Die Alfa Bank verglich sie mit den Krisen 2009 und 2015
Anfang Oktober bestätigte das russische Statistikamt in einer weiteren Schätzung, dass Russlands gesamtwirtschaftliche Produktion im zweiten Quartal 2020 gegenüber dem zweiten Quartal 2019 um 8,0 Prozent gesunken ist. Gleichzeitig veröffentlichte Rosstat erste Angaben zur Entwicklung der Verwendung des Bruttoinlandsprodukts.
Sie geben zum Beispiel Hinweise zu folgenden Fragen: Wie stark ist der private Verbrauch wegen der Schließung von Handels- und Dienstleistungsunternehmen gesunken? Hat auch der Staat seinen Verbrauch eingeschränkt? Haben die Unternehmen weniger investiert? Wurde der Außenhandel stark beeinträchtigt? Sind die Ausfuhr und die Einfuhr gesunken, zum Beispiel wegen der Störung internationaler Lieferketten? Die Alfa Bank zog einen ersten Vergleich mit früheren Rezessionen der russischen Wirtschaft. Er macht einige Besonderheiten der aktuellen Krise deutlich.
Verwendung des Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal
der Krisenjahre 2009, 2015 und 2020
Reale Veränderungen gegenüber dem Vorjahresquartal in Prozent
„Finanzkrise“ 2. Vj. 2009 | „Ölpreiskrise“ 2. Vj. 2015 | „Corona-Krise“ 2. Vj. 2020 | |
Bruttoinlandsprodukt | – 11,2 | – 3,1 | – 8,0 |
Privater Verbrauch | – 5,3 | – 9,4 | – 22,2 |
Staatsverbrauch | – 0,6 | – 3,6 | +1,6 |
Anlageinvestitionen | – 19,4 | – 11,0 | – 11,7 |
Export | – 9,3 | + 1,7 | + 0,3 |
Import | – 38,7 | – 29,2 | – 22,2 |
Quellen: Natalia Orlova, Anna Kiyutsevskaya; Alfa Bank: The latest crisis turned out to be less painful compared to the 2009 crisis; finam.ru; 07.10.2020; Rosstat: Verwendung des Bruttoinlandsprodukts; vierteljährliche Daten; 02.10.2020
Die Corona-Krise traf insbesondere den privaten Verbrauch
Die Rosstat-Statistik für das zweite Quartal 2020 zeigt insbesondere folgende Ergebnisse:
- Der Verbrauch der privaten Haushalte sank mit Abstand am stärksten. Er war 22,2 Prozent niedriger als vor einem Jahr.
- Die Anlageinvestitionen wurden nur halb so stark verringert (- 11,7 Prozent).
- Der Staatsverbrauch wuchs um 1,6 Prozent. Die Regierung erhöhte ihre Ausgaben, um die Produktion in der Krise zu stützen.
Stabilisiert wurde die gesamtwirtschaftliche Nachfrage in der Corona-Krise auch von der Entwicklung des Außenhandels. Die Ausfuhr stieg um 0,3 Prozent während die Einfuhr um 22,2 Prozent eingeschränkt wurde. Damit lieferte die Veränderung des „Außenbeitrags“ einen positiven Wachstumsbeitrag.
Russlands Rezession in der Finanzkrise 2009 war deutlich schärfer
Einen Vergleich der „Corona-Krise“ mit früheren Rezessionen erleichtert auch die folgende Abbildung, die Tatiana Evdokimova (frühere Chef-Volkswirtin für Russland der Nordea Bank) twitterte. Sie zeigt die langfristige Entwicklung der Verwendung des Bruttoinlandsprodukts seit 2008.
Die rote Linie zeigt die Veränderung des Bruttoinlandsprodukts gegenüber dem Vorjahresquartal. Sie lässt erkennen, wie stark die gesamtwirtschaftliche Produktion in der weltweiten Finanzkrise im Jahr 2009, nach dem Einbruch der Ölpreise im Jahr 2015 und in der aktuellen Corona-Krise gesunken ist. Der Einbruch des Bruttoinlandsprodukts während der Finanzkrise im zweiten Quartal 2009 war noch merklich stärker (- 11,2 Prozent) als jetzt in der Corona-Krise (- 8,0 Prozent). Einen deutlichen Rückgang des BIP (- 3,1 Prozent) gab es auch im zweiten Quartal 2015 nach dem Einbruch der Ölpreise.
