Russlands Konjunktur-Erholung schwächt sich wieder ab
EU, WIIW und EBRD erwarten auch künftig Wachstum von 1,5 bis 2 Prozent
Am Freitag erschien der monatliche Konjunkturbericht des russischen Wirtschaftsministeriums („Bild der Wirtschaft“). Mitte Oktober hatte das russische Statistikamt Rosstat bereits erste Angaben zur Entwicklung wichtiger Konjunkturdaten in den ersten neun Monaten 2018 veröffentlicht (Tabelle in Englisch). Seit Anfang November legten unter anderem die Londoner Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD), das Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (WIIW) und die EU-Kommission neue Prognosen für die Entwicklung der russischen Wirtschaft bis 2020 vor.
Wie sieht die aktuelle konjunkturelle Lage der russischen Wirtschaft im Herbst 2018 aus und welche Perspektiven zeichnen sich für die nächsten beiden Jahre ab?
Wirtschaftsministerium: Nur 1,3 Prozent Wachstum im dritten Quartal
Das Ministerium schätzt, dass das reale Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal nur noch 1,3 Prozent höher war als vor einem Jahr. Im zweiten Quartal hatte die Wachstumsrate noch 1,9 Prozent betragen.
In den ersten drei Quartalen dürfte die gesamtwirtschaftliche Produktion laut Wirtschaftsministerium 1,6 Prozent höher gewesen sein als im Vorjahr. Im gesamten Jahr 2017 war die Wirtschaft kaum schwächer um 1,5 Prozent gewachsen.
Als Ursache für die Abschwächung des Wachstums im dritten Quartal verweist das Ministerium auf den deutlichen Produktionsrückgang der Landwirtschaft. Im dritten Quartal war ihre Erzeugung 6,1 Prozent niedriger als vor einem Jahr, in den ersten drei Quartalen unterschritt sie das Vorjahresniveau um 3,3 Prozent. Nach Berechnungen des Wirtschaftsministeriums drückte das Minus in der Landwirtschaft die gesamtwirtschaftliche Wachstumsrate im dritten Quartal um 0,5 Prozentpunkte und in den ersten drei Quartalen um 0,2 Prozentpunkte.
Zum schwächeren Wachstum im Sommer trugen aber auch weite Teile der übrigen Wirtschaft bei. Auch die Bauproduktion sank (3. Quartal 2018/3. Quartal 2017: – 0,4 Prozent). Schwächer als im zweiten Quartal war der Produktionsanstieg in der Industrie (+ 2,9 Prozent), im Transportgewerbe (+ 2,9 Prozent) und im Einzelhandel (+ 2,6 Prozent). Wachstumsimpulse kamen vom Anstieg der Ölproduktion.
Privater Verbrauch und Investitionen sind schwächer gestiegen
Das Ministerium geht auf der Basis der Entwicklung des Einzelhandels davon aus, dass sich das Wachstum der Nachfrage der privaten Verbraucher im dritten Quartal abgeschwächt hat, obwohl die Arbeitslosenquote im September auf ein historisches Tief sank. Zudem dürfte der Anstieg der Brutto-Anlageinvestitionen nach seinen Schätzungen nur noch 1,8 bis 2,3 Prozent erreicht haben (nach +2,8 Prozent im zweiten Quartal). Saisonbereinigt rechnet das Ministerium mit einem Rückgang der Investitionen vom zweiten zum dritten Quartal.
Zentralbank bleibt bei Wachstumsprognose für 2018: 1,5 bis 2 Prozent
Auch die russische Zentralbank hat Anfang November einen Bericht zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in den ersten drei Quartalen vorgelegt. Trotz der Abschwächung der Konjunktur in vielen Sektoren bleibt sie dabei, dass die russische Wirtschaft in diesem Jahr ein Wachstum von 1,5 bis 2 Prozent erreichen dürfte.
In dieser Spanne liegen auch die neuen Prognosen der EU-Kommission (1,7 Prozent), des Wiener Instituts für Internationale Wirtschaftsvergleiche, WIIW (1,7 Prozent) und der Londoner Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, EBRD (1,5 Prozent), die halbjährlich im Herbst und im Frühjahr veröffentlicht werden.
