Russland: Zentralbank bleibt bei moderater Wachstumsprognose 2019
Die russische Industrieproduktion stieg im Februar unerwartet kräftig. Nach Schätzung des russischen Wirtschaftsministeriums hat sich das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts damit im Februar gut verdoppelt und 1,5 Prozent erreicht.
In einem Bericht zum Anstieg der Produktion deutete das Ministerium an, dass es seine Prognose für das diesjährige Wachstum der russischen Wirtschaft (1,3 Prozent) anheben könnte. Die russische Zentralbank hielt bei ihrer Leitzinsentscheidung am Freitag jedoch an ihrer moderaten Wachstumsprognose fest. 2019 erwartet sie weiterhin eine Abschwächung des Anstiegs der gesamtwirtschaftlichen Produktion von 2,3 Prozent auf 1,2 bis 1,7 Prozent. Sie beließ ihren Leitzins unverändert bei 7,75 Prozent.
Rosstat: Industrieproduktion war im Februar 4,1 Prozent höher
Um 4,1 Prozent ist die russische Industrieproduktion im Februar 2019 gegenüber Februar 2018 gestiegen. Diesen überraschend starken Zuwachs teilte das russische Statitistikamt Rosstat am 18. März mit. Analysten hatten in einer Reuters-Umfrage im Durchschnitt nur mit einem Anstieg um 1,5 Prozent gerechnet, obwohl es im Februar 2019 einen Arbeitstag mehr gab als im Vorjahresmonat.
Likka Korhonen, Leiter des Forschungsinstituts BOFIT der finnischen Zentralbank twitterte zur Entwicklung der Industrieproduktion die folgende Abbildung. Sie zeigt neben der Gesamtentwicklung der Industrieproduktion die Veränderungen gegenüber dem Vorjahr in den beiden wichtigsten Teilbereichen „Mining“ (Bergbau, Förderung von Rohstoffen wie Öl und Gas) und „Manufacturing“ (Verarbeitende Industrie):
Wachstumsstoß in der Verabeitenden Industrie
Erkennbar ist, dass die Wachstumsraten im Bereich der Verarbeitenden Industrie („Manufacturing“; blaue Linie) im zweiten Halbjahr 2018 im Trend deutlich abnahmen. Im vierten Quartal 2018 war die Produktion der Verarbeitenden Industrie nur noch 0,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Im Januar 2019 unterschritt sie ihr Vorjahresniveau sogar um 1 Prozent. Umso überraschender war, dass Rosstat für Februar einen Anstieg um 4,6 Prozent errechnete.
Die Zuwachsraten der Produktion im Bereich Bergbau/Förderung von Rohstoffen („Mining“; rote Linie) stiegen – im Gegensatz zur Verarbeitenden Industrie – in der zweiten Jahreshälfte 2018 weiter an. Auch im Februar 2019 wuchs der Bereich Bergbau mit einem Plus von 5,1 Prozent noch etwas stärker als die Verarbeitende Industrie (+ 4,6 Prozent).
Analysten sehen keinen Trendwechsel zu stärkerem Wachstum der Industrie
Der kräftige Anstieg der Industrieproduktion im Februar sollte jedoch nicht überbewertet werden. Ein Blick auf die Entwicklung im Jahr 2017 zeigt, dass die Industrieproduktion sehr „volatil“ verläuft. Starke Ausschläge sind häufig.
Analysten meinten in ersten Kommentaren, dass der Wachstumsstoß im Februar keinen Trendwechsel zu einem stärkeren Wachstum der Industrieproduktion signalisiert. Schließlich habe es einen Arbeitstag mehr gegeben und der Aufschwung sei nicht breit fundiert.
Dmitry Dolgin, Russland-Analyst der ING Bank, veranschlagt allein den „Kalendereffekt“, also den Zuwachs der Produktion durch den zusätzlichen Arbeitstag auf rund einen Prozentpunkt (Das „Center for Macroeconomic Analysis and Short- term Forecasting“, CMASF, schätzt ihn auf 1,3 bis 1,4 Prozentpunkte).
Außerdem verweist Dolgin darauf, dass zum Anstieg der Industrieproduktion insbesondere die Produktion von Eisenbahnwagen für den Personentransport (rund 3 Prozent der gesamten Industrieproduktion) beigetragen habe. Sie sei im Februar im Vorjahresvergleich um rund 35 Prozent gestiegen. Das habe das Wachstum der Industrieproduktion um rund 1,5 Prozentpunkte nach oben getrieben.
