2020 war das Bruttoinlandsprodukt nur 3,0 Prozent niedriger als 2019
„Das Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung wird seine Prognose für das Wachstum der russischen Wirtschaft im Jahr 2021 senken.“ Das kündigte Wirtschaftsminister Reschetnikow am 2. April an. Mitte April will er die neue Prognose veröffentlichen. Viele werden sich gewundert haben, dass die Regierung ihre Wachstumsprognose (bisher: + 3,3 Prozent) senken will. Noch Ende März hatte die Weltbank ihre Prognose für Russlands BIP-Wachstum im Jahr 2021 von 2,6 Prozent auf 2,9 Prozent angehoben. Warum will die Regierung ihre Prognose senken?
2020 war das BIP höher als erwartet
Zur Erklärung verwies der Minister laut Finmarket.ru darauf, Russlands gesamtwirtschaftliche Produktion habe 2020 weniger stark abgenommen als die Regierung bei ihrer letzten Prognose im September erwartete. Damals ging sie für 2020 von einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 3,9 Prozent aus. Tatsächlich ist die gesamtwirtschaftliche Produktion im letzten Jahr aber nur 3,0 Prozent niedriger gewesen als 2019. Das teilte das Statistikamt Rosstat in seiner zweiten Schätzung am 01. April mit.
Im September hatte die Regierung der russischen Wirtschaft für 2021 einen Anstieg der Produktion um 3,3 Prozent gegenüber 2020 zugetraut. Im letzten Jahr war das Bruttoinlandsprodukt tatsächlich aber merklich höher als sie damals erwartete. Im Vergleich mit diesem gestiegenen Basiswert rechnet die Regierung laut Reshetnikov jetzt für 2021 mit einem etwas geringeren prozentualen Wachstum.
Damit wird sie sich vielen anderen Prognosen nähern. Bei einer Anfang April veröffentlichten Interfax-Umfrage bei russischen Banken und Institute ergab sich für 2021 eine durchschnittliche Wachstumserwartung von 2,9 Prozent. Bei der internationalen Umfrage des Research-Unternehmens FocusEconomics wurde im Februar auch ein Durchschnittswert von 2,9 Prozent ermittelt.
Die Zentralbank ging in ihrer mittelfristigen Prognose vom Februar für 2021 von einem BIP-Wachstum von 3,0 bis 4,0 Prozent aus. Sie will ihre Prognose am 24. April aktualisieren.
Vierteljährliche Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts zeigt die Erholung
Rosstat berichtete am 01. April auch über die vierteljährliche Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts.
- Im zweiten Quartal 2020, als der Lockdown verhängt wurde, war das Bruttoinlandsprodukt im Vorjahresvergleich um 7,8 Prozent eingebrochen.
- Im dritten Quartal schwächte sich der BIP-Rückgang gegenüber dem Vorjahr bereits um gut die Hälfte auf 3,5 Prozent ab.
- Im vierten Quartal verlangsamte er sich sogar auf 1,8 Prozent. Die Nachfrage der privaten Haushalte erholte sich weiter. Russlands Ausfuhren von Energie waren jedoch wegen der im Rahmen der OPEC+ vereinbarten Einschränkungen weiterhin niedriger als im Vorjahr.
Minister Reschetnikov erwartet, dass sich das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal 2021 voraussichtlich etwa auf dem im vierten Quartal 2020 erreichten Stand gehalten hat. Berücksichtige man, dass das Jahr 2020 ein Schaltjahr mit einem zusätzlichen Tag war, könne die Wirtschaftsleistung „kalenderbereinigt“ etwas gewachsen sein.
Rosstat: Das BIP sank im Gesamtjahr 2020 nur um 3,0 Prozent
Im Blick auf das gesamte Jahr 2020 zeigen die Rosstat-Daten: Zum Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 3,0 Prozent trug im Bereich „Handel/Dienstleistungen“ hauptsächlich die niedrigere Produktion der Branchen „Groß- und Einzelhandel, KFZ-Gewerbe“ (-2,9 Prozent gegenüber 2019) sowie „Transport“ (- 10,6 Prozent) bei.
