Sanktionen bremsen Kampf gegen Klimawandel

Die Sanktionen des Westens gegen Russland bremsen die Bemühungen des Landes gegen den Klimawandel, befinden Forscher der Russischen Akademie der Wissenschaften in einer Studie, die bei der Weltklimakonferenz vorgestellt wurde. Im vergangenen Herbst setzte sich Russland das Ziel, die Emissionen bis 2050 auf 60% des Niveaus von 2019 bzw. 80% von 1990 zu senken. Das entspräche einem CO2-Ausstoß 2050 von 630 Mio. Tonnen. Aufgrund der Sanktionen werde Russland bis dahin jedoch nur eine Senkung des Ausstoßes auf 1,12 Mrd. Tonnen gelingen, meinen die Forscher. Grund dafür sei die Abhängigkeit Russland von westlichen Klimaschutztechnologien, auf die es nun wohl verzichten muss. Sollte das Land gar keine Maßnahmen zum Klimaschutz umsetzen, würde sein Ausstoß bis 2050 auf 2 Mrd. Tonnen steigen. QuelleVedomosti (RU)

Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.

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Hüttenwerk in der russischen Stadt Magnitogorsk. Quelle: Maxim Shmakov / Shutterstock.com