Dolgin zieht aus seiner Analyse das Fazit:
„Die Beschleunigung der Industrieproduktion scheint bisher nicht breit fundiert. Wir erwarten weiterhin eine Verlangsamung des Wachstums der Industrieproduktion im Vergleich zum Anstieg im Jahr 2018 (+ 2,9 Prozent).“
Und Tatyana Evdokimova (Nordea Bank) meint:
„Die Entwicklung der Industrieproduktion bleibt volatil. Die Beschleunigung im Februar kann man kaum einen stetigen Trend nennen.“
Rosstats Saison- und Kalenderbereinigung ist umstritten
Um saison- und kalenderbedingte Einflüsse auf die Industrieproduktion zu verneiden, berechnet Rosstat auch bereinigte Werte. Allerdings finden diese Berechnungen nicht überall Anerkennung. Das berichtet Kommersant. Der Leiter einer Forschungsgruppe für Wachstum und Inflation der renommierten Moskauer „Higher School of Economics“, Vladimir Bessonov, komme bei seinen Berechnungen der saison- und kalenderbereinigten Entwicklung der Industrieproduktion zu völlig anderen Ergebnissen als Rosstat. Rosstat habe ermittelt, dass die Produktion nach der Bereinigung im Februar gegenüber dem Vormonat um 1,2 Prozent gestiegen sei (nach + 0,2 Prozent im Januar). Laut Bessonovs Berechnungen sei die Industrieproduktion im Januar und Februar hingegen saison- und kalenderbereinigt gesunken.
Wirtschaftsministerium schätzt BIP-Wachstum im Februar auf 1,5 Prozent
Russlands Wirtschaftsministerium sieht das von Rosstat errechnete kräftige Wachstum der Industrieproduktion im Februar aber offenbar als Anlass, seine Wachstumsprognosen zu überprüfen. In einem am 21. März veröffentlichten Bericht zur Produktionsentwicklung meint das Ministerium, insgesamt deuteten die Februar-Daten darauf hin, dass die Wachstumsentwicklung in diesem Jahr die Erwartungen des Ministeriums übertreffen werde. Aktuell rechnet das Ministerium (noch) damit, dass sich der Anstieg der gesamtwirtschaftlichen Produktion in diesem Jahr auf 1,3 Prozent abschwächt.
Aufgrund der bisher vorliegenden Februar-Daten schätzt das Ministerium im Bericht „Bild der Produktion“, dass sich das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 0,7 Prozent im Januar auf 1,5 Prozent im Februar beschleunigte.
Im Februar 2019 erholte sich das Wirtschaftswachstum
Den größten Beitrag zu diesem Wachstumsschub im Februar hat, so das Ministerium, die Beschleunigung des Anstiegs der Industrieproduktion (+ 4,1 Prozent) geleistet. Sie war wiederum hauptsächlich dem Anstieg der Produktion der Verarbeitenden Industrie (+ 4,6 Prozent) zu verdanken. Gleichzeitig meint das Ministerium aber, der Anstieg der Produktion in der Verarbeitenden Industrie im Februar sei hauptsächlich als „Kompensation“ des vorangegangenen Rückgangs im Januar zu betrachten.
Zentralbank bleibt bei moderaten Wachstumsprognosen
Die russische Zentralbank hat sich bei der zur Leitzinsentscheidung am 22. März vorgenomenen Aktualisierung ihrer mittelfristigen Prognosen zur Entwicklung von Produktion, Preisen und Leistungsbilanz vom kräftigen Wachstum der Industrie im Februar offenbar wenig beeindrucken lassen. Sie blieb bei ihren moderaten Prognosen zur Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts.
- 2019 erwartet sie weiterhin eine Abschwächung des Wachstums von 2,3 Prozent auf 1,2 bis 1,7 Prozent.
- 2020 rechnet sie mit einem Anziehen des Wachstums auf 1,8 bis 2,3 Prozent.
- 2021 sieht sie den Anstieg des Bruttoinlandsprodukts zwischen 2,0 und 3,0 Prozent.
