Russische Geschäftsleute hoffen auf Kapitalamnestie

Russische Geschäftsleute hoffen auf Kapitalamnestie

Nach Angaben der russischen Föderalen Steuerbehörde (FNS) existiert eine hohe Nachfrage nach einer weiteren Kapitalamnestie. Bereits vor zwei Jahren ist eine ähnliche Maßnahme durchgeführt worden. Damals seien rund 7.200 Erklärungen eingegangen, erklärt das Finanzministerium. Grund für das hohe Interesse sei ein Programm zum automatischen Austausch von Steuerdaten, das Russland mit über 70 Ländern vereinbart hat. Dazu zählen auch die als Steueroasen bekannten Britischen Jungferninseln, die Cayman Islands sowie Bermuda. Darüber hinaus seien viele Unternehmen besorgt über mögliche Folgen der US-Sanktionen. Verstöße gegen das Steuer- und Währungsrecht sollen im Rahmen der Kapitalamnestie nicht bestraft werden. Zudem müssten die betroffenen Unternehmen keine Nachzahlungen leisten.

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Quelle: FotograFFF | Shutterstock.com [/su_spoiler]