Noch stärkere Einbrüche gab es im Hotel- und Gaststättengewerbe (- 24,5 Prozent) und im Bereich „Kultur, Sport, Erholung“ (-11,4 Prozent). Ihre Anteile am Bruttoinlandsprodukt sind aber relativ gering (0,7 bzw. 0,9 Prozent).
In der Industrie sank 2020 insbesondere die Produktion im Bereich „Bergbau/Förderung von Rohstoffen“ (- 9,5 Prozent), der 9,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts stellt. Das „Verarbeitende Gewerbe“ (BIP-Anteil: 14,8 Prozent) erholte sich hingegen im Verlauf des letzten Jahres trotz der corona-bedingten Behinderungen der Produktion rasch. Im letzten Vierteljahr 2020 war seine Produktion 2,0 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Im Jahresdurchschnitt 2021 hielt sich die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe auf dem Vorjahresstand.
Die Krise traf vor allem den privaten Verbrauch
Bei der Verwendung des Bruttoinlandsprodukts für Verbrauch und Investitionen zeigt sich, dass 2020 vor allem die privaten Haushalte unter der Krise zu leiden hatten. Ihr Verbrauch nahm um 8,6 Prozent ab. Der Staatsverbrauch wurde zur Stützung der Produktion hingegen um 4 Prozent erhöht. Die Anlageinvestitionen sanken um 4,3 Prozent. Insgesamt nahmen die Investitionen aber nur um 2 Prozent ab. Dazu trug die Erhöhung der Lagervorräte bei.
Die Einfuhren nach Russland wurden im Krisenjahr 2020 um rund 12 Prozent eingeschränkt. Die Abwertung des Rubels verteuerte ausländische Produkte. Auslandsreisen waren kaum möglich. Viel schwächer als die Einfuhren sanken die Ausfuhren der russischen Wirtschaft (- 4,3 Prozent). Die außenwirtschaftliche Entwicklung federte damit den Einbruch der Inlandsnachfrage ab.
Die folgende Abbildung aus der gerade veröffentlichten Präsentation der Zentralbank für Investoren zeigt die Beiträge der Verwendungsbereiche zum Rückgang des BIP im Jahr 2020 in Prozentpunkten (allerdings noch auf der Basis der ersten Rosstat-Schätzung, die einen Rückgang des BIP um 3,1 Prozent ergab).
Beiträge der Verwendungsbereiche in Prozentpunkten zur Veränderung des Bruttoinlandsprodukts gegenüber dem Vorjahr in Prozent
Die Weltbank erhöhte ihre Wachstumsprognose für 2021 auf 2,9 Prozent
Kurz vor der Veröffentlichung der neuen Rosstat-Schätzung zur Entwicklung des BIP im Jahr 2020 hob die Weltbank Ende März ihre Prognose für das BIP-Wachstum der russischen Wirtschaft im Jahr 2021 von 2,6 auf 2,9 Prozent an. Auch für 2022 erwartet sie mit 3,2 Prozent jetzt ein stärkeres Wachstum als bisher (3,0 Prozent).
Zur Begründung verweist die Weltbank auf die rasche Lockerung der COVID-19-bedingten Beschränkungen der Aktivitäten der Unternehmen in Russland. Auch der unerwartet schwache Rückgang des BIP im Jahr 2020 wird von der Weltbank als Hinweis auf eine stärkere Wachstumsdynamik gesehen.
Gleichzeitig betont die Weltbank, dass es weiterhin erhebliche Unsicherheiten und Abwärtsrisiken für Prognosen gebe. Die wirtschaftliche Erholung hänge von der Wirksamkeit der Impfstoffe und der Impfbereitschaft der Bevölkerung ab. Ein weiteres Risiko seien neue Sanktionen.