Vierteljährliche
Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts
Veränderung gegenüber
Vorjahr in Prozent (rote Linie)
Wachstumsbeiträge der Verwendungsbereiche Netto-Export, Investitionen, Lagerveränderung und Verbrauch in Prozentpunkten
Die Abbildung verdeutlicht, dass der aktuelle Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 8 Prozent vor allem auf die Abnahme des Verbrauchs (grauer Säulenabschnitt) zurückzuführen ist. Der negative Wachstumsbeitrag der Investitionen (grüner Abschnitt) war weitaus geringer. Positive Wachstumsbeiträge ergaben sich aus dem Netto-Export (dunkelblauer Abschnitt) und den Lagerveränderungen (hellblauer Abschnitt).
Alfa Bank: Corona verursachte einen „Konsum-Schock“ bei sinkenden Einkommen und steigender Arbeitslosigkeit
Natalia Orlova, Chef-Volkswirtin der Alfa Bank, hat mit ihrer Mitarbeiterin Anna Kiyutsevskaya die Verwendung des Bruttoinlandsprodukts in diesen drei Krisen näher verglichen. Sie kommen insbesondere zu folgenden Ergebnissen:
Dass der Private Verbrauch im zweiten Quartal 2020 besonders stark gesunken ist (- 22,2 Prozent), ist angesichts der plötzlichen Änderungen der Lebensgewohnheiten in der Corona-Krise keine Überraschung. Der „Konsumschock“ zeigte sich auch im Rückgang des realen Einzelhandelsumsatzes (- 16,0 Prozent) und im noch deutlich stärkeren Einbruch des realen Umsatzes mit Dienstleistungen (- 36,1 Prozent). Er war begleitet von einem Rückgang der verfügbaren Realeinkommen der privaten Haushalte um 8,0%.
Die Arbeitslosenquote stieg im Verlauf des Jahres 2020 von 4,6 Prozent auf 6,4 Prozent im August. Während der Finanzkrise 2009 war sie von 6,8 Prozent im vierten Quartal 2008 auf 9,2 Prozent im ersten Quartal 2009 und 8,4 Prozent im zweiten Quartal 2009 gestiegen.
Die russische Zentralbank hat zur Entwicklung im zweiten Quartal und im Juli und August in ihrem monatlichen Konjunkturbericht Ende September zahlreiche Tabellen und Abbildungen veröffentlicht (jetzt auch in englischer Übersetzung verfügbar).
Die Investitionen sanken deutlich weniger als in der Finanzkrise 2009
Die Anlageinvestitionen gingen in der Corona-Krise „nur“ um 11,7 Prozent zurück. In der Finanzkrise im zweiten Quartal 2009 waren sie hingegen noch deutlich stärker um 19,4 Prozent eingeschränkt worden.
Eine Erklärung für den relativ schwachen Rückgang der Investitionen in der Corona-Krise könnte laut Alfa Bank sein, dass das „Verarbeitende Gewerbe“ jetzt weniger gelitten hat als die Dienstleistungsunternehmen. Als mögliche Ursachen nennt die Alfa Bank auch staatliche Investitionen für den Wohnungsbau und den Ausbau der Infrastruktur. Ein Hinweis darauf ist, dass die Bauproduktion im zweiten Quartal 2020 im Vorjahresvergleich nur um 1,7% gesunken ist und die Regierung Infrastrukturprojekte in ihr Paket zur Krisenbekämpfung aufgenommen hat.
