Russlands Geld- und Finanzpolitik bleibt vor allem stabilitätsorientiert
Wie die russische Zentralbank die Inflation im Griff halten und gleichzeitig die Wirtschaft ankurbeln will: Ein Überblick über die russische Finanzpolitik – und was Weltbank und IWF dazu sagen.
Die russische Zentralbank senkte am Freitag ihren Leitzins erwartungsgemäß nicht, obwohl sich das Wachstum der russischen Wirtschaft im ersten Quartal nach Schätzung des Wirtschaftsministeriums auf nur noch 0,8 Prozent abschwächte. Immer mehr Beobachter rechnen spätestens im September aber mit einem ersten Schritt zur Lockerung der Geldpolitik.
Auch die russische Finanzpolitik bleibt vor allem auf Stabilität und eine möglichst große Unabhängigkeit von außenwirtschaftlichen Entwicklungen ausgerichtet. Von ihr ist trotz des schwachen Wirtschaftswachstums kein Umschwenken auf einen expansiven Kurs mit kräftigen Steigerungen der Ausgaben zur Förderung des Wachstums der Produktion zu erwarten. Finanzminister Anton Siluanow unterstrich die Erfolge seiner „Sparpolitik“ kürzlich bei einer Konferenz der Moskauer Wirtschaftsuniversität „Higher School of Economics“. Im Mittelpunkt seiner Rede stand aber, wie die Regierung ein stärkeres Wachstum erreichen will.
Zentralbank hält Leitzins bei 7,75 Prozent
Wie von Analysten in Umfragen einmütig erwartet worden war, beließ die russische Zentralbank am Freitag ihren Leitzins erneut bei 7,75 Prozent. Immerhin deutete sie in ihrer Pressemitteilung an, dass bei der nächsten Sitzung des Direktorenrats am 14. Juni eine Zinssenkung „im zweiten oder dritten Quartal“ erwogen werden könnte. Voraussetzung dafür sei, dass sich Inflation und Wachstum so entwickeln, wie es im Basis-Szenario der Zentralbank angenommen wird.
Die Zentralbank meint in ihrer Pressemitteilung, dass preistreibende Effekte der Mehrwertsteuererhöhung inzwischen weitgehend wirksam geworden sind. Im März sei mit einem Anstieg der Verbraucherpreise um 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat wohl die „Preisspitze“ überschritten worden. Im April erwartet die Zentralbank nur noch einen Preisanstieg um 5,1 Prozent. Sie geht davon aus, dass ihr Inflationsziel von 4 Prozent in der ersten Jahreshälfte 2020 erreicht wird.
Die folgende Abbildung aus einer Veröffentlichung der Zentralbank zur Information von Investoren über den Finanzsektor der russischen Wirtschaft zeigt, wie sich der Anstieg der Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat (grau schattierte Fläche) seit Mitte 2018 beschleunigte. Am Jahresende 2018 überschritt er das mittelfristige Inflationsziel der Zentralbank von 4 Prozent. Im Februar 2019 stieg er auf 5,2 Prozent (im März auf 5,3 Prozent).
Die Abbildung zeigt auch die Entwicklung des Leitzinses („key rate“). Er wurde von Mitte 2015 bis Mitte 2018 von über 12 Prozent auf 7,25 Prozent gesenkt. Als die Inflation anzog, erhöhte ihn die Zentralbank im September und im Dezember 2018 um jeweils 0,25 Prozentpunkte wieder auf 7,75 Prozent.
Unverändert moderate Wachstumsprognose der Zentralbank für 2019
Das reale Wachstum der russischen Wirtschaft erwartet die Zentralbank in diesem Jahr weiterhin in einer Spanne von 1,2 bis 1,7 Prozent. Sie stellt in ihrer Pressemitteilung zur Leitzinsentscheidung heraus, dass sie auch nach der Revision der Wachstumsraten für die Jahre 2014 bis 2018 durch die Statistikbehörde Rosstat bei ihrer Einschätzung bleibe, dass das Wachstumspotenzial der russischen Wirtschaft weitgehend ausgeschöpft sei.