Weltbank: Die Inflation beschleunigt sich 2021 auf 4,3 Prozent
Im Jahresdurchschnitt 2020 stiegen die Verbraucherpreise in Russland um 3,4 Prozent. Die Weltbank weist darauf hin, dass der Verbraucherpreisanstieg Ende 2020 mit 4,9 Prozent das Inflationsziel der Zentralbank von 4 Prozent deutlich übertraf. Ursachen dafür seien hauptsächlich höhere Lebensmittelpreise und die Abschwächung des Rubels gewesen.
Die folgende Abbildung aus der Präsentation
der Zentralbank für Investoren zeigt, dass die Lebensmittelpreise
(grüne Linie) seit dem Frühjahr 2020 weit stärker gestiegen sind als die Verbraucherpreise
insgesamt (rote Linie; CPI, headline). Die Preise im Bereich der
Dienstleistungen, der durch die Corona-Pandemie besonders starke Umsatzeinbrüche
verzeichnete, stiegen hingegen seit dem Frühjahr 2020 deutlich
unterdurchschnittlich (gelbe Linie).
Leitzins der Zentralbank (schwarze Linie) und
Veränderung der Verbraucherpreise gegenüber Vorjahresmonat in Prozent (Kerninflationsrate; Inflationsrate insgesamt; Preise für Nahrungsmittel, Nicht-Nahrungsmittel und Dienstleistungen)
Im Januar und Februar 2021 beschleunigte sich der jährliche Anstieg der Verbraucherpreise weiter. Im März 2021 erreichte er voraussichtlich – wie bereits im Februar – 5,7 Prozent. Mitte März dürfte die Inflationsrate aber ihren Höhepunkt überschritten haben.
Im Jahresdurchschnitt 2021 erwartet die Weltbank einen Anstieg der Inflationsrate auf 4,3 Prozent. Die russische Zentralbank geht in ihrer mittelfristigen Prognose für den Jahresdurchschnitt von einem etwas stärkeren Anstieg aus (4,4 bis 4,8 Prozent).
Für Dezember 2021 rechnet die Zentralbank mit einer Preissteigerungsrate von 3,7 bis 4,2 Prozent. Die Inflationserwartungen in der jüngsten Interfax-Umfrage liegen jetzt am oberen Rand dieser Spanne (4,2 Prozent).
Wirtschaftsminister Reschetnikow meinte kürzlich, die durchschnittliche jährliche Inflation werde 2021 höher als 4 Prozent sein. Im Dezember 2021 könnte das Ziel von 4 Prozent aber möglicherweise erreicht werden. Das berichtet Banki.ru.
2022 und 2023 wird sich der Anstieg der Verbraucherpreise laut Weltbank wie von der Zentralbank angestrebt und auch in der Interfax-Umfrage erwartet bei 4 Prozent stabilisieren.
Das Haushaltsdefizit wird abgebaut, die Verschuldung bleibt „beherrschbar“
Nach Einschätzung der Weltbank wird sich das gesamtstaatliche Haushaltsdefizit Russlands von 4,0 Prozent des BIP im Jahr 2020 auf 1,8 Prozent des BIP im Jahr 2021 verringern. 2022 werde es voraussichtlich wieder einen Überschuss von 0,5 Prozent des BIP geben.
Die Gesamtverschuldung des russischen Staates hat sich laut der Weltbank-Prognose zwar von 14,0 Prozent des BIP im Jahr 2019 auf schätzungsweise 17,8 Prozent im Jahr 2020 erhöht. 2021 werde sie voraussichtlich weiter auf 19,1 Prozent wachsen und 2023 rund 20 Prozent erreichen. Die Schuldenquote bleibe damit aber „beherrschbar“. Angesichts der relativ geringen Staatsverschuldung verfügt Russland nach Meinung der Weltbank über ausreichenden fiskalischen Spielraum um die Sozialausgaben und die Hilfen für die Regionen zu erhöhen.