Zentralbank schätzte die Investitionsentwicklung bis August
Kurz vor der Veröffentlichung der ersten Rosstat-Schätzung, dass die Anlageinvestitionen im zweiten Quartal 11,7 Prozent niedriger waren als vor einem Jahr, veröffentlichte die russische Zentralbank Ende September in ihrem monatlichen Konjunkturbericht eigene Schätzungen zur Entwicklung der Anlageinvestitionen. Sie erwartet, dass sich der Rückgang der Anlageinvestitionen im Vergleich zum Vorjahresmonat im Juli auf 11,5 Prozent beschleunigte und im August auf 9,3 Prozent abnahm.
Indikatoren für die Investitionsaktivität
Veränderungen gegenüber dem Vorjahr in Prozent;
gleitender 3-Monats-Durchschnitt
Als Indikatoren für die Entwicklung der Anlageinvestitionen (rote Linie in der Abbildung) verwendet die Zentralbank die Entwicklung des Transports von Baumaterialien per Eisenbahn (grüne Linie), die Produktion von Investitionsgütern (gelbe Linie) und die Einfuhr von Maschinen und Ausrüstungen aus Ländern außerhalb der „Gemeinschaft unabhängiger Staaten“ (blaue Linie; rechte Skala)
Der Export hielt sich überraschend gut – dank der Nachfrage aus China
Dass Russlands Ausfuhr im zweiten Quartal 2020 im Vorjahresvergleich um 0,3 Prozent stieg, war von der Alfa Bank nicht erwartet worden. Angesichts der Störungen der Produktionsketten durch die Quarantänemaßnahmen und der Einschränkungen der Ölexporte durch die Vereinbarungen mit der OPEC+ rechnete die Alfa Bank mit einem ähnlich starken Rückgang der Ausfuhr wie in der Finanzkrise 2009 (rund – 9 Prozent).
Die Alfa Bank führt die überraschend gute Entwicklung des Exports hauptsächlich auf den Ausbau des Handels mit China zurück. Die chinesische Industrie habe nur im ersten Quartal eine Rezession verzeichnet. Seitdem wachse ihre Produktion im Jahresvergleich um rund 5 Prozent. So sei die Nachfrage nach russischen Industriegütern gestützt worden. Der russische Außenhandel verlagere sich nach Osten: Der Anteil des russischen Handels mit China habe einen neuen Höchststand erreicht.
„Corona-Rezession“ wird nur rund halb so tief wie die Rezession 2009
Im Hinblick auf die voraussichtliche Entwicklung im gesamten Jahr 2020 weist die Alfa Bank darauf hin, dass für dieses Jahr von einem Rückgang des BIP um 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr ausgegangen wird. Einen Rückgang um 4 Prozent lässt auch eine Anfang September veröffentliche Interfax-Umfrage erwarten. 2009 ist die russische Wirtschaftsleistung mit einem Rückgang um 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr hingegen fast doppelt so stark geschrumpft.
Die russische Regierung geht in ihrer Mitte September veröffentlichten Prognose jetzt für 2020 von einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 3,9 Prozent aus. Das Ergebnis der Anfang Oktober veröffentlichten Umfrage des Research-Unternehmens FocusEconomics (weitgehend bei Analysten außerhalb Russlands) näherte sich der Einschätzung der Regierung deutlich. Die Analysten erwarten jetzt in diesem Jahr nicht mehr einen Rückgang des BIP um 5,0 Prozent, sondern nur noch um 4,6 Prozent.
BOFIT: Überall in Europa sank das BIP stärker als in Russland
Das Forschungsinstitut der finnischen Zentralbank, BOFIT, macht in seinem jüngsten Wochenbericht darauf aufmerksam, dass das Bruttoinlandsprodukt in Russland im ersten Halbjahr 2020 gegenüber dem Vorjahr nur um 4,1 Prozent gesunken ist. So wenig sei die Produktion in keinem anderen europäischen Land zurückgegangen. Sogar in Finnland und Litauen sei die Wirtschaftsleistung im ersten Halbjahr um mehr als 5 Prozent gesunken.
