Zentralbank-Umfrage: Die Wachstumsprognosen für Russland steigen weiter
Laut der russischen Zentralbank passe sich die Wirtschaft schneller als erwartet an die veränderten Bedingungen an.
Laut der russischen Zentralbank passe sich die Wirtschaft schneller als erwartet an die veränderten Bedingungen an.
Die russische Regierung kündigte kürzlich an, dass sie ihre im April veröffentlichte Wachstumsprognose für 2023 weiter anheben will.
Die Einschätzungen der Institute zur Entwicklung des russischen Bruttoinlandsprodukts klaffen in den Sommerprognosen noch etwas weiter auseinander als in den „Frühjahrsprognosen“.
Beim Internationalen Wirtschaftsforum in Sankt Petersburg zeigten sich die Vertreter Russlands sehr zuversichtlich. Die Wachstumsprognosen sollen demnächst angehoben werden.
Die meisten russischen Banken und Forschungsinstitute prognostizieren, dass die russische Wirtschaft 2023 um rund 1 Prozent wächst und damit rund die Hälfte der Rezession des Jahres 2022 aufholt.
Die am 01. Juni veröffentlichte Zentralbank-Umfrage lässt im Mittelwert jetzt erwarten, dass Russlands Bruttoinlandsprodukt im Jahresdurchschnitt 2023 um 0,8 Prozent wächst. Bei der letzten Zentralbank-Umfrage vom April hatten die Teilnehmer noch damit gerechnet, dass Russlands Wirtschaft nach dem Rückgang um 2,1 Prozent im Jahr 2022 im Jahr 2023 weiter schrumpft.
Die G7-Staaten und die EU beschlossen bei ihrem letzten Treffen eine Verschärfung ihrer Russland-Sanktionen. Wie wird die bisherige Wirkung der Sanktionen eingeschätzt?
Ausländische Beobachter gehen davon aus, die russische Wirtschaft werde 2023 lediglich langsamer schrumpfen als 2022. Die neuesten Prognosen im Überblick.
Russlands Inflationsrate sank zuletzt stark. Doch könnte sich der Trend bald wieder ändern, zeigt ein neuer BOFIT-Bericht.
Trotz Krieg und geopolitischen Risiken: Immer mehr Experten rechnen mit einer Stabilisierung der wirtschaftlichen Lage in Russland.
Doch nicht nur Russlands Wirtschaftswachstum unterliegt einem starken Wandel: auch die Staaten Mittel- und Osteuropas verzeichnen 2023 ein gebremstes Wirtschaftswachstum, prognostiziert das Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche.
Trotz immer neuer Sanktionen erwarten immer weniger Beobachter eine Verschärfung der Rezession.