Lesetipps und Quellen:
Ostexperte.de-Artikel zu Konjunktur und Wirtschaftspolitik in Russland von Klaus Dormann:
- Rasche Erholung: Arbeitslosenquote sinkt, Einkommen lösen sich aus dem Tief; 29.03.2021
- Rasche Konjunkturerholung in Russland? Zentralbank ist optimistisch; 22.03.2021
- Russlands Wirtschaft: Günstige Frühjahrsprognosen für 2021; 15.03.2021
- Russland: Erdöl- und Erdgasförderung 2020 stark gesunken; 08.03.2021
Das BIP ist im Jahr 2020 nur um 3,0 Prozent gesunken; zweite Rosstat-Schätzung
- Rosstat: Erstellung und Verwendung des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2020; 01.04.2021
- Intellinews.com: Rosstat revises 2020 GDP contraction to milder 3% y/y, 4Q20 data points to strong recovery momentum; 02.04.2021
- Finmarket.ru: Rosstat has reduced the estimate of the decline in GDP of the Russian Federation in 2020 to 3%; 01.04.2021
- Trading Economics: Russian Economy Contracts 1.8% in Q4; 01.04.2021
- Anna Andrianova; Bloomberg: Russian Economy Rebounding From Covid Slump After Lockdown; 01.04.2021
Konjunkturprognosen für Russland
- Finmarket.ru; Interfax Poll: In March, industrial production in Russia fell by 1.0%, inflation was 0.6% – economists; 05.04.2021
- Finmarket.ru: Ministry of Economic Development will downgrade the forecast of Russia’s GDP growth in 2021; 02.04.2021
- Banki.ru: The EDB gave a forecast for Russia’s GDP growth in the baseline, optimistic and risky scenarios; 02.04.2021
- World Bank: Europe and Central Asia Economic Update, Spring 2021: Data, Digitalization, and Governance; 31.03.2021
- Banki.ru: The World Bank has improved the forecast for GDP growth in the Russian Federation in 2021; 31.03.2021
- Georgy Peremitin; rbc.ru: The World Bank has improved the forecast for the growth of the Russian economy; 31.03.2021
- Russland.capital: Weltbank verbessert Prognose für Wachstum der russischen Wirtschaft; 31.03.2021
- Eurasian Development Bank: EDB Macroeconomic Review. Strong recovery growth in 2021; Pressemeldung; 31.03. 2021
- Hans-Jürgen Wittmann; GTAI: Wirtschaftsausblick: Russische Wirtschaft erreicht Vorkrisenniveau wieder 2022; 29.03.2021
- RWI Essen: Die wirtschaftliche Entwicklung im Ausland; RWI Konjunkturbericht 72 (1); 18.03.2021
- Kiel Institut für Weltwirtschaft: Konjunkturbericht: Weltwirtschaft in der Erholung; 18.03.2021
- DIW Berlin: Grundlinien der Wirtschaftsentwicklung im Frühjahr 2021; DIW-Wochenbericht; Seite 189: Russland: Begrenzte Einbußen, geringe Wachstumschancen; 18.03.2021
- BOFIT, Bank of Finland: BOFIT Forecast for Russia 2021–2023; mit Video; 16.03.2021
- Vnesheconombank Institute: Forecast for the development of the the russian economy: medium- and long term scenarios; Februar 2021 update; 16.03.2021
Wöchentliche Berichte zu Konjunktur und Wirtschaftspolitik in Russland
BOFIT (Bank of Finland): BOFIT Weekly (Russland und China im wöchentlichen Wechsel; donnerstags finnische; freitags englische Ausgabe); BOFIT Russia Statistics
- 01.04.: Russia has enjoyed relatively stable economic conditions during the first two months
- 01.04.: CBR raises key rate to 4.5%
- 19.03.: BOFIT Forecast 2021−2023 for Russia sees recovery amid exceptionally large risks;
- 19.03.: Russia records huge mortality increase in 2020
- 19.03.: Russia expands price monitoring significantly; food prices under pressure to rise
- 05.03.: Fixed investment in Russia recovered in late 2020
