Europas Ölimporte aus Russland um 16% eingebrochen
Zwischen Januar und Mai 2018 sind Russlands Öllieferungen nach Europa im Vorjahresvergleich um 16% auf 51,1 Mio. Tonnen eingebrochen. Dies berichtet Sergej Andronow, Vize-Präsident des russischen Pipelinebetreibers Transneft. Auch die Häfen in Primorsk, Noworossijsk und Ust-Luga verzeichnen Exportrückgänge. Gründe für die Entwicklung seien laut Andronow die mit der OPEC vereinbarte Ölförderkürzung sowie ein erhöhter inländischer Verbrauch. Schätzungen zufolge könnten die Ölexporte nach Europa im Jahr 2018 um 14% auf 119,8 Mio. Tonnen fallen. Die Lieferungen nach China dagegen sollen um 45% auf 38,8 Mio. Tonnen ansteigen.