Die Anhebung der Mehrwertsteuer Anfang 2019 habe die Wirtschaftsaktivität leicht gedämpft. Das zusätzliche Steueraufkommen werde aber schon 2019 für höhere Staatsausgaben, einschließlich Investitionen, genutzt werden. Ab 2020 könne es höhere Wachstumsraten geben, da dann die sogenannten „nationalen Projekte“ verwirklicht werden sollen.
Im Basisszenario ihres Ende März veröffentlichten „Monetary Policy Report“ nimmt die Zentralbank an, dass sich das Wirtschaftswachstum im nächsten Jahr auf 1,8 bis 2,3 Prozent beschleunigt.
Wird der Leitzins schon Mitte Juni gesenkt?
Natalia Orlova, Chefvolkswirtin der Alfa Bank, meint in ihrem Kommentar zur Entscheidung der Zentralbank, bei der nächsten Sitzung am 14. Juni werde die Diskussion über eine Senkung des Leitzinses im Mittelpunkt stehen. Sie glaubt, eine Senkung um 0,25 Prozentpunkte auf 7,5 Prozent sei das wahrscheinlichste Szenario, falls die russische Wirtschaft im April und Mai wie im ersten Quartal schwach wachse.
Inflationsraten über 5 Prozent und die hohen Inflationserwartungen sorgten aber weiterhin für viel Ungewissheit. Es gebe auch keine Klarheit, ob die Kraftstoffpreise weiterhin eingefroren bleiben und ob es zu einer von Ministerpräsident Medwedew vorgeschlagenen Senkung der Mehrwertsteuer für Nahrungsmittel kommen werde. Die Zentralbank habe wegen dieser Ungewissheit genügend Gründe, den Leitzins nicht zu senken.
Dmitry Dolgin, ING-Chefvolkswirt für Russland, hielt bisher erst im letzten Quartal 2019 eine Leitzinssenkung für möglich. Er glaubt jetzt, dass die Kraftstoffpreise bis zum Jahresende eingefroren bleiben und die Verbrauchernachfrage schwach bleibt. Deswegen rechnet er damit, dass sich die Inflationsrate bis zum Jahresende auf 4,6 Prozent abschwächt. Unter diesen Bedingungen wäre es der Zentralbank möglich, im September und im Dezember den Leitzins um jeweils 0,25 Prozentpunkte zu senken – allerdings nur wenn die westlichen Sanktionen nicht verschärft werden.
Dass eine Leitzinssenkung schon Mitte Juni beschlossen wird, hält Dolgin für möglich. Dies sei aber ein „optimistisches Szenario“. Er erinnert daran, dass der Rubel im zweiten und dritten Quartal wegen saisonaler Entwicklungen der Leistungsbilanz unter Druck kommen könnte und es außenpolitische Risiken gebe (Ukraine, Venezuela).
Nabiullina verteidigte ihre Geldpolitik
Zentralbankpräsidentin Elvira Nabiullina nahm zu den hohen Leitzinsen in Russland im März in einem ausführlichen Interview der Zeitschrift „Finance & Development“ des Internationalen Währungsfonds Stellung. Sie strich heraus, eine niedrige Inflation sei für jeden wichtig. Die Zentralbank täte, was erforderlich sei, um die angestrebte Inflationsrate zu erreichen.
Manchmal werde der Zentralbank zwar vorgehalten, sie erreiche ihr Inflationsziel nur, indem die Zinsen zu stark erhöht würden und das Wachstum der Wirtschaft gedrückt würde. Die Berechnungen der Zentralbank zeigten jedoch, dass dies tatsächlich nicht der Fall sei. Denn die gegenwärtige Wachstumsrate der Wirtschaft liege nahe bei der potenziellen Wachstumsrate von 1,5 bis 2 Prozent. Der historisch niedrige Stand der Arbeitslosigkeit sei dafür ein weiterer Beweis. Wenn die tatsächliche Produktion der Wirtschaft der potenziell erreichbaren Produktion nahe kommt, sei es nicht möglich, mit geldpolitischen Maßnahmen das Wirtschaftswachstum zu erhöhen. Dafür brauche man dann „strukturelle Änderungen“.