Marina Voitenko; politcom.ru: Wirtschaftspolitischer Wochenrückblick; meist donnerstags
- 01.04.: Monetary Neutrality – A Measurement by the Banking Sector
- 26.03.: Monetary reversal – start; Leitzinserhöhung; Inflations- und Produktionsentwicklung
- 19.03.: Regulatory adjustments and new tools; Vorschläge zur Förderung von Investitionen
- 11.03.: Investments point to a thaw; Investitionen; Gewinne; Verbraucherpreise; PMI
Vnesheconombank Institute: „World Economy and Markets Review“ mit Russland-Themen:
- 26.03.: BIP; Einzelhandel, Dienstleistungen und Reallöhne; Bauproduktion im Februar
- 19.03.: Industrieproduktion im Februar
- 12.03.: Anstieg der Warenimporte; Verbraucherpreise im Februar
- 05.03.: Investitionen im Jahr 2020; Einkaufsmanager-Indizes im Februar 2021
Sberbank: Wochenbericht „Global Economic News“ mit folgenden Russland-Themen:
- 22.03.: Leitzinserhöhung; saison- und kalenderbereinigte Produktionsentwicklung Februar
- 15.03. :Ursachen des Preisanstiegs, Inflations- und Leitzinserwartungen
- 09.03.: Verbrauerpreisanstieg beschleunigte sich im Februar auf 5,7 Prozent
- 01.03.: Staatshaushalt und Staatsverschuldung 2020; Föderaler Haushalt im Januar
Higher School of Economics: Comments on state and business; Charts: Macro-Monitor
- 29.03.: Macroeconomics: Consumption rose by 2 percent in two months siehe auch Finam.ru
- 18.03.: Inflation and Monetary Policy. By sending a signal
- 15.03.: Investments 2020: a crisis for some industries and new opportunities for others
- 10.03.: Russian industry: results of the crisis and the situation in the first quarter of 2021
- 04.03.: The year of the pandemic: Russia for the first time went through the crisis better than the world as a whole
Sonstige periodische Berichte zu Konjunktur und Wirtschaftspolitik
- Finmarket.ru; Interfax Poll: In March, industrial production in Russia fell by 1.0%, inflation was 0.6% – economists; 05.04.2021
- Gaidar Institute: Monitoring of Russia’s Economic Outlook; 02.04.2021
- Center for Macroeconomic Analysis And Short term Forecasting, CMASF: Thirteen thesis on economics, 30.03.2021; Trends of the Russian Economy, 25.03.2021; Analysis of macroeconomic trends; 17.03.2021
- Arsagera: Macromonitoring; March: Ölpreise, Kapital- und Geldmarkt, Wechselkurs, Verbraucherpreise, Anleihemarkt, Immobilienmarkt; 30.03.2021
- Vnesheconombank Institute: Monthly GDP Index February 2021; 30.03.2021
- Vnesheconombank Institute: SEMAFON: February 2021; Economic Indicators; 30.03.2021
- RIA Rating: Economy in February: recovery continues, but very uncertain; 23.03.2021
- Economic Expert Group: Economic Review – 3/2021; 22.03.2021
- Economist Intelligence Unit; Economic Forecast Europe: Europe: Growth and inflation; 17.03.2021
- Y. Stepanov, I. Morgacheva (independent analysts and consultants ARB/Bankenverband) : Current Trends in the Economy; March 2021; arb.ru, 11.03.2021
- OPEC: Monthly Oil Market Report; 11.03.2021
- Vnesheconombank Institute: Gesamtwirtschaftliche Entwicklung im Januar; 09.03.2020
- Analysezentrum der russischen Regierung: Energie-Bulletin Februar 2021; The global gas market may become more balanced; 05.03.2021
- Daria Orlova; DekaBank: Russland: Zentralbank schaltet in den Normalisierungsmodus; in Emerging Markets Trends; 05.03.2021
- Intellinews.com: Russia Country Report March 2021; 03.03.2021
- Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft: Update Russland; Nr. 02/2021; 02.03.2021
