EU, EBRD und wiiw erwarten 2020 mehr Wachstum
Die am Donnerstag und Mittwoch veröffentlichten Herbst-Prognosen der EU-Kommission, der Londoner „European Bank for Reconstruction and Developement“ (EBRD) und des Wiener Instituts für Internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw) bieten nicht nur einen Überblick über den „moderaten“ Aufschwung der russischen Wirtschaft bis 2021. Sie zeigen auch, dass Russlands Wachstum weit schwächer ist als der Produktionsanstieg in fast allen anderen Staaten in Mittel- und Osteuropa, in Südosteuropa und in der GUS.
Viel Einigkeit bei Russland-Prognosen: Nur moderate Beschleunigung
Hinsichtlich der Wachstumsentwicklung der russischen Wirtschaft in den nächsten beiden Jahren stimmen EBRD und wiiw völlig überein. Ihre am Mittwoch veröffentlichten Prognosen entsprechen auch dem aktuellen Konsens bei Analysten-Befragungen. EBRD und wiiw erwarten beide, dass Russlands Wirtschaftswachstum nach einer Abschwächung auf 1,1 Prozent im laufenden Jahr im nächsten Jahr auf 1,7 Prozent anzieht. Genau das hat auch die Oktober-Umfrage des Research-Unternehmens FocusEconomics ergeben.
Noch etwas schwächer veranschlagte am Donnerstag die EU-Kommission das russische Wachstum für 2019 (+ 1,0 Prozent). Bis 2021 soll es nur auf 1,5 Prozent anziehen.
Wachstumsprognosen 2019 bis 2021
Veränderung des realen Bruttoinlandsprodukts gegenüber dem Vorjahr in Prozent
2019 | 2020 | 2021 | |||
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EU-Kommission, Br?ssel | 11/07/2019 | 1 | 1.4 | 1.5 | |
Sachverst?ndigenrat, Wiesbaden | 11/06/2019 | 0.7 | 1.3 | ||
EBRD, London | 11/06/2019 | 1.1 | 1.7 | ||
WIIW, Wien | 11/06/2019 | 1.1 | 1.7 | 1.9 | |
Helaba, Frankfurt | 11/01/2019 | 1.3 | 1.7 | ||
Commerzbank, Frankfurt | 11/01/2019 | 0.9 | 1.4 | ||
Reuters Umfrage | 10/31/2019 | 1.1 | 1.6 | ||
Sberbank | 10/31/2019 | 1 | 1.7 | 2.2 | |
FocusEconomics Consensus Forecast | 10/30/2019 | 1.1 | 1.7 | 2 | |
Russisches Wirtschaftsministerium; Basisszenario für Haushaltsplan | 09/30/2019 | 1.3 Urals 62,2 $/b | 1.7 Urals 57,0 $/b | 3.1 Urals 56,0 $/b |
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, der am Mittwoch der Bundesregierung sein Jahresgutachten vorlegte, nennt für Russland in einer Tabelle (ohne weiteren Kommentar) noch niedrigere Wachstumserwartungen. In diesem Jahr rechnet er nur mit einem Anstieg der Produktion um 0,7. Er revidierte seine Prognose für 2019 damit ungewöhnlich stark um 1,4 Prozentpunkte nach unten. Im März hatte er noch 2,1 Prozent für 2019 und 1,6 Prozent für 2020 vorhergesagt.
Russlands Wachstum sank im ersten Halbjahr 2019
Die Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) gibt in der Herbst-Ausgabe der „Regional Economic Prospects“ einen prägnanten Überblick zur aktuellen Entwicklung der Konjunktur und der Finanz- und Geldpolitik in Russland. Wichtige Punkte:
Im ersten Halbjahr 2019 schwächte sich das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts auf 0,7 Prozent ab. Der private Verbrauch war weiterhin ein Wachstumsträger. Durch die Mehrwertsteuererhöhung um 2 Prozentpunkte am Jahresanfang wurde sein Anstieg jedoch gedrückt. Der Wachstumsbeitrag der Netto-Exporte wurde durch eine schwächere Nachfrage aus dem Ausland, niedrigere Ölpreise und einen Kursanstieg des Rubels vermindert.