Wachstumsprognosen Russland 2018 bis 2020
Veränderung des realen Bruttoinlandsprodukts gegenüber dem Vorjahr in Prozent (Stand: 13. November 2018)Institut | Datum | 2018 | 2019 | 2020 |
---|---|---|---|---|
Commerzbank, Frankfurt | 09.11.18 | 2,0 | 1,3 | |
EU Kommission | 08.11.18 | 1,7 | 1,6 | 1,8 |
Sachverständigenrat | 08.11.18 | 2,0 | 1,8 | |
Helaba, Frankfurt | 08.11.18 | 1,8 | 1,7 | |
WIIW, Wien | 07.11.18 | 1,7 | 1,6 | 1,8 |
EBRD, London | 01.11.18 | 1,5 | 1,5 | |
FocusEconomics Consensus Forecast | 30.10.18 | 1,8 | 1,6 | 1,7 |
Berenberg Bank, Hamburg | 29.10.18 | 1,9 | 1,8 | 1,7 |
Russische Zentralbank; Basisszenario | 26.10.18 | 1,5 bis 2,0 Urals 72 $/b | 1,2 bis 1,7 Urals 63 $/b | 1,8 bis 2,3 Urals 55 $/b |
ACRA, Analytical Credit Rating Agency | 25.10.18 | 1,6 | 1,4 | 1,5 |
Euler Hermes/Allianz | 24.10.18 | 1,6 | 1,5 | |
Moody's | 23.10.18 | 1,7 | 1,7 | |
RIA Rating | 19.10.18 | 1,5 | ||
BNP Paribas, Paris | 18.10.18 | 1,7 | 1,7 | |
DekaBank, Frankfurt | 17.10.18 | 1,8 | 1,5 | |
Economist Intelligence Unit | 17.10.18 | 1,7 | 1,8 | 1,6 |
Weltbank; Country Snapshot | 11.10.18 | 1,6 | 1,3 | 1,7 |
OPEC, Wien | 11.10.18 | 1,6 | 1,7 | |
Internationaler Währungsfonds | 09.10.18 | 1,7 | 1,8 | 1,8 |
Economist-Umfrage | 04.10.18 | 1,6 | 1,5 | |
BOFIT, Bank of Finland | 04.10.18 | 1,8 | 1,6 | 1,5 |
Danske Bank, Kopenhagen | 03.10.18 | 1,6 | 1,3 | 1,4 |
Alfa Bank, Moskau | 03.10.18 | 1,3 | 0,8 | |
ABN AMRO, Amsterdam | 02.10.18 | 1,8 | 2,0 | 1,5 |
Chris Weafer, Macro Advisory | 01.10.18 | 1,7 | 1,4 | 2,0 |
Russisches Wirtschaftsministerium; Haushaltsvorlage, Basisszenario | 01.10.18 | 1,8 Urals 69,6 $/b | 1,3 Urals 63,4 $/b | 2,0 Urals 59,7 $/b |
Gemeinschaftsdiagnose dt. Institute | 27.09.18 | 1,7 | 1,7 | 1,7 |
Fitch Ratings | 25.09.18 | 2,0 | 1,5 | 1,9 |
OECD, Interim Economic Outlook | 20.09.18 | 1,8 | 1,5 |
Kein kräftiger Aufschwung bis 2020
EU-Kommission, WIIW und EBRD beurteilen nicht nur die konjunkturelle Entwicklung Russlands im laufenden Jahr ziemlich einmütig. Sie sind sich auch einig, dass sich das Wachstum ohne strukturelle Reformen nicht fühlbar beschleunigen wird. Nach einer leichten Abschwächung des Produktionsanstiegs auf 1,6 Prozent im nächsten Jahr halten die EU-Kommission und das WIIW 2020 nur ein Anziehen des Wachstums auf 1,8 Prozent für erreichbar. Vom Research-Unternehmen FocusEconomics befragte Analysten sind noch etwas skeptischer (2020: + 1,7 Prozent).
Die russische Regierung geht hingegen davon aus, dass sich das Wachstum 2020 auf 2 Prozent beschleunigt (Zentralbank-Prognose: 1,8 bis 2,3 Prozent). Ab 2021 soll es dank wirtschaftspolitischer Reformen der Regierung über 3 Prozent steigen.
EU-Kommission sieht trotz Fortschritten viele wirtschaftspolitische Mängel
Die EU-Kommission erkennt in ihrer Herbst-Prognose zwar an, dass Russland bei der Umsetzung struktueller Reformen Fortschritte macht. Viele wirtschaftspolitische Herausforderungen seien aber noch nicht in Angriff genommen. Trotz der Anhebung des Renteneintrittsalters und der Ankündigung höherer Investitionen in Infrastruktur und Human-Kapital seien die Aussichten für eine signifikante Beschleunigung des Wachstums auf lange Sicht „trübe“. Als Hindernisse für ein kräftiges Wachstum nennt die Kommission unter anderem:
- die Abnahme der Zahl der Erwerbstätigen bei einer rasch alternden Bevölkerung
- zunehmende Eingriffe des Staates in die Wirtschaft mit einer starken Konzentration der Unternehmen in vielen Wirtschaftsbereichen
- die Wirtschaftspolitik, die auf eine Abkoppelung von der Weltwirtschaft zielt
Privater Verbrauch wächst schwächer, Investitonen ziehen aber bis 2020 an
Die leichte Abschwächung des gesamtwirtschaftlichen Wachstums von 1,7 Prozent in diesem auf 1,6 Prozent im nächsten Jahr (rote Linie in der folgenden Abbildung aus dem Bericht der EU-Kommission) begründet die EU-Kommission vor allem mit einem weiteren Rückgang des Wachstums des privaten Verbrauchs (hellblauer Teil der Säulen). Nachdem er 2018 noch um 2,1 Prozent steigen dürfte, wird er 2019 voraussichtlich nur noch um 1,6 Prozent zunehmen. Hintergrund dafür sind vor allem die höheren Verbrauchssteuern und niedrigere Anhebungen der Renten und Arbeitseinkommen. 2020 soll der Anstieg des privaten Verbrauchs wieder 2 Prozent erreichen.