Konjunkturberichte von Wirtschaftsministerium und Rosstat für Februar 2021
- Wirtschaftsministerium: Bild der Wirtschaft ; Daten für Februar: 19.03.2021
- Rosstat: Sozio-ökonomische Lage in Russland; Daten für Februar, 19.03.2021
- Dmitry Dolgin; ING Bank: Russian consumption improves in February, adding credibility to the hawkish CBR; 19.03.2021
- Natalia Orlova; Alfa Bank: The labor market will take a long time to recover; 22.03.2021 The return of the unemployed level in Russia to 0.7 million will be very slow; 19.03.2021
- Finmarket.ru: Retail trade in Russia will be positive in April – Ministry of Industry and Trade; Reduction in retail trade turnover accelerated to 1.3% in February – Rosstat; 19.03.2021
- Finmarket.ru: In February, the fall in the indicator of paid services to the population of the Russian Federation slowed down to 6% – Rosstat; 19.03.2021
- Finmarket.ru: Unemployment in February fell to 5.7% – Rosstat; 19.03.2021
- Banki.ru: Rosstat recorded a decrease in unemployment in February to 5.7%; 19.03.2021
- Finmarket.ru: The growth of wages in the Russian Federation in real terms in January amounted to 0.1% – Rosstat; 19.03.2021
Zentralbank-Veröffentlichungen zu Konjunktur- und Preisentwicklung
- Zentralbank: Investor presentation „Russia’s Economic Outlook and Monetary Policy“; PDF, engl.; 05.04.2021
- Zentralbank: Investor presentation „Russian Financial Sector“; PDF mit Macro-Update; 26.03.2021
- Zentralbank: Pressemeldung: Regional economy; Recovery of economic activity; 11.03.2021; Bericht: Regional economic development; 11.03.2021
- Zentralbank: Pressemeldung zum Konjunktur-Bulletin “Talking Trends“ der volkswirtschaftlichen Abteilung: What the trends are talking about: Economic recovery continues; 10.03.2021; Archiv „Talking Trends“+ engl. Übersetzung; PDF; 19.03.2021
- Finmarket.ru: Uncertainty in the dynamics of demand and oil prices remains high – analysts of the Central Bank; 10.03.2021; By the end of the year, inflation will be close to the upper limit of the Bank of Russia forecast of 3.7-4.2% – Central Bank analysts; 10.03.2021
- Zentralbank: Monetary Policy Report; + englisch; 20.02.2021
Weitere Berichte zu Konjunktur und Wirtschaftspolitik in Russland
- Mathias Brüggmann; Handelsblatt: Warum Putins Abschottungskurs Russland schadet -Das Riesenreich will sich wirtschaftlich vom Westen abkoppeln…; 01.04.2021
- Anna Andrianova; Bloomberg: Russian Economy Rebounding From Covid Slump After Lockdown; 01.04.2021
- Intellinews.com: FPRI BMB Russia: Russia’s Ministry of Economy says the CBR is too conservative; 31.03.2021
- Moscow Times: One Year On: How Russia’s Coronavirus Lockdown Hit the Economy; 30.03.2021
- Nikolay Kondrashov; HSE: The growth of the Russian economy in 2021 may reach about 3.5%: Finam.ru; 29.03.2021
- Yaroslav Lissovolik: Russia’s ‘Growth-Stability’ Dichotomy; valdaiclub.com; 29.03.2021
- Sergey Afanasyev; realnoevremya.com: Why the Central Bank suddenly raised the key rate; Central Bank offers to cancel preferential state programmes and mortgage; 24.03.2021
- Ekaterina Pozdeeva; finam.ru-Analysten-Umfrage: American threat – what awaits Russia? 18.03.2021
- Kevin Schulte; n-tv.de „Wieder was gelernt“: Wirtschaftet Putin wie die Sowjetunion? mit Interview mit Janis Kluge, Stiftung Wissenschaft und Politik; Audio mit Text; 20.03.2021