Die „feste“ Fiskalpolitik wird gelockert
Öffentliche und private Investitionen wurden zunächst noch durch eine weiterhin auf die Sicherung der makroökonomischen Stabilität ausgerichtete „feste“ Fiskalpolitik gebremst. Da sie das Wachstum schwächt, wurde diese Politik zuletzt jedoch gelockert. Die Regierung folgt zwar weiterhin der 2017 beschlossenen „Fiskalregel, die sie verpflichtet, Einnahmen aus einem Anstieg des Ölpreises über 40 Dollar je Barrel im „Nationalen Wohlfahrtsfonds“ zu sparen. Diese Fiskalregel wurde kürzlich aber geändert. Es wird bald möglich sein, Teile des Fonds für Investitionen zu verwenden. Wie dies geschehen kann, ohne die Inflation zu beschleunigen, wird weiterhin diskutiert.
Die Zentralbank senkte den Leitzins seit Juni um 75 Basispunkte
Nach der Erhöhung der Mehrwertsteuer beschleunigte sich der Anstieg der Verbraucherpreise bis auf 5,3 Prozent im März. Seitdem sinkt die Inflationsrate. Der steigende Rubel-Kurs trug dazu bei. Der Rückgang der Preissteigerungen und das unerwartet schwache Wirtschaftswachstum veranlassten die Zentralbank zu drei Leitzinssenkungen um insgesamt 75 Basispunkte seit Juni.
Die EU-Kommission rechnet in ihrer am Donnerstag veröffentlichten Herbstprognose damit, dass sich Russlands Wachstum in diesem Jahr auf nur noch 1,0 Prozent abschwächt. 2020 und 2021 werde es sich lediglich auf 1,4 Prozent und 1,5 Prozent beschleunigen. Damit senkte die EU seit Mai ihre Prognose für 2019 um 0,5 Prozentpunkte und für 2020 um 0,4 Prozentpunkte.
Die Kommissionprognosen bleiben merklich unter den Wachstumserwartungen der russischen Regierung, die in ihrer Haushaltsplanung mit einer Beschleunigung des Anstiegs der gesamtwirtschaftlichen Produktion von 1,3 Prozent im laufenden Jahr auf 1,7 Prozent im nächsten Jahr und 3,1 Prozent im Jahr 2021 rechnet.
Die EU-Kommission erwartet etwas weniger Wachstum als EBRD und wiiw
Die offizielle Wachstumsprognose der russischen Zentralbank für 2019 beträgt derzeit 0,8 bis 1,3 Prozent. Die volkswirtschaftliche Abteilung der Zentralbank engte diese Spanne jetzt ein. Sie kommt in ihrem Konjunkturbericht (der ausdrücklich nicht als offizielle Meinung der Zentralbank deklariert wird) zu dem Schluss, dass das Wachstum 0,8 bis 1,0 Prozent erreichen dürfte. Das berichtet rbc.ru.
Die Kommission verweist zur Begründung für das Anziehen des Wachstums ab 2020 vor allem darauf, dass das umfangreiche Programm für öffentliche Investitionen nach Verzögerungen im ersten Halbjahr 2019 in der zweiten Jahreshälfte allmählich verwirklicht werde. Gestützt werde der Produktionsanstieg auch durch den Anstieg der Beschäftigungsquote infolge der Erhöhung des Rentenalters, allerdings nur „marginal“.
Gleichzeitig nennt die Kommission aber auch Faktoren, die einen stärkeren Aufschwung verhindern. Der Anstieg der Inlandsnachfrage werde durch das schwache Wachstum der verfügbaren Einkommen, eine langsamere Zunahme der Verbraucherkredite und die Unsicherheit über mögliche weitere US-Sanktionen begrenzt. Das Wachstum der Exporte werde durch niedrige Ölpreise und eine schwache Nachfrage nach Öl und Gas gebremst.
EU: Anlageinvestitionen und öffentlicher Verbrauch treiben das Wachstum
In der folgenden Abbildung aus der EU-Herbstprognose zeigt die violette Linie die erwartete Beschleunigung des Wachstums des Bruttoinlandsprodukts. Sie wird in den Jahren 2020 und 2021 vor allem von einem steigenden Wachstumsbeitrag der Brutto-Anlageinvestitionen („Gross fixed capital formation“; violetter Säulenteil) getragen. Das Wachstum der Investitionen soll sich von 1 Prozent im laufenden Jahr auf 2,0 Prozent (2020) und 2,1 Prozent (2021) beschleunigen.
Zulegen soll auch das Wachstum des öffentlichen Verbrauchs (schwarzer Säulenteil) und zwar von 0,3 Prozent (2019) auf 0,8 Prozent (2020) und 0,9 Prozent (2021).