Finanzminister Anton Siluanow zu den Erfolgen seiner Finanzpolitik
Mit welchen finanz- und ordnungspolitischen Maßnahmen die russische Regierung das Wachstum der Wirtschaft und die Entwicklung der Unternehmen fördern will, erläuterte Finanzminister Anton Siluanow bei der Eröffnung der 20. Internationalen April-Konferenz der Moskauer Higher School of Economics. Er meinte in seiner Rede zur Finanz- und Wirtschaftspolitik, die Regierung habe in den letzten Jahren die Grundlagen für weitere Reformen und strukturelle Änderungen gelegt.
Anders als andere energiepreisabhängige Länder habe Russland seine Verschuldung nicht erhöht, sondern verfolge eine „ausgeglichene“ Haushaltspolitik. Er verwies darauf, dass der föderale Haushalt 2018 einen Überschuss von 2,6 Prozent des BIP aufwies und finanzielle Reserven gebildet wurden. Schon bei einem Ölpreis von nur 45 Dollar/Barrel sei es inzwischen möglich, einen ausgeglichenen Haushalt zu erzielen.
Hohe Haushaltsüberschüsse im letzten Jahr
Die russische Zentralbank veröffentlichte in ihrem „Monetary Policy Report“ zur Entwicklung des föderalen Haushalts und des konsolidierten Haushalts für den Gesamtstaat Anfang April folgende Übersicht. Sie zeigt, dass der Überschuss im staatlichen Gesamthaushalt 2018 mit 2,9 Prozent noch höher war als im Föderationshaushalt. Von den Einnahmen des Föderationshaushalts entfielen 2018 rund 46 Prozent auf den Öl- und Gasbereich, deutlich mehr als 2017 (rund 40 Prozent).
Einnahmen, Ausgaben und Haushaltssaldo
im konsolidierten Haushalt des Gesamtstaates und im föderalen Haushalt
in Prozent vom Bruttoinlandsprodukt
Wie die Regierung für mehr Wachstum sorgen will
Siluanow sprach auf der HSE-Konferenz zahlreiche Maßnahmen an, mit denen die russische Regierung das Wachstum der Wirtschaft fördern will.
Dazu gehöre im ordnungspolitischen Bereich unter anderem auch, dass die Regierung für verlässliche Rahmenbedingungen sorge. So werde es in den nächsten sechs Jahren keine größeren Änderungen im Steuersystem geben. Eine weitere Aufgabe sei, gleiche Chancen im Wettbewerb zu garantieren. Die Kritik, dass es Vorteile für staatliche Unternehmen gebe, sei berechtigt.
Beim Abbau administrativer Belastungen für die Unternehmen habe es schon einige Erfolge gegeben, meinte der Minister. So sei Russland im internationalen Ranking der Weltbank zu den Geschäftsbedingungen für Unternehmen („Doing Business“) inzwischen von Platz 130 in den Kreis der führenden 30 Staaten vorgerückt. Es gebe auch Maßnahmen, mit denen russische Investoren, die Kapital im Ausland angelegt hätten, bewegt werden sollten, wieder in Russland zu investieren.
Der Finanzminister unterstrich die Notwendigkeit, dass sich die Unternehmen an der Realisierung großer Investitionsprojekte beteiligen. Nur so sei es möglich, die angestrebte Steigerung der gesamtwirtschaftlichen Investitionsquote von 21 auf 25 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erreichen.
Bei der Realisierung der sogenannten „nationalen Projekte“ gehe es unter anderem um den Ausbau der Infrastruktur, die Digitalisierung der Wirtschaft, die Steigerung der Arbeitsproduktivität und die Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen.