BOFIT weist gleichzeitig darauf hin, dass Russlands reales Bruttoinlandsprodukt saisonbereinigt bereits seit dem zweiten Quartal 2019 sinkt. Dazu veröffentlichte BOFIT folgende Abbildung, die die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts in Preisen von 2016 im Vergleich mit der Entwicklung des realen privaten Verbrauchs in Preisen von 2016 zeigt.
Das Bruttoinlandsprodukt (blaue Linie, linke Skala) ist im zweiten Quartal 2020 etwa auf das vor sieben Jahren im zweiten Quartal 2013 erreichte Niveau zurückgefallen. Der Einbruch des privaten Verbrauchs (rote Linie, rechte Skala) war im zweiten Quartal 2020 so stark, dass sogar das Anfang 2011 erreichte Niveau unterschritten wurde. Auch bei der im internationalen Vergleich relativ schwachen Rezession wird Russlands Wirtschaft 2020 also um viele Jahre zurückgeworfen, weil das Bruttoinlandjahr seit 2014 nur wenig gestiegen ist.
The coronavirus epidemic caused private consumption in Russia to plummet to levels not seen in over a decade
(seasonally-adjusted GDP in billions of 2016 rubles)
Quellen und Lesetipps:
Ostexperte.de-Artikel zu Konjunktur und Wirtschaftspolitik in Russland von Klaus Dormann:
- Erholung der Konjunktur flaut ab; EBRD und UniCredit senken Prognosen für 2021; 05.10.2020
- Wie schnell erholt sich Russlands Wirtschaft vom Lockdown? 28.09.2020
- Prognosen zur russischen Wirtschaft: Ist 2021 die Krise überwunden? 21.09.2020
- Wird Russland 2020 die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt? 08.09.2020
Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal nach Verwendungsbereichen: – 8,0 Prozent
- Rosstat: First estimate for the GDP in the second quarter of 2020; Tabelle: Verwendung des Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal 2020; 02.10.2020
- BOFIT, Bank of Finland: Covid-19 subdues private consumption in Russia; BOFIT Wekkly, 09.10.2020
- Natalia Orlova, Anna Kiyutsevskaya; Alfa Bank: The latest crisis turned out to be less painful compared to the 2009 crisis; 07.10.2020
- Tatiana Evdokimova: Chart: The anatomy of Russian 8 % GDP drop in Q2 2020; 02.10.2020
- Almanas Stanapedis; FocusEconomics: Russia: GDP plunges in Q2 as Covid-19 hammers domestic activity; 02.10.2020
- Finmarket.ru: The share of household expenditures in GDP in the 2nd quarter decreased to 46.9% – Rosstat; 02.10.2020
Außenwirtschaftliche Entwicklung: Zahlungsbilanz und Wechselkurs
- Dmitry Dolgin; ING: Russia: Balance of payments improves slightly in 3Q20; risks to RUB remain high; 09.10.2020
- Trading Economics: Russia: Current Account Surplus Narrows Sharply in Q3; 09.10.2020
- Trading Economics: Russian Ruble; 09.10.2020
- BOFIT, Bank of Finland: Rising uncertainty drove ruble depreciation in September; BOFIT Weekly; 09.10.2020
- André Ballin; Der Standard: Russlands Zentralbank rettet den Rubel; 02.10.2020
- Intellinews.com: FPRI BMB Russia: the ruble continues to tank; 30.09.2020
- Paul Katzenberger; SZ: Russland: Rubel auf Allzeittief; 29.09.2020
- Natalia Orlova; Alfa Bank: Geopolitical risk premium is back; the ruble rate approached 80 rubles/$; 29.09.2020
Verbraucherpreisanstieg zog im September gegenüber dem Vorjahr auf 3,7 Prozent an
- Rosstat: Verbraucherpreise im September 2020 (Tabelle); 06.10.2020
- Wirtschaftsministerium: Bild der Inflation; 06.10.2020; Banki.ru: The Ministry of Economic Development indicated the growth of inflation in September; 07.10.2020