Die Zentralbank ermäßigte lediglich ihre Prognose zum Anstieg der Verbraucherpreise am Jahresende 2019 von 5,0 bis 5,5 Prozent auf 4,7 bis 5,2 Prozent. In der Presseerklärung zum Leitzinsentscheid am 22. März verwies sie darauf, dass der Anstieg der Verbraucherpreise im Februar und März etwas niedriger sei als sie erwartet habe. Von der Mehrwertsteuererhöhung könnten sich in den kommenden Monaten nur noch wenige verzögerte Wirkungen bemerkbar machen.
Sachverständigenrat erhöht seine Wachstumsprognose für Russland
Ein spürbar stärkeres Wachstum als die Regierung und die Zentralbank für die russische Wirtschaft prognostizieren, erwartet in diesem Jahr in Russland der deutsche „Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung“. Die sogenannten „Wirtschaftsweisen“ beschränken sich im „Frühjahrs-Update“ ihrer im November vorgelegten Konjunkturprognosen allerdings darauf, lediglich in einer Tabelle mitzuteilen, dass sie ihre Prognose für das Wachstum der russischen Wirtschaft im laufenden Jahr von 1,8 Prozent auf 2,1 Prozent erhöhen. Für 2020 rechnen sie mit einer Abschwächung auf 1,6 Prozent Wachstum.
Wachstumsprognosen 2018 bis 2020
Bruttoinlandsprodukt, real ggü. Vj. % | ||||
---|---|---|---|---|
2018 | 2019 | 2020 | ||
WIIW, Wien | 27.03.19 | 2,3 | 1,8 | 1,7 |
RIA Rating | 25.03.19 | 1,5 | ||
RussischeZentralbank | 22.03.19 | 2,3 Urals 69,8 $/b | 1,2 bis 1,7 Urals 60 $/b | 1,8 bis 2,3 Urals 55 $/b |
Helaba, Frankfurt | 22.03.19 | 2,3 | 1,7 | 1,7 |
Economist Intelligence Unit | 20.03.19 | 2,3 | 1,5 | 1,6 |
Sachverständigenrat | 19.03.19 | 2,4 | 2,1 | 1,6 |
Berenberg Bank, Hamburg | 18.03.19 | 1,7 | 1,4 | 1,7 |
BOFIT, Bank of Finland | 15.03.19 | 2,3 | 1,4 | 1,7 |
Commerzbank, Frankfurt | 15.03.19 | 1,6 | 1,2 | 1,3 |
OPEC, Wien | 14.03.19 | 1,6 | 1,6 | |
DIW Berlin | 14.03.19 | 2,0 | 1,8 | 1,9 |
ifo Institut München | 14.03.19 | 2,1 | 1,2 | 1,6 |
Kiel Institut für Weltwirtschaft | 13.03.19 | 2,3 | 1,5 | 1,6 |
DekaBank, Frankfurt | 13.03.19 | 2,3 | 1,4 | 1,6 |
RWI Essen | 11.03.19 | 2,3 | 1,5 | 1,8 |
IWH Halle | 07.03.19 | 1,6 | 1,8 | 1,8 |
OECD, Paris | 06.03.19 | 2,3 | 1,4 | 1,5 |
FocusEconomics Consensus Forecast | 05.03.19 | 2,3 | 1,4 | 1,7 |
Sberbank, Moskau | 28.02.19 | 2,3 | 1,4 | 2,0 |
HSE-Umfrage Consensus Forecast | 26.02.19 | 2,3 | 1,3 | 1,8 |
Citibank | 20.02.19 | 2,3 | 1,5 | 2,5 |
Fitch Rating | 16.02.19 | 2,3 | 1,5 | 1,9 |
Rosstat; erste BIP-Schätzung | 04.02.19 | 2,3 | ||
Nordea, Stockholm | 28.01.19 | 1,6 | 1,2 | 1,5 |
Wirtschaftsministerium | 25.01.19 | 2,0 | 1,3 | 2,0 |
BNP Paribas, Paris | 24.01.19 | 1,7 | 1,5 | 1,8 |
Internationaler Währungsfonds | 21.01.19 | 1,7 | 1,6 | 1,7 |
Weltbank Global Economic Prospects | 08.01.19 | 1,6 | 1,5 | 1,8 |
Russische Zentralbank, Basisszenario | 14.12.18 | 1,5 bis 2,0 Urals 70 $/b | 1,2 bis 1,7 Urals 55 $/b | 1,8 bis 2,3 Urals 55 $/b |
HSE-Umfrage Consensus Forecast | 22.11.18 | 1,7 | 1,4 | 1,7 |
Russisches Wirtschaftsministerium; Haushaltsvorlage, Basisszenario | 01.10.18 | 1,8 Urals 69,6 $/b | 1,3 Urals 63,4 $/b | 2,0 Urals 59,7 $/b |
So wachstumsstark wie die „Wirtschaftsweisen“ sieht sonst kaum jemand in diesem Jahr die russische Wirtschaft. Das Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche erhöhte jetzt zwar auch seine Prognose für das diesjährige Wachstum der russischen Wirtschaft, aber nur um 0,2 Prozentpunkte auf 1,8 Prozent. Auch von den fünf führenden deutschen Forschungsinstituten, die im März ihre „Frühjahrsprognosen“ vorlegten, trauen der russischen Wirtschaft nur das Berliner DIW und das Institut für Wirtschaftsforschung in Halle immerhin 1,8 Prozent zu. Das Münchner ifo Institut erwartet hingegen nur 1,2 Prozent Wachstum in Russland.