Ein weiteres Ziel sei, die Ausfuhr von Gütern außerhalb des Rohstoff-Bereichs in den nächsten sechs Jahren zu verdoppeln. Die Regierung werde die Unternehmen dabei unterstützen.
Die Weltbank lobt die russische Wirtschaftspolitik, fordert aber insbesondere mehr Wettbewerb
Die Weltbank stellt in ihrem Anfang April veröffentlichten „Country Snapshot“ zunächst zahlreiche Stärken und Erfolge der russischen Wirtschaftspolitik heraus. Dank der hohen Währungsreserven (468,5 Milliarden US-Dollar) und einer niedrigen Auslandsverschuldung (rund 29 Prozent des BIP) könne Russland externe Schocks gut absorbieren. Gestiegene Ölpreise in Kombination mit einem schwächeren Rubel, eine effizientere Steuerverwaltung und eine konservative Fiskalpolitik hätten für eine Verbesserung der Haushaltslage auf allen staatlichen Ebenen gesorgt.
Von den im Rahmen der nationalen Projekte eingeleiteten Initiativen zur Erhöhung der Ausgaben für Bildung und Erziehung, das Gesundheitswesen und die Infrastruktur erwartet auch die Weltbank, dass sie das Wachstumspotenzial der russischen Wirtschaft stärken können. Die Bank betont jedoch gleichzeitig, dass eine Intensivierung des Wettbewerbs auf dem russischen Markt weiterhin besonders wichtig sei, um eine höhere Produktivität zu erreichen. Die Weltbank erwähnt dazu, dass staatliche Banken über fast 70 Prozent des im Bankensektor investierten Kapitals verfügen.
Als prioritäre politische Ziele nennt die Weltbank eine Begrenzung der staatlichen Rolle in der Wirtschaft, die Förderung fairer Wettbewerbsbedingungen, eine Steigerung der Investitionen und verstärkte Maßnahmen zur Entwicklung des Humankapitals.
Die Wachstumsperspektiven bleiben nach Einschätzung der Weltbank mittelfristig jedoch moderat. Nach 1,4 Prozent in diesem Jahr rechnet sie in den beiden nächsten Jahren mit einem Wachstum von 1,8 Prozent.
Der IWF fordert eine weitere fiskalische Konsolidierung, sieht aber Möglichkeiten für eine geldpolitische Lockerung
Der Internationale Währungsfonds rechnet auch nur mit einem moderaten Wachstum (2019: 1,6 Prozent; 2020: 1,7 Prozent). Er gab in seinem Anfang April veröffentlichten „World Economic Outlook“ auch einige Empfehlungen zur Förderung von privaten Investitionen und der Steigerung der Produktivität in Russland. Der IWF rät der russischen Regierung, die Rechte der Eigentümer besser zu schützen und die Regierungsführung zu verbessern („improve governance“), die Arbeitsmärkte zu reformieren und mehr in die Infrastruktur zu investieren.
In der russischen Finanzpolitik sieht der IWF die kürzliche Lockerung der „Budget-Regel“, die das Sparen ölpreisbedingter Mehreinnahmen vorschreibt, kritisch. Die Lockerung habe „einen prozyklischen positiven fiskalischen Impuls“ ausgelöst. Der Fonds warnt, dass so die Glaubwürdigkeit der russischen Haushaltspolitik geschwächt werden könnte. Eine weitere fiskalische Konsolidierung sei erforderlich, um auf mittlere Sicht die Nachhaltigkeit der Finanzpolitik zu gewährleisten.
Zur Geldpolitik der Zentralbank meint der IWF, der Leitzins sei angesichts des wachsenden Inflationsdrucks in der zweiten Jahreshälfte über die „neutrale Zinsrate“ hinaus erhöht worden. Falls sich die Inflation nicht beschleunige, habe die Zentralbank deswegen jetzt die Möglichkeit, die Konjunktur geldpolitisch zu stützen, wenn sich die wirtschaftliche Aktivität in nächster Zeit abschwächen sollte.
