Schmuggler reparieren Straße in Russland

Im Smolensker Gebiet investierten Schmuggler in eine bessere Infrastruktur

Schmuggler haben eine Straße an der russisch-weißrussischen Grenze repariert, berichtete am 22. August die Nachrichtenagentur TASS. Damit taten sie aber nicht nur der dortigen Bevölkerung einen Gefallen, die vom oft schlechten Straßenbelag in den russischen Regionen geplagt ist. Die Reparaturen erfolgten, um leichter Waren von Weißrussland über die Grenze schmuggeln zu können.

In den russischen Regionen ist der Straßenbelag gewöhnlich in keinem guten Zustand. Das dürfte jedem bekannt sein, der einmal außerhalb der Ballungszentren um Moskau und St. Petersburg in Russland unterwegs war.

Nun haben Schmuggler dem Staat unter die Arme gegriffen und selbst in die Infrastruktur investiert – allerdings, um besser illegale Geschäfte treiben zu können.

Straße erweitert und für Schwertransporter ausgebaut

Eine Straße in der Region Smolensk sei erweitert und angehoben worden, damit die Schwertransporte der Schmuggler leichter Waren über die Grenze schaffen können, berichtet Alexander Lasnenko von der Grenzbehörde der Region. Auch Stellen zum Wenden wurden gebaut.

Die besagte Straße verbinde Moskau und Minsk und sei dafür bekannt, von Schmugglern genutzt zu werden, die die offiziellen Zollposten vermeiden wollen. Die Straße stehe nun unter offizieller Beobachtung, so Lasnenko.

Bemerkt worden sei die Hilfe der Schmuggler beim Straßenbau als ein Konvoi angehalten wurde, der 175 Tonnen sanktionierte polnische Früchte im Wert von 13 Millionen Rubel (200.000 Dollar) transportierte.

 

[accordion open_icon=”camera-retro” closed_icon=”camera-retro”] [/su_spoiler] Quelle: Foto von Simon Schütt

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