Am 4. April werden die Institute in ihrer „Gemeinschaftsdiagnose“ für das Bundeswirtschaftsministerium erneut zur Entwicklung der russischen Wirtschaft Stellung nehmen.So wachstumsstark wie die „Wirtschaftsweisen“ sieht sonst kaum jemand in diesem Jahr die russische Wirtschaft. Auch von den fünf führenden deutschen Forschungsinstituten, die im März ihre „Frühjahrsprognosen“ vorlegten, trauen der russischen Wirtschaft nur das Berliner DIW und das Institut für Wirtschaftsforschung in Halle immerhin 1,8 Prozent zu. Das Münchner ifo Institut erwartet hingegen nur 1,2 Prozent Wachstum in Russland.
Zuvor – am 01./02. April – ist eine weitere Rosstat-Schätzung des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2018 angekündigt. Tatyana Evdokimova (Nordea) machte kürzlich darauf aufmerksam, dass in den letzten 10 Jahren die ersten Schätzungen des Wirtschaftswachstums bei den folgenden Schätzungen fast immer angehoben wurden.
Quellen und Lesetipps
Russische Zentralbank: Leitzinsentscheidung und neue Prognosen vom 22.03.2019
- Russische Zentralbank, Pressemitteilung: The Bank of Russia keeps the key rate at 7.75% per annum und Statement by Bank of Russia Governor Elvira Nabiullina in follow-up to Board of Directors meeting 22 March 2019
- Russische Zentralbank: Mittelfristige Prognose; 22.03.2019
Bericht des Wirtschaftsministeriums „Bild der Produktion“ mit Presseberichten
- Russisches Wirtschaftsministerium: Bild der Produktion – März 2019; 21.03.2019
- Anton Feinberg: Ministry of Economic Development reported economic growth above expectations; rbc.ru; 21.03.2019
- www.rosbalt.ru: The Ministry of Economic Development announced the acceleration of Russia’s GDP growth in February; 21.03.2019
Rosstat-Monatsbericht „Sozio-ökonomische Lage in Russland“ mit Presseberichten:
- Rosstat: Sozio-ökonomische Lage in Russland – Februar 2019;+Tabelle engl.; 20.03.2019
- Natalia Orlova (Alfa Bank): February 2019 Macro Statistics: Salary growth made the story: 20.03.2019
- Alexey Shapovalov: Macroeconomic Monitoring: February was unprofitable; Kommersant, 21.03.2019
- Julia Starostina: Rosstat removed real income from the monthly report on the economy; rbc.ru; 21.03.2019; Julia Starostina, Ivan Tkachev: Rosstat will change the methodology for calculating the income of Russians; rbc.ru, 19.03.2019
- 1prime.ru: Rosstat suspended the publication of monthly data on the income of Russians; 20.03.2019
Rosstat-Monatsbericht zur Industrieproduktion mit Presseberichten
- Likka Korhonen (BOFIT): Russia February industrial production + 4.1 %yoy; Twitter, 19.03.2019
- Rosstat: Industrieproduktion im Januar-Februar 2019; 18.03.2019
- Maxim Petrovenich (Gazprombank): Stable industrial growth rates in Russia are related to economic policy measures; vestifinance.ru; 20.03.2019
- Yevgeny Plotnikov, Vladislav Viktorov: Rosstat has recorded significant growth in industry; How do analysts explain this dynamic? KommersantFM, 19.03.2019
- Alexey Shapovalov: Production of single special effects; Kommersant, 19.03.2019
- Tatyana Evdokimova (Nordea): The February acceleration of industrial production can hardly be called a steady trend; finam.ru, 19.03.2019.