Das Wachstum des privaten Verbrauchs (blauer Säulenteil) wird nach den Erwartungen der Kommission hingegen fast stagnieren und nur von 1,4 Prozent auf 1,5 und 1,6 Prozent steigen.
Reales Wachstum des Bruttoinlandsprodukts in Prozent gegenüber dem Vorjahr; Wachstumsbeiträge der Verwendungsbereiche in Prozentpunkten
Russland wächst viel schwächer als andere Länder der Region
Das Wiener Institut berichtet über die Wirtschaftsentwicklung in 11 mittel- und osteuropäischen EU-Staaten, 5 Westbalkan-Staaten, 4 GUS-Staaten, der Ukraine und der Türkei. Es stellt heraus, dass Russland in der gesamten von ihm untersuchten Region im laufenden Jahr mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 1,1 Prozent das wachstumsschwächste Land sein wird – mit Ausnahme der Türkei (- 0,7 Prozent). Für die Region als Ganzes erwartet das wiiw 2019 ein BIP-Wachstum von 3 Prozent (ungewichteter Durchschnittswert).
Für 2020-2021 prognostiziert das Institut ein regionales Wachstum von durchschnittlich 2,9 Prozent in den untersuchten Ländern. Russland dürfte mit einem Wachstum von 1,7 Prozent im nächsten Jahr und 1,9 Prozent im Jahr 2021 weiterhin den zweitschwächsten Produktionsanstieg verzeichnen (knapp vor Belarus).
Auch die EBRD erwartet in ihren Wachstumsprognosen für die Staaten in Zentraleuropa und im Baltikum in den Jahren 2019 (3,7 Prozent) und 2020 (3,2 Prozent) ein deutlich stärkeres Wachstum als in Russland (2019: 1,1 Prozent; 2020: 1,7 Prozent). Auch die Länder in Südosteuropa dürften laut EBRD mit Wachstumsraten von 3,3 Prozent (2019) und 3,0 Prozent (2020) weit vor Russland liegen.
^*^Quellen und Lesetipps
Periodisch erscheinende Konjunkturberichte (meist monatlich, vierteljährlich)
- EU-Commission: Autumn 2019 Economic Forecast; Economic forecast by country: Russian Federation: Growth picks up on a higher public spending; 07.11.2019
- Anthony Williams (EBRD-Pressemeldung): Pace of emerging Europe economic growth slows as global outlook weakens, EBRD says; 06.11.2019
- EBRD: Regional Economic Prospects in the EBRD Regions — November 2019 – Stalling engines of growth – Growth to pick up in 2020 after a weaker 2019; 06.11.2019;
- Emerging Europe: Emerging Europe braced for fallout from global slowdown; 06.11.2019
- Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche: Neue wiiw-Prognose für Mittel-, Ost- und Südosteuropa (MOSOE) 2019-2021: Gut gewappnet für den globalen Wirtschaftsabschwung; mit Video (4 Min.); Vasily Astrov: Russia – Self-inflicted stagnation; Preis: 10 Euro; 06.11.2019
- APA: WIIW erwartet “sanfte Landung” für Länder Mittel-Osteuropas; aktien-portal.at; 06.11.2019
- Martin Auer: Droht eine Immobilien-Blase im Osten? WIIW-Prognose; Die Presse, 06.11.2019
- Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung: Jahresgutachten 2019/2020 „Den Strukturwandel meistern; Kapitel 1 mit Internationaler Konjunktur; 06.11.2019
- Andrey Ostroukh (Reuters): Russia likely to cut key rate to 6% in 2020, rouble seen easing: Reuters poll; 31.10.2019
- TASS: Sberbank raised its forecast for the dollar exchange rate for 2019-2021; 31.10.2019
- FocusEconomics: Russia Economic Outlook; 29.10.2019
- World Bank: Russia Monthly Economic Developments, October 2019; 29.10.2019
- World Bank: Country Snapshot Russian Federation; October 2019
- Vnesheconombank Institute: SEMAFON: September 2019; russian economic indicators; 30.10.2019
- Vnesheconombank Institute: Monthly GDP Index September 2019; 29.10.2019
- Zentralbank: Medium-Term Forecast; 25.10.2019i
- Center for Macroeconomic Analysis and Short-term Forecasting, CMASF: Trends of the Russian Economy – September 2019; 24.10.2019
- RIA Rating: Unexpected economic accelaration in the third quarter; 20.09.2019
