Wirtschaftsministerium: Deutschland wird US-Sanktionen nicht anerkennen

Rückenwind für Nord Stream 2 aus Berlin

Ein Sanktionsgesetz gegen die Ostseepipeline Nord Stream 2 und alle involvierten Unternehmen werde “in nicht zu ferner Zukunft” vorliegen – dies kündigte der US-Energieminister Rick Perry bei seinem Kiew-Besuch am Dienstag an. Perry meinte damit den parteienübergreifenden Entwurf, den vier US-Senatoren vergangene Woche eingebracht haben. Er sieht Vermögens- und Einreisesperren sowie finanzielle Sanktionen gegen Unternehmen und Einzelpersonen vor, die sich an der Pipeline beteiligen. Beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie habe man Perrys Ankündigung zur Kenntnis genommen, hieß es von einer Sprecherin, jedoch werde Berlin keine Sanktionen mit extraterritorialer Wirkung anerkennen.

Quellen: Bloomberg (EN), Reuters (RU), TASS (RU), Industriemagazin (DE)

Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.

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