10.2018
- IWF macht Russland Hoffnungen auf 1,8 Prozent Wachstum; 10.10.2018
- Russlands Wirtschaft: Gedämpfte Erwartungen für 2019; 08.10.2018
- Neue Krise in den Schwellenländern – Auch in Russland?10.2018
- Russlands Wirtschaft: Wachstumserwartungen für 2019 wanken; 17.09.2018