- Johanna Melka (BNP Paribas): Russia: Resilience but no growth; 18.10.2019
- Economic Expert Group: Economic Review – October 2019; 17.10..2019
- Center for Macroeconomic Analysis and Short-term Forecasting, CMASF: Dynamics of Industrial Production in September and the third quarter 2019; 17.10.2019
- Daria Orlova (DekaBank): Russland: Zentralbank signalisiert mehr Lockerung; in Emerging Markets Trends, Oktober 2019; 16.10.2019
- Natalia Orlova (Alfa Bank): Russia: 9M19 Macro Statistics – Strong income growth unlikely to save CBR from more rate cuts; 18.10.2019
- Internationaler Währungsfonds: World Economic Outlook, October 2019; 15.10.2019l; Yandex-Presselinks zum IWF-Ausblick; BOFIT (Bank of Finland): IMF lowers growth forecast for global economy; BOFIT weekly, 18.10.2019
- Eurasian Development Bank: Monthly Review; 15.10.2019
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- Stepanov, I. Morgacheva (independent analysts and consultants ARB/Bankenverband): Current Trends in the Economy. October 2019; arb.ru, 14.10.2019
- World Bank: Europe and Central Asia Economic Update; 09.10.2019; Anna Galcheva: The World Bank again lowered its forecast for Russia’s economic growth; rbc.ru, 09.10.2019; The Moscow Times: World Bank Cuts Russian Growth Forecast; 09.10.2019
- Analytical Center of the Russian Government: Current trends of the Russian Economy; September 2019: Cargo Transportation in Russia: Review of Current Statistics; mit 6 Charts zur monatlichen gesamtwirtschaftlichen Konjunktur-Entwicklung am Schluss des Berichts; 10.09.2019
- OPEC: Monthly Oil Market Report; 09.10.2019
- Patrick Heinisch (Helaba): Russland: Haushaltsüberschüsse trotz Fiskalimpulsen; Helaba: Konjunktur kompakt; 09.10.2019
- Macro Advisory: Macro Monthly – October 2019; 09.10.2019
- OECD: Composite Leading Indicator; Russia: Signs of easing growth momentum; 08.10.2019
- www.intellinews.com: Russia Country Report October 2019; 06.10.2019
- Danske Bank: Emerging Markets Briefer; Russia: Macro factors become stronger over negligible growth; 04.10.2019
- BOFIT (Bank of Finland): BOFIT’s latest forecast sees Russian economic growth falling to 1 % this year; BOFIT Weekly, 04.10.2019
- BOFIT (Bank of Finland): Stimulus included in Russia’s 2020−2022 government sector budget framework; BOFIT Weekly, 04.10.2019
- BOFIT (Bank of Finland): BOFIT Forecast for Russia 2019 – 2021; 03.10.2019
- Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2019: Industrie in der Rezession – Wachstumskräfte schwinden; 02.10.2019
- WKO Außenwirtschaft Österreich: Außenwirtschaftscenter Moskau: Wirtschaftsbericht Russische Föderation – September 2019; Oktober 2019
- Eurasian Development Bank: Macroeconmic Review Russian Federation: state of the economy and forecast; 08.11.2019
- ING: Directional Economics EMEA: Remarkable Resilience: Why CEE ist withstanding the European slowdown; Konjunktur in 11 MOE-Staaten+Türkei, 79 Seiten, 05.11.2019
- Chris Turner (ING): Why Central and Eastern Europe is withstanding the European slowdown; 05.11.2019
Zentralbank Konjunkturbericht „Talking Trends“
- Zentralbank: Konjunkturbericht der volkswirtschaftlichen Abteilung: О ЧЕМ ГОВОРЯТ ТРЕНДЫ Макроэкономика и рынки (nach 2 Wochen gekürzt in Englisch:„Talking Trends“); Pressemeldung: Bank of Russia policy helps anchor inflation close to 4%; 06.11.2019
- Julia Starostina: Central Bank analysts called the limit of Russia’s GDP growth for 2019; rbc.ru, 06.11.2019
- Yandex Presselinks: Central Bank analysts have called the annual limit of Russia’s GDP growth; 06.11.2019
Sonstige Veröffentlichungen zu Konjunktur und Wirtschaftspolitik in Russland:
- Jake Cordell: What’s Next for Russia’s Economy? The Moscow Times, 01.11.2019