^*^Quellen und Lesetipps
Leitzinsentscheidung am 26.04.2019 und Berichte zur russischen Geldpolitik
- CBR, Pressemitteilung: The Bank of Russia keeps the key rate at 7.75% per annum; 26.04.2019
- Yandex: Links zu Presseberichten zur Leitzinsentscheidung; 27.04.2019
- Natalia Orlova (Alfa Bank): The issue of reducing the rate of the Central Bank of the Russian Federation will be the main at a meeting on June 14; finam.ru, 26.04.2019
- Dmitry Butrin: Central Bank kept the level of anxiety; Kommersant, 26.04.2019
- Lyudmila Petukhova: Central Bank decided not to change the key rate. How will this affect currency, stock market and loans? Forbes Russia, 26.04.2019
- Dmitry Dolgin (ING): Bank Of Russia guides for first rate cut as soon as 2-3Q; 26.04.2019
- Moscow Times/bne Intellinews: Russia’s Central Bank Could Cut Rates Again, Analysts Say; Inflation has been lower than expected; 24.04.2019
- Central Bank of Russia: Food inflation has stabilized in March; Pressemitteilung zur Veröffentlichung von: Monatsbericht Preise: Fakten, Schätzungen, Kommentare; russ.+engl., 12.04.2019; Consumer Price Indices; monatl. Bericht mit Tabellen+Charts, auch engl.
- Dmitry Dolgin (ING): Russian near-term CPI risks decline; 05.04.2019
- Russisches Wirtschaftsministerium: Bild der Inflation – April 2019; 05.04.2019
- Rosstat: Verbraucherpreise im März 2019; 05.04.2019
- Dmitry Dolgin (ING): Bank Of Russia To Ease Rhetoric, May Specify Guidance; 23.04.2019
- CBR: Monetary Policy Report, russisch; 01.04.2019; englisch
- CBR: Russian Economic Outlook and Monetary Policy; March 2019; Präsentation im Investor Relations Program der Zentralbank (in Englisch); 29.03.2019
- Dmitry Butrin: Growth in vain, random growth; The Bank of Russia believes in past GDP-growth, but still does not believe in future growth; Kommersant, 02.04.2019
- IMF: Interview of Bank of Russia Governor Elvira Nabiullina to Finance & Development Magazine: Pursuing Stability, March 2019
Finanzminister Siluanow zur russischen Finanz- und Wirtschaftspolitik:
- Anton Siluanov: ‘We Need Solutions That Will Allow Russian Business not to Look to Offshore Companies, but to Gain Profitability in Russia’; HSE XX April International Conference; 09.04.2019
- Russisches Finanzministerium: Speech by the Minister of Finance Anton Siluanov at the opening of the XX April Conference on Economic and Social Development; 09.04.2019
Weltbank und IWF zur russischen Wirtschaftspolitik:
- Weltbank: Country Snapshot; 11.04.2019
- Weltbank: Financial Inclusion: Europe and Central Asia Economic Update; 05.04.2019
- Internationaler Währungsfonds: World Economic Outlook; 09.04.2019
Periodisch erscheinende Konjunkturberichte:
- Center for Macroeconomic Analysis and Short-term Forecasting, CMASF: Trends of the Russian Economy – March 2019; 25.04.2019
- RIA Rating: High tech industries slow down economy; 24.04.2019
- Metzler Asset Management: Marktcharts Osteuropa; 24.04.2019
- Johanna Melka (BNP Paribas): Russia: Economic growth faces headwinds; 19.04.2019
- Economic Expert Group (Finanzministerium): Economic Review – April 2019; 18.04.2019
- Eurasian Development Bank: Monthly Review; 17.04.2019; Quarterly Review Makroskop; Russian Federation: State of the economy and forecast; 03.04.2019
- Economist Intelligence Unit: The Russian economy will continue to register modest growth; 17.04.2019