- Tatiana Evdokimova: Chart: Russian Inflation 2017-2020; Twitter; 07.10.2020
- Dmitry Dolgin; ING Bank: Russia: CPI keeps edging up, helped by RUB weakness; 06.10.2020
- Trading Economics: Russia Inflation rate rises to 11-Month High of 3.7% ; 06.10.2020
- FocusEconomics: Inflation hits highest level since October 2019 in September; 06.10.2020
- 1prime.ru: Rosstat in September for the first time in a year recorded a decline in prices; 06.10.2020
- Zentralbank: Consumer Inflation; Statistiken und Charts; russisch+englisch
- Zentralbank: Monatsbericht Consumer Price Dynamics: Facts, Estimates, Comments; russ. + englisch
Einkaufsmanager-Indizes September: Verarbeitendes Gewerbe sank unter 50 Punkte
- IHS Markit: Russia Services PMI and Composite PMI; 05.10.2020
- IHS Markit: Russia Manufactoring PMI, 01.10.2020
- Almanas Stanapedis; FocusEconomics: Russia: Services PMI retreats but remains in expansionary territory in September; 05.10.2020
- bne intellinews.com: Russia’s services PMI drops sharply, but remains comfortably in the black; 05.10.2020
Periodisch erscheinende Berichte zu Konjunktur und Wirtschaftspolitik
- Vnesheconombank-Institute: World Economy and Markets Review; 09.10.2020
- Yandex Zen: Macro Review; September; BIP, Industrieproduktion, Unternehmensgewinne, Verbraucherpreise, Ausl. Investitionen, Außenhandel, Leistungsbilanz 09.10.2020
- Y. Stepanov, I. Morgacheva (independent analysts and consultants ARB/Bankenverband) : Current Trends in the Economy. October 2020; arb.ru, 09.10.2020
- Analytical Center of the Russian Government: Current trends of the Russian Economy; September 2020: Dynamics of Russia’s foreign trade in the context of the COVID-19 pandemic; mit 6 Charts zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am Schluss des Berichts; 07.10.2020
- Dmitry A. Zaitsev; Rechnungshof: Economic monitoring. Sep. 30 – Oct. 07; Wochenbericht; u.a. zu Rubel; G-10 Konjunktur; Einkaufsmanager-Indizes; Verbraucherpreise im Sep.; 08.10.2020
- FocusEconomics: Russia Economic Outlook; 06.10.2020
- Vnesheconombank Institut: Dynamics of the main macro-indicators in August; 05.10.2020
- World Bank: Russia Monthly Economic Developments – September 2020; 05.10.2020
- Ostausschuss: Update Russland; 02.10.2020
- Vnesheconombank Institute: Russian Economy During the COVID-19 Pandemic and Energy Market Turbulence, October 2020; 36 Seiten in Englisch; 02.10.2020
- Daria Orlova; DekaBank: Russland: Geopolitik im Fokus; in: Emerging Markets Trends; 02.10.2020
- Antony Williams; EBRD: EBRD revises down economic forecasts amid continuing coronavirus uncertainty; 01.10.2020; EBRD: Regional Economic Prospects, September 2020; 01.10.2020
- Mathias Brüggmann; Handelsblatt: Osteuropa leidet stärker unter der Coronakrise als gedacht; EBRD-Konjunkturprognose; 01.10.2020
- TASS; Banki.ru: EBRD lowered forecast for Russian GDP growth in 2021 to 3%; 01.10.2020
- APA/www.finanzen.at: EBRD-Länder erholen sich Ende 2022 von Corona; 01.10.2020
- Yandex Links: EBRD lowered forecast for Russian GDP growth in 2021 from 4% to 3%; 01.10.2020
- Dmitry A. Zaitsev; Rechnungshof: Economic monitoring. Sep. 24-30; Wochenbericht; u.a. zu Rubel, private Verschuldung, Verbraucherpreisen; 0110.2020
- Artem V. Arkhipov; Ariel Chernyy; Unicredit: CEE Quarterly; Russia: A slow recovery ahead; 29.09.2020
