Russland: Unternehmer finanzieren Corona-Krankenhäuser

Russland: Unternehmer finanzieren Corona-Krankenhäuser

Moskau hat bereits mehr als 40 temporäre Krankenhäuser für künftige Corona-Patienten errichtet. Viele davon wurden von der Wirtschaft ermöglicht, lobte jüngst der Moskauer Vize-Bürgermeister Pjotr Birjukow. In diesen Tagen eröffnet eines der größten dieser Projekte. Im seit Wochen geschlossenen Autohaus „Moswka“ an der Kaschirskoje Chaussee entstehen fast 2000 Betten auf einem Drittel der insgesamt 90.000 m² Ladenfläche. Die Milliardäre God Nisanow und Sachar Ilijew stellen das Einkaufszentrum der Stadt kostenlos dafür zur Verfügung. Manche der regulären Mieter mussten davor Medienberichten zufolge über Nacht ausziehen. Wie viel die Stadt für den Umbau zahlt, ist nicht bekannt. Das Auto-Einkaufszentrum ist seit Wochen geschlossen. Zuvor hatte der Milliardär Aras Agalarow mehr als 1000 Betten im Messezentrum „Crocus Expo“ eingerichtet und dafür vom Gebiet Moskau rund 1 Mrd. Rubel (12 Mio. Euro) erhalten. Die Miete soll 110 Mio. Rubel (1,4 Mio. Euro) für zwei Monate betragen. Quellen: Forbes (RU), MK (RU)

Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.

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