- Weltbank: Country Snapshot; 11.04.2019
- Weltbank: Financial Inclusion: Europe and Central Asia Economic Update; 05.04.2019
- CBR: Investor presentation „Russian Financial Sector“; mit Macro-Update; April 2019
- Daria Orlova (DekaBank): Russland: Risiko breit angelegter US-Sanktionen sinkt nach Mueller-Bericht; 10.04.2019
- OPEC: Monthly Oil Market Report; 10.04.2019
- Internationaler Währungsfonds: World Economic Outlook; 09.04.2019
- Y. Stepanov, I. Morgacheva (independent analysts and consultants ARB/Bankenverband): Main trends in economic development – April 2019; arb.ru, 09.04.2019
- Analytical Center of the Russian Government: Current trends in the Russian Economy; Russians have adapted to a new model of growth; mit Konjunktur-Charts am Schluss; 09.04.2019
- OECD: Composite Leading Indicator; 08.04.2019
- Deloitte CIS Research Center: Russia through a lens – 1 Q 2019; April 2019
- Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose: Gemeinschaftsdiagnose 1-2019: Konjunktur deutlich abgekühlt – Politische Risiken hoch; 04.04.2019
- Natalia Orlova. Natalia Lavrova (Alfa Bank): Investor Confidence Index; 03.04.2019
- FocusEconomics: Russia Economic Outlook; 02.04.2019
- Danske Bank: Emerging Markets Briefer: Russia: Solid macro amid external risks, 01.04.2019
- CBR: Russia’s Economic Outlook and Monetary Policy; Investor presentation; March 2019
- Andrey Ostroukh: Reuters Poll: Russia seen cutting rate in 2019 amid stable inflation outlook; 29.03.2019
- CBR: Monatsbericht Wirtschaft: Fakten, Schätzungen, Kommentare; russ.+englisch, Pressemeldung, 27.03.2019
- CBR: Statistical Bulletin, russisch + , monthly
- Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche: CESEE in 2019-21: Moving into the slow lane; Neue wiiw-Prognose für Mittel-, Ost- und Südosteuropa (MOSOE) 2019-21; 03.2019
- Unicredit: CEE Quarterly: Bracing for external headwinds (2Q19); 26.03.2019
- World Bank: Russia – Monthly Economic Developments – March 2019; 25.03.2019
Kalender für Veröffentlichung neuer russischer Konjunkturdaten:
Wirtschaftsministerium:
Mittelfristige Prognose bis 2024 vom 22.04. und 09.04. mit Presseberichten
- Wirtschaftsministerium: The main parameters of the forecast of the socio-economic development for 2020 and the planning period of 2021 and 2022; 22.04.2019
- finmarket.ru: Lower oil prices will not weaken the ruble; Forecast of socio-economic development of the Russian Federation for 2020 and the planning period of 2021-2022; 22.04.2019
- Wirtschaftsministerium: Prognose der sozio-ökonomischen Entwicklung 2019-2024; 09.04.2019
- russland capital: Prognose für Realeinkommen und Investitionen korrigiert; 12.04.2019
- Julia Starostina: The Ministry of Economic Development and Trade has worsened the forecast for real incomes and investments; rbc.ru, 12.04.2019
- Vestifinance.ru: What the IMFand the Ministry of Economic Development predict the Russian economy and the ruble? 10.04.2019
Konjunktur im März 2019: Monatsbericht Wirtschaftsministerium; Rosstat-Monatsdaten: Sozio-ökonomische Lage im März, 18.04.2019; mit Analysten- und Presseberichten
- Wirtschaftsministerium: Bild der Wirtschaftsaktivität; 18.04.2019
- Rosstat: Sozio-ökonomische Lage in Russland, 18.04.2019; Tabelle in Englisch
- Dmitry Dolgin (ING): Russia: activity weakens in March; 18.04.2019