- Vnesheconombank Institute: SEMAFON: August 2020; russian economic indicators; 28.09.2020
- Vnesheconombank Institute: Monthly GDP Index August 2020; 28.09.2020
- Banki.ru: Rosstat: unemployment in August rose to 6.4%; 25.09.2020
- Banki.ru: Accounts Chamber: rising poverty threatens the achievement of the national goal; 25.09.2020
- Dmitry A. Zaitsev; Rechnungshof: Economic monitoring. Sep. 16-Sep. 23; Wochenbericht; u.a. zu Rubel, Ölpreis, Konjunktur im August, Privater Verbrauch-Prognose, Armutsquote; 24.09.2020
- Center for Macroeconmic Analysis And Short term Forecasting, CMASF: Trends in the Russian Economy, 24.09.2020; Analysis of macroeconomic trends; 15.09.2020;
- Ifo Institut: ifo Konjunkturprognose Herbst 2020: Deutsche Wirtschaft weiter auf Erholungskurs; 22.09.2020
- RIA Rating: Economy in August: the effect of deferred demand was short-lived; 22.09.2020
- Economic Expert Group: Economic Review – August 2020; 17.09.2020
- Finmarket.ru: EDB expects Russian economy to grow by 3% in 2021-2022; 17.09.2020
- Dmitry A. Zaitsev; Rechnungshof: Economic monitoring. Sep. 09-Sep. 16; Wochenbericht; u.a. zu Rubel, Ölpreis, Industrieproduktion August, OECD-Prognose, 17.09.2020
- BOFIT, Bank of Finland: Forecast for Russia 2020–2022; 17.09.2020
- Eurasian Development Bank: Monthly Review; 16.09.2020; Eurasian Development Bank: Macroeconomic Review Russian Federation: Sep. 20, Updated Forecast; 17.09.2020
- IfW, Kiel Institut für Weltwirtschaft: Weltwirtschaft im Herbst 2020; 16.09.2020
- finmarket.ru: The OECD has improved its forecast for a decline in Russia’s GDP in 2020 to 7.3%, and has worsened its growth forecast for 2021; 16.09.2020.
- OECD: Economic Outlook, Interim Report September 2020; 16.09.2020
- Kreditratingagentur NKR: „Ot ulitki do leoparda”; „Von der Schnecke bis zum Leoparden“; Wie schnell erholen sich die Wirtschaftszweige? ;16.09.2020
- Economist Intelligence Unit; Economic Forecast Europe: Europe: Growth and inflation; 15.09.2020
- OPEC: Monthly Oil Market Report; 12.09.2020
Weitere Berichte zu Konjunktur und Wirtschaftspolitik in Russland
- Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft: „Verständigung zwischen Deutschland und Russland muss Staatsräson bleiben“ Ost-Ausschuss ruft zu konstruktivem Dialog auf; Gegenseitige Reisefreiheit wäre Riesenschritt in friedliche Zukunft; 09.10.2020
- BOFIT, Bank of Finland: Russia to rein in government budget spending in coming years to deal with deficit; 09.10.2020
- Marina Voitenco; politcom.ru: Government support 2.0 – agenda update; Wirtschaftspolitischer Wochenrückblick: Corona-Folgen für die Wirtschaft; Nationaler Erholungsplan und Plan zur Verwirklichung der Ziele für 2030; Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung; Reform der Konkursgesetze; Besteuerung kleiner und mittlerer Unternehmen; 08.10.2020
- Jake Cordell; Moscow Times: Russia’s Business Regulations Are Worse Than The Pandemic, Say European Investors; 06.10.2020
- Association of European Businesses; AEB: Results of the AEB Annual Survey “Strategies and Prospects for European Companies in Russia”; 05.10.2020
- Banki.ru/TASS: Kudrin: the fall of Russia’s GDP in 2020 will be in the range of 4-5%; 05.10.2020
- Alexander Protsenko; rg.ru: Anton Siluanov: 2020 budget deficit amounted to 5.5%; 05.10.2020
- André Ballin; Der Standard: Russlands Zentralbank rettet den Rubel; 02.10.2020
