Russische Wirtschaft: Chemiesektor wird lokalisiert

Russische Wirtschaft: Chemiesektor wird lokalisiert

Die Verordnung Nr. 719, die bestimmte Kriterien zur Erlangung des Status “Made in Russia” definiert, soll auf Wunsch des Industrieministeriums auch auf die chemische Industrie ausgeweitet werden. Betroffen sind kleintonnagige Erzeugnisse, Dünge- und Pflanzenschutzmittel, Kleb- und Dichtungsstoffe, Gummireifen, Kunstfaser und Plastikprodukte. Die Lokalisierungsvorschriften sehen vor, dass ähnlich wie im Maschinenbau mehrere oder alle Produktionsprozesse im Inland durchgeführt werden. Wer sich daran hält, profitiert von Steuervergünstigungen und dem Zugang zu öffentlichen Ausschreibungen. Zudem sollen die Hersteller an einem neuen Mechanismus zur Exportförderung teilnehmen, dem “Programm für internationale Wettbewerbsfähigkeit” (KPMK), das vergünstigte Kredite für Exportprojekte gewährt. Der deutsche Reifenproduzent Continental habe in seinem Werk in Kaluga bereits seit Produktionsbeginn 2013 alle geplanten Lokalisierungsanforderungen erfüllt, so Geschäftsführer Georgij Rotow gegenüber der Zeitung Kommersant. Quelle:  Kommersant (RU)

Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.

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