- Vladislav Inozemtsev: Russia s Tanking Economy And The Putin Effect; The Independent, 18.03.2021
- RT.com: Life expectancy for Russians drops for first time in almost two decades as 323,800 excess deaths recorded during Covid-19 pandemic; 15.03.2021
- Dmitry Butrin; Kommersant: External and internal demand equally reduced GDP in 2020; 15.03.2021
- Valery Mironov, Alexey Kuznetsov; Higher School of Economics: Investments 2020: a crisis for some industries and new opportunities for others; 15.03.2021
- Valery Mironov; Higher School of Economics: Russian industry: results of the crisis and the situation in the first quarter of 2021; Comments on state and business; 10.03.2021; siehe auch: New wave of the crisis. Should I sound the alarm? finam.ru; 11.03.2021
Politik in Russland; deutsch-russische Beziehungen
Pressesschau: Karenina; DRF; Suchen zu: „Russland“; „Nawalny“, „Sanktionen“; NEWSTRAL; Boersentreff.de;RND; sna; n-tv; Phoenix; ARD-Audiothek; ARD-Mediathek
- Online-Diskussion mit Alexander Rahr und Janis Kluge am 14.04.2021; 18-20 Uhr: Europäisches Integrationszentrum Rostock e.V. & (EIZ Rostock) und Gesellschaft für Sicherheitspolitik e.V. (GSP) Sektion Landesbereich I / Rostock: Russland zwischen Verständnis und Kritik – Eine Analyse innen- und außenpolitischer Entscheidungen; Diskussion mit Prof. Alexander Rahr (Unternehmensberater, Osteuropahistoriker, Politologe und Publizist); Dr. Janis Kluge (Stiftung Wissenschaft und Politik, Forschungsgruppe: Osteuropa und Eurasien)
- Timonthy Frye, Professor of Post-Soviet Foreign Policy at Coumbia University; Foreign Affairs: Russia’s Weak Strongman – The Perilous Bargains That Keep Putin in Power; 01.04.2021
- ZDF-Doku von Florian Huber: Der Fall Nawalny; Video 44 Min.; 01.04.2021
- ZDF-Interview von Florian Huber mit der Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa: Russland und der Fall Nawalny – „Wir haben nichts Schlimmes gemacht“; 30.03.2021
- Prof. Katharina Bluhm (Osteuropa-Institut der FU Berlin) im RND-Interview mit Jan Emendörfer: Russland-Expertin: Mehr Druck auf Moskau von außen kann zu Verhärtungen führen; 26.03.2021
- Deutsch-Russisches Forum „Russland im Gespräch“: „Wir wollen ein Volk der guten Nachbarn sein“; Moderator Hermann Krause (ehemaliger ARD Hörfunkkorrespondent in Moskau) diskutiert mit Katja Gloger (Autorin, früher „Der Stern“); Vladislav Belov (Europa-Institut Russische Akademie der Wissenschaften); Johannes Grotzky (Honorarprofessor für Osteuropawissenschaften, Kultur und Medien); Martin Hoffmann, DRF; 24.03.2021
- Alexander Rahr im Ostexperte.de-Interview mit Fiete Lembeck über sein neues Buch „Anmaßung – Wie DEUTSCHLAND sein Ansehen bei den RUSSEN verspielt“: „Weniger über Werte, mehr über gemeinsame Interessen reden“; 24.03.2021
- Roman Goncharenko; Deutsche Welle, RF-Programm: Germany is insolent to Russia? What is interesting about the new book of the Berlin political scientist Rahr; 22.03.2021
- Gesine Dornblüth; Deutschlandfunk-Hintergrund: Ein halbes Jahr vor der Duma-Wahl – Neue Repressionen in Russland; Audio, 20 Minuten; 19.03.2021oe
- RBB Inforadio: Das Forum: Vertrauen verspielt? Was sich Deutschland und Russland noch zu sagen haben; Podcast, 49 Min.; es diskutieren: Stefanie Schiffer (Geschäftsführerin Europäischer Austausch); Alexander Rahr (Publizist); Jürgen Hardt (CDU-MdB); Manuel Sarazzin (Bündnis 90/Die Grünen); Moderator: Dietmar Ringel; 21.02.2021