- Dmitry Dolgin (ING): Russia: February industrial output: positive surprise; 18.03.2019
- CMASF: On the dynamics of industrial production in February 2019; 18.03.2019
- Vasily Alexandrov, TASS: Growth in industrial production in Russia accelerated to 4.1%; finmarket.ru, 18.03.2019
- Natalia Karnova: Industrial production in the Russian Federation unexpectedly “exploded” up; Prime.ru, 18.03.2019
Periodisch, meist monatlich erscheinende Konjunkturberichte
- Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche: CESEE in 2019-21: Moving into the slow lane; dt: Neue wiiw-Prognose für Mittel-, Ost- und Südosteuropa (MOSOE) 2019-21; 03.2019
- RIA Rating: Economic growth in February compensated for low January results; 25.02.2019
- World Bank: Russia – Monthly Economic Developments – March 2019; 25.03.2019
- Economic Expert Group (Finanzministerium): Economic Review – March 2019; 21.03.2019
- Economist Intelligence Unit: Russia: EU Russia tensions will remain high; 20.03.2019
- Central Bank of Russia: Economic growth to accelerate in the second half of 2019; Pressemitteilung, 15.03.2019; zur Veröffentlichung von: О ЧЕМ ГОВОРЯТ ТРЕНДЫ Макроэкономика и рынки; Makro-Bulletin in Russisch mit Zusammenfassung in Englisch, nach rund 3 Wochen komplett in Englisch „Talking Trends“; 15.03.2019
- Central Bank of Russia: Monthly growth rate of consumer prices decreased; Pressemitteilung, 14.03.2019 zur Veröffentlichung von: Monatsbericht Preise: Fakten, Schätzungen, Kommentare; russ.+engl., 14.03.2019; Consumer Price Indices – February 2019; Tabellen+Charts, auch engl.
- Russisches Wirtschaftsministerium: Bild der Inflation – März 2019; 13.03.2019
- OPEC: Monthly Oil Market Report; 14.03.2019
- Daria Orlova (DekaBank): Russland: Sanktionsdrohungen wieder lauter; 13.03.2019
- Analytical Center of the Russian Government: Current trends in the Russian Economy; Real disposable incomes continue to decline; mit Konjunktur-Charts am Schluss; 11.03.2019
- OECD: Composite Leading Indicator; 11.03.2019
- Stepanov, I. Morgacheva (independent analysts and consultants ARB/Bankenverband): Main trends in economic development – March 2019; arb.ru, 07.03.2019
- OECD: Interim Economic Outlook: OECD sees global growth slowing, as Europe weakens and risks persist; 06.03.2019
- FocusEconomics: Russia Economic Outlook; 05.03.2019
- AHK, GTAI, Deutsche Botschaft: Russland in Zahlen – Frühjahr 2019; 04.03.2019
- Schweiz; Staatssekretariat Wirtschaft: Länderinformation Russische Föderation; 04.03.2019
- Natalia Orlova. Natalia Lavrova (Alfa Bank): Investor Confidence Index; 01.03.2019
- Sergey Smirnov (Higher School of Economics, Development Center): Consensus forecast; Survey of professional forecasters: unexpected growth; 26.02.2019
- World Bank: Russia – Monthly Economic Developments – February 2019; Februar 2019
- Center for Macroeconomic Analysis and Short-term Forecasting, CMASF: Trends of the Russian Economy – January 2019; 22.02.2019
- RIA Rating: Economy in January 2019: Miracle did not happen; 22.02.2019
- Eurasian Development Bank: Monthly Review: January 2019; 13.02.2019
- Boumans, Dorine / Garnitz, Johanna (Ifo Institut): World Economic Survey; ifo-Weltwirtschaftsklima erleidet erneuten Rückschlag; 11.02.2019
- CBR: Russia’s Economic Outlook and Monetary Policy; Investor presentation; February 2019
- CBR: Russian Financial Sector: Investor presentation; Investor presentation; February 2019