- OWC.de: Russische Wirtschaft: Wirtschaftsminister Oreschkin sieht noch viel Potenzial; 31.10.2019
- Mikhail Dmitriev im Forbes.ru-Interview mit Yana Milyukov und Lyudmila Petukhova: “It will be difficult to propose a new president”: the economist who predicted the protests named two scenarios for Russia until 2024; Forbes.ru, 31.10.2019
- TASS: Sberbank raised its forecast for the dollar exchange rate for 2019-2021; 31.10.2019
- BOFIT (Bank of Finland): Russian economy enjoys growth spurt; BOFIT Weekly, 25.10.2019
- Ksenia Zubacheva: How much have Russians actually changed in 10 years? RBTH, 25.10.2019
- Evsey Gurvich (Economic Expert Group): Is a New Economic Crisis Coming? russiancouncil.ru; 24.10.2019
- Valery Mironov (HSE): New medium-term forecast of the Ministry of Economic Development of Russia and reality 2019; HSE comments on state and business + ru ; 24.10.2019
- Sergey Pukhov (HSE): Zahlungsbilanz: Die Ruhe vor dem Sturm? HSE comments on state and business; 24.10.2019
- Liam Peach (CAPITAL ECONOMICS): Russian retail sales set for a tepid recovery; Intellinews.com, 23.10.2019
- russland.capital: Medwedew: In russischer Wirtschaft ist alles in Ordnung; 22.10.2019
- TASS: Medvedev said that foreign investors do not lose interest in Russia, despite the sanctions; 21.10.2019
- Andrey Klepach, Chef-Volkswirt Vnesheconombank, im bne Intellinews-Interview mit Ben Aris: Window on the East: Russia’s multi-billion dollar spending programme; Audio-Podcast, 20 Min.; 21.10.2019
- The Moscow Times: Russia’s Gold Reserves Will Cushion Oil Price Fall, Says Finance Minister; 21.10.2019
- TASS: Siluanov said that Russia has taken measures to reduce the damage from falling oil prices; 20.10.2019; Finanzminister Anton Siluanow im CNBC-Interview mit Geoff Cutmore: Russia can withstand a sharp drop in oil prices; Video, 1.27 Min.; CNBC: Russia does not want to exploit US-China trade war, finance minister says; 19.10.2019
- Alexandre Tanzi, Wei Lu: These 20 Countries Will Dominate Global Growth in 2024; Bloomberg, 19.10.2019
- Dmitry Dolgin (ING): Russia: September activity interesting but uninspiring; 17.10.2019
- Roland Götz: Russlands langfristige Wirtschaftspläne; Russland-Analysen 376, 17.10.2019
- Olga Khvostunova: A Tale of Two Russias; Institute of Modern Russia, 16.10.2019
- Anna Galcheva: Siluanov: $ 30 trillion in business accounts not working for the economy; rbc.ru, 11.10.2019
- Ivan Tkachev, Olga Ageeva: Russian budget execution turned out to be the lowest in 11 years; rbc.ru, 11.10.2019
- Julia Starostina, Anna Galcheva: Deputies criticized government forecast for inertia; rbc.ru; 09.10.2019
- Stanislav Murashov, Andreas Schwabe (Raiffeisen Bank International): An outlook on Russia’s economy: Financial strength and economic weakness; Discover CEE; 08.10.2019
- COFACE: „Made in Russia“ – Strategie der lokalen Produktion bleibt begrenztes Instrument zur wirtschaftlichen Diversifizierung; Pressemeldung zur Studie von Dominique Fruchter: The “Made in Russia” strategy: a limited instrument for economic diversification; 10.2019
- Yandex Presselinks: Medvedev is waiting for a plan for measures for economic growth; 08.10.2019
- Silke Bigalke: Russland: Wohlstand für wenige; SZ, 07.10.2019
Ostexperte.de-Artikel zu Konjunktur und Wirtschaftspolitik in Russland von Klaus Dormann seit Anfang Oktober 2019:
- Russlands Wachstum: Wie es 2019 sinkt, 2020 steigt und 2021 sein soll; 04.11.2019
- Russlands Wachstum Teil II: Das sagen Experten; 04.11.2019
- Von der Produktionserholung profitieren bisher nur wenige; 28.10.2019
- Wachstumsspitze im dritten Quartal überschritten; 21.10.2019
- WEF-Ranking: Russlands Wettbewerbsfähigkeit stagniert; 14.10.2019
- Russlands Wirtschaft im Herbst: Kaum Frühlingsgefühle; 07.10.2019