Quelle: EU-Commission: European Economic Forecast, Autumn 2018: Russian Federation; 08.11.2018
EU-Kommission erwartet expansivere russische Haushaltspolitik
Das 2018 stark gedrückte Wachstum der Brutto-Anlageinvestitionen (+ 1,5 Prozent) soll sich nach den Erwartungen der Kommission hingegen spürbar und kontinuierlich erholen. 2019 soll es 2 Prozent erreichen und 2020 weiter auf 2,7 Prozent steigen. Dafür düften ab Mitte 2019 vor allem deutlich höhere öffentliche Infrastruktur-Investitionen sorgen. Den Unternehmen dürften auch höhere Investitionskredite gewährt werden, obwohl die Unsicherheit über die Verhängung von Sanktionen das Investitionsklima belastet.
In der Finanzpolitik der russischen Regierung erwartet die EU-Kommission somit einige Veränderungen. Während bisher das günstigere außenwirtschaftliche Umfeld genutzt wurde, um finanzielle Reserven aufzufüllen und die Widerstandsfähigkeit gegen makro-ökonomische Schocks zu stärken, hält die EU-Kommission es jetzt für wahrscheinlicher, dass Mehreinahmen durch den Anstieg der Ölpreise für eine Ausweitung der öffentlichen Ausgaben genutzt werden. Im gesamtstaatlichen Haushalt wird sich nach den Erwartungen der Kommission trotz dieser expansiveren Politik aber 2019 und 2020 ein ähnlich hoher Überschuss ergeben wie in diesem Jahr (1,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts).
EU sieht die Trends bei Verbrauch und Investitionen wie die Zentralbank
Die EU-Kommission sieht bei der Entwicklung von privatem Verbrauch und Anlageinvestitionen damit ähnliche Trends wie die russische Zentralbank, die ihre Szenarien kürzlich in ihren Ende Oktober veröffentlichten Leitlinien der Geldpolitik aktualisierte. 2020 erwartet die EU-Kommission allerdings merklich niedrigere Zuwächse als die Zentralbank und die russische Regierung.
Hinsichtlich der Wachstumsrate des Verbrauchs der privaten Haushalte rechnet die Zentralbank in ihrem Basisszenario damit, dass sie sich von 2,5 bis 3,0 Prozent im laufenden Jahr auf 1,0 bis 1,5 Prozent im Jahr 2019 halbiert. Im Jahr 2020 soll der Anstieg des privaten Verbrauchs dann wieder 2,0 bis 2,5 Prozent erreichen (EU-Kommission: + 2,0 Prozent).
Bei den Brutto-Anlageinvestitionen geht die Zentralbank – wie die Kommission – hingegen von einem kontinuierlich anziehenden Wachstum aus. Nachdem in diesem Jahr nur ein Anstieg um 1,5 bis 2,0 Prozent erreicht wird, soll sich das Wachstum der Investitionen 2019 auf 1,8 bis 2,3 Prozent und 2020 auf 3,0 bis 3,5 Prozent beschleunigen (EU-Kommission: + 2,7 Prozent).
Inflationsziel von 4 Prozent wird erst 2020 wieder erreicht
Auch bei der Einschätzung der Inflationsentwicklung decken sich die Prognosen von EU-Kommission und Zentralbank weitgehend. Mit der Erhöhung der Mehrwertsteuer, einer Abschwächung des Rubel-Kurses und steigenden Inflationserwartungen erwartet die Kommission im Jahresdurchschnitt 2019 eine vorübergehende Beschleunigung des Anstiegs der Verbraucherpreise auf 5 Prozent (nach einem Rückgang auf 3 Prozent in diesem Jahr). Sie rechnet aber damit, dass die Zentralbank 2020 ihr Inflationsziel von 4 Prozent wieder erreicht.
Quellen und Lesetipps zu Konjunktur und Wirtschaftspolitik
Konjunkturberichte und -prognosen:
- CES/ifo: World Economic Survey, Q4 2018; 11.11.2018
- www.finam.ru: Seven exciting questions about the Russian economy; 09.11.2018
- EU-Commission: European Economic Forecast, Autumn 2018: Russian Federation; 08.11.2018
- Rechnungshof-Pressemitteilung: Alexey Kudrin outlined the risks of slowing economic growth; 08.