Xi wirbt in Senegal um engere Beziehungen zu Afrika

Xi wirbt in Senegal um engere Beziehungen zu Afrika

Der chinesische Staatschef Xi Jinping warb bei seinem zweitägigen Besuch in Senegal am Wochenende um engere Wirtschaftsbeziehungen zu Afrika. Präsident Macky Sall hatte Xi in der senegalesischen Hauptstadt Dakar empfangen, berichtet Al Jazeera

Beim dritten Treffen der beiden Staatschefs sei eine Vielzahl von bilateralen Vereinbarungen unterzeichnet worden. Die Volksrepublik gilt nach Frankreich als wichtigster Handelspartner Senegals. Im Jahr 2017 soll Peking rund 100 Millionen Dollar in das Land investiert haben. Der afrikanische Kontinent ist ein wichtiger Baustein zur Entwicklung der chinesischen „One Belt, One Road“-Strategie. Im Austausch für Rohstoffe vergibt die Regierung in Peking günstige Kredite an afrikanische Länder. Die nächsten Stationen der Afrika-Reise von Präsident Xi sind Ruanda, Südafrika und Mauritius. In der südafrikanischen Hauptstadt Johannesburg findet ab dem 25. Juli das BRICS-Gipfeltreffen statt. Der aufkeimende Handelskrieg gegen die USA dürfte eine zentrale Rolle bei den Gesprächen der Entwicklungsländer Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika spielen. Auch der türkische Staatschef Erdoğan wird in Johannesburg erwartet.

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Quelle: flickr.com | Foreign and Commonwealth Office, China State Visit, Zuschnitt 1040×585, CC BY 2.0 [/su_spoiler]