- Marina Voitenco; politcom.ru: Communication matters; Wirtschaftspolitischer Wochenrückblick: Bedeutung der Kommunikation von Politik und Unternehmen; Nationaler Entwicklungsplan und Prognosen der Regierung bis 2023 mit konservativem Szenario; 01.10.2020
- Jake Cordell; Moscow Times: How Will a Second Wave Affect Russia’s Economy? 30.09.2020
- Dr. Christiane Schuchart, Andreas Metz, Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft: Außerplanmäßige Sitzung des Arbeitskreises Russland; 30.09.2020
- Intellinews.com: FPRI BMB Russia: the ruble continues to tank; 30.09.2020
- Natalia Orlova; Alfa Bank: Geopolitical risk premium is back; the ruble rate approached 80 rubles/$; 29.09.2020
- Finmarket.ru: Bank of Russia may improve forecast for GDP dynamics in 2020; 29.09.2020
- Ekaterina Trofimova; Reedus.ru: Is a new quarantine possible in Russia? 28.09.2020
- russian.rt.com: Kudrin gave a forecast for the fall of Russia’s GDP; 28.09.2020
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- Ost-Ausschuss: Erholung beschleunigt sich; Statement des Ost-Ausschuss-Vorsitzenden Oliver Hermes zur Entwicklung des Osthandels im Januar bis Juli 2020; 24.09.2020
- N-TV.de: Giftanschlag nicht gut, aber …Altmaier will keine Russland-Sanktionen; 25.09.2020
- Marina Voitenko; politcom.ru: Incentives for growth – three in one; Wirtschaftspolitischer Wochenrückblick; u.a Regierungsprognosen bis 2023; OECD-Prognosen; Haushaltsplanung bis 2023; Geldpolitik/Leitzinsentscheid, Inflationsprognosen; 24.09.2020
- Rostislav Kapeliushnikov (IMEMO, RAS; Centre for Labour Market Studies at HSE University): Explosion in Unemployment: Fact or Fiction? econs.online; 24.09.2020
- Anna Andrianova, Evgenia Pismennaya; Bloomberg: Russia’s Economic Recovery at Risk as Kremlin Pares Stimulus; russische Übersetzung bei Inosmi; 24.09.2020
- HSE: September 2020: stopping recovery and how to deal with it? 22.09.2020
- Evgeniy Koshelev; Rosbank: Fiscal Policy During a Pandemic – An Alternative Approach; finam.ru; 22.09.2020
- Kankin A.S.; Miller E.M.: Oil market in May-August 2020; in Gaidar Institute/RANEPA: Monitorimg the economic situation in Russia; russisch, 22.09.2020 + englisch
- Higher School of Economics, HSE: Inflation and Monetary Policy, Reserve rate; 21.09.2020
- Evsey Gurvich; Economic Expert Group: What you need to know about the new budget; rg.ru; 21.09.2020
- Ekaterina Trofimova; Reedus.ru: Should Russia spend money on ist citizens? 21.09.2020
- Prime: Kudrin: the problem of economic slowdown is not a pandemic; 21.09.2020
- Finmarket.ru: Decrease in RF GDP in 2020 will be closer to 4.5% – Nabiullina; 18.09.2020
- HSE: The current account deficit was formed in August; 17.09.2020
- Marina Voitenco; politcom.ru: Forecasting uncertainty; Wirtschaftspolitischer Wochenrückblick; mit Szenarien der russischen Zentralbank für 2020-2023; 17.09.2020
- Natalia Orlova, Alfa Bank: Russian Economy in 2Q20: important details of dynamics by sector; 16.09.2020
- HSE: On the dynamics and structure of investment activity against the backdrop of a pandemic; 14.09.2020
- TV-Sender OTR: How to save the Russian economy? in: „House E“; Video 25 Min.; Moderator: Sergei Bodrunov, President of the Free Economic Society of Russia; Guests: Aleksey Vedev, Gaidar Institute, Roman Golov; Dmitry Sorokin; 12.09.2020
- HSE: Cyclic indicators. SDI in August: There is cause for optimism. CEA in July: on the road to recovery; 10.09.2020