- Alexey Shapovalov: Spring economic aggravation; In the first quarter of 2019, GDP growth was the weakest in the last two years; Kommersant; 19.04.2019
- Lyudmila Petukhova, Forbes Staff: The revision of the Rosstat method turned the fall in revenues in 2018 into growth; 19.04.2019
- intellinews.com: Russia’s real disposable incomes fall 2.3% in 1Q19 extending stagnation in incomes into sixth year; 22.04.2019
Sonstiges zu Konjunktur und Wirtschaftspolitik in Russland:
- Christian Steiner: Trump verhängt Sanktionen, und der Erdölpreis steigt rasant. Was bedeutet das genau? NZZ, 23.04.2019
- Natalia Orlova, Natalia Lavrova (Alfa Bank): National projects – Building the case; 22.04.2019
- hmw/russland.capital: Experte: Russland wird erst nach 2030 zu Top-5-Ländern gehören, wenn …; 19.04.2019;
- russland-wirtschaft.com: Wirtschaft in Russland – Überblick über die makroökonomischen Entwicklungen in Russland 2019; 19.04.2019
- Vladimir A. Mau: Global trends and national goals: Russia approaches a new model of economic growth; in: Russian Journal of Economics; 17.04.2019
- BR B5 aktuell; Sabine Stöhr: Die fetten Putin-Jahre sind vorbei; Audio 23 Minuten; 15.04.2019
- BOFIT (Bank of Finland): Russia’s car manufacturing industry continues to recover; BOFIT weekly, 12.04.2019
- D. Belousov (CMASF): The potential for accelerated economic growth; Präsentation HSE XX April-Konferenz; 10.04.2019
- Gerit Schulze (GTAI): Wirtschaftsstruktur – Russische Föderation; 09.04.2019
- Center for Macroeconomic Analysis and Short Term Forecasting, CMASF: Thesen zur Wirtschaft – Ergebnisse 2018; 09.04.2019
- RANEPA: Over four years of crisis, real incomes of Russians have decreased by 10%; finam.ru: 09.04.2019
- Sergey Tsukhio (Gaidar Institute): In 2018, Russian industry was deprived of the opportunity to continue to overcome the stagnation of 2012–2016; Präsentation HSE XX April Konferenz, 09.04.2019.
- Anastasia Manuylova: Russian economy forecast: Central Bank sees prospects for its additional growth; Kommersant, 09.04.2019
- Folker Hellmeyer (Solvecon Invest) im Sputniknews-Interview mit Alexander Boos: Die USA in der „Öl-Falle“ und Russlands Rohstoff-Taktik; 08.04.2019
- Vestifinance: WB has changed the forecast for the growth of the Russian economy in 2019; 05.04.2019
- Wedomosti: World Bank lowers forecast for GDP growth in Russia; 05.04.2019
- Anders Aslund: Russian Stagnation: Kleptocracy and Sanctions; jewishpolicycenter.org; 04.04.2019
- Ben Aris: Russia’s consumers still glum but businesses becoming optimistic for 2019; intellinews.com, 04.04.2019
- Yevgeny Gontmakher: Russia has fallen into several traps; investforesight.com-Interview von Konstantin Frumkin; 02.04.2019
- Erste Sparkasse: Konjunktur: Wie es mit Osteuropa weitergeht; 02.04.2019
Ostexperte.de-Artikel zu Konjunktur und Wirtschaftspolitik in Russland von Klaus Dormann:
- Russische Wirtschaft wächst langsam; nur 0,8 Prozent Wachstum im ersten Quartal; 24.04.2019.
- Wirtschaft in Russland: Wer steckt noch im Rezessionstal?04.2019
- Stagniert die russische Wirtschaft wirklich? Ein Blick auf die Zahlen; 10.04.2019
- Wirtschaftsprognose – Wachstum wird zurückgehen; 05.04.2019
- Russland: Zentralbank bleibt bei moderater Wachstumsprognose; 26.03.2019
- Russland: Ein „Konjunkturfrühling“ kommt noch lange nicht; 18.03.2019