- CBR: Wirtschaft: Fakten, Schätzungen, Kommentare; russ.+englisch, +Pressemitteilung, 01.02.2019
- RIA Rating: Economy 2018: A year of statistical surprises and unresolved issues; 30.01.2019
- Johanna Melka (BNP Paribas): Russia 2019: greater uncertainty; 24.01.2019
- Internationaler Währungsfonds: World Economic Outlook Update; 21.01.2019
Prognosen deutscher Konjunkturforschungsinstitute zur russischen Wirtschaft:
- Sachverständigenrat: Aktualisierung der Konjunkturprognose, 19.03.2019
- DIW Berlin: Grundlinien der Wirtschaftsentwicklung im Frühjahr 2019; 14.03.2019
- Ifo Institut München: Prognose Frühjahr 2019: Deutsche Konjunktur im Abschwung; 14.03.2019
- Kiel Institut für Weltwirtschaft: Gebremste Expansion der Weltwirtschaft; 13.03.2019
- RWI Essen: Die wirtschaftliche Entwicklung im Ausland und im Inland zur Jahreswende 2018/2019; 11.03.2019
- IWH Halle: Deutsche Konjunktur nimmt nur langsam wieder Fahrt auf; 07.03.2019
Bald neu erscheinende Konjunkturberichte und -prognosen:
- Deutsche Forschungsinstitute: Gemeinschaftsdiagnose; 04.04.2019
- Russische Zentralbank: Monetary Policy Report; 01.04.2019
- WIIW Wien: Spring Forecast 2019 – Moving into the slow lane, 27.03.2019
Kalender für Veröffentlichung neuer russischer Konjunkturdaten:
Sonstige Berichte, Kommentare, Interviews, Analysen zu Konjunktur und Wirtschaftspolitik:
- BOFIT (Bank of Finland): BOFIT-Forecast for Russia 2019-2021; 15.03.2019; BOFIT-Forecast sees lower growth of Russian economy ahead; BOFIT weekly, 22.03.2019
- Yevgeny Yasin (HSE) im if24.ru-Interview mit Elena Skvortsova: Yevgeny Yasin: “We have the same economic diseases with China”; 20.03.2019
- FBK Grant Thornton: Economic Club Experts on Investment and Economic Growth; 19.03.2019 Investment as a source of economic growth; Analytical Report, Presentation; 01.03.2019
- Finmarket.ru: Changes in the economic policy of the Russian Federation may be the only factor in accelerating GDP growth experts Yevgeny Gavrilenkov and Alexander Kudrin say; 18.03.2019
- russland capital: S&P: Rubel und russische Wirtschaft dank Haushaltsregel und Sanktionen weniger abhängig von Ölpreisen; 17.03.2019
- Natasha Doff: Russia Still Paying Price for Crimea Five Years After Annexation; Bloomberg, 17.03.2019
- Maxim Kireev: Russland: Der Krim-Bonus ist verbraucht; Die Zeit, 16.03.2019
- BOFIT (Bank of Finland): Recovery in Russian fixed investment continued in 2018; BOFIT weekly, 15.03.2019
- Olga Ageeva: Investments to GDP fell below the level of 2011; rbc.ru., 15.03.2019
- ru: Alexei Kudrin outlined the limiting factors of economic growth; 15.03.2019
- Sergey Smirnov, Stepan Smirnov (HSE): Cyclical indicators: Composite leading index (PIO) in February: negative background is growing; Composite index for regional economic activity (CEA) in January: return to the side trend; 15.03.2019
- Viktor Heese: Wird Russland Deutschland schon 2024 wirtschaftlich überholen? Wallstreet-online.de; 14.03.2019
- Kommersant: Ministry of Economy no longer sees the effect of increased VAT on inflation; 13.03.2019
- Chris Miller: Can Putin Fix Russia’s Sputtering Economy? Why Stagnation is the New Normal; Foreign Affairs; Snapshot; 13.03.2019
- Birger Schütz: Der Abstieg zum Rohstoff-Lieferer – Die Struktur der russischen Exporte nach China zeigt eine bedenkliche Entwicklung; Moskauer Deutsche Zeitung, 13.03.2019
- Anton Feinberg, Ivan Thachev: Moscow’s share in Russian investment has peaked since 1999; rbc.ru; 12.03.2019
- Ben Aris: Will Russia’s infrastructure spending cause a boom? intellinews.com; 12.03.2019
- Dmitry Dolgin (ING): Russia: CPI risks moderate, key rate easing still far away; 06.03.2019
- Aurora.network: Siluanov: Russia intends to double non-oil exports and raise labor productivity; 06.03.2019
- Julia Starostina, Ivan Tkachev: Rosstat reported a two-fold slowdown in investment at the end of 2018; rbc.ru, 04.03.2019
- Tatyana Evdokimova (Nordea): Russian consumer – in search of the lost; finam.ru, 27.02.2019
- BOFIT (Bank of Finland): Russian government releases new guidelines for national projects; Russia last year produced and exported more gas and oil than before;
Russian retail sales up overall, but growth has slowed in recent months; 22.02.2019 - Alexey Shapovalov: Incomes and consumption of citizens shrank in January; Kommersant, 21.02.2019
- Evgenia Pismennaya, Anna Andrianova: Putin Is Saving Billions For His Next Showdown with the West; Bloomberg, 21.02.2019
- Dmitry Dolgin (ING): Russia: State of the Nation – more about the state; 21.02.2019
- Mikhail Egorov: Russians are preparing for problems: the country’s economy is on the verge of collapse; HSE-leading index decreased; aurora.network, 20.02.2019
- Peter Havlik: EU-Russia sanctions exchange has had important economic and political consequences; wiiw opinion piece; 20.02.2019
- Dmitry Dolgin (ING): Russia: Activity decelerated in January; 19.02.2019
- Birger Schütz: Ohne Wachstum geht es nicht; „Moskauer Gespräch“ mit Prof. Ruslan Grinberg und Prof. Peter Bofinger; Moskauer Deutsche Zeitung; 18.02.2019
- Henrik Müller: Putins Wirtschaftsmacht – Erstaunlich stark, erschreckend schwach; Spiegel/Manager Magazin, 17.02.2019
- George Tadtaev: Oreshkin proposed to introduce public control over the collection of statistics; rbc.ru; 17.02.2019
- Sputniknews: Fitch Keeps Russia’s Issuer Default Rating Unchanged at ‘BBB-‘; 16.02.2019
- TASS: Fitch Ratings forecasts Russia’s economic growth at 1.5% in 2019; 16.02.2019
- Roland Götz (Berlin): Das Ausmaß des öffentlichen Sektors in Russland; Russland-Analysen Nr. 366, 15.02.2019
- Eduard Steiner: Russlands zwei Gesichter; Die Welt, 14.02.2019
- Ivan Tkachev: Analysts of the Central Bank questioned the growth of the economy according to Rosstat; rbc.ru; 14.02.2019
- Nora Neuteboom, Berry Jongkees (ABN Amro): Russia Watch – Sanctions: Known Unknown; 13.02.2019
- Leonid Bershidsky: Russia’s Growth Expectations Fall Back to Earth; Bloomberg, 13.02.2019
- Tatyana Evdokimova (Nordea): Acceleration of GDP growth in 2018 is due to one-time factors; finam.ru, 13.02.2019.
Ostexperte.de-Artikel zu Konjunktur und Wirtschaftspolitik in Russland von Klaus Dormann:
- Russland: Ein „Konjunkturfrühling“ kommt noch lange nicht; 18.03.2019
- Russlands Haushaltsüberschuss: Viel mehr als eine „Schwarze Null“, 25.02.2019
- Russlands Wirtschaft 2019: Inflation zieht an, Wachstum flaut ab; 19.02.2019
- Kontroverse Diskussion über Russlands Wirtschaftswachstum; 11.02.2019
- Russlands Wirtschaft wurde 2018 wieder energielastiger; 04.02.2019
- Russland: Wachstumsprognose 2018 wurde übertroffen; 28.01.2019
Artikel von Klaus Dormann beim Deutsch-Russischen Wirtschaftsclub Düsseldorf:
Konjunktur und Wirtschaftspolitik in Russland; 39 Seiten, aktualisierte Zusammenfassung von in Ostexperte.de erschienenen Artikeln; Datenstand 02.01.2019
[accordion open_icon=”chevron-up” closed_icon=”chevron-down”] [/su_spoiler]Quelle: By Kuba [CC BY 3.0 ], via Wikimedia Commons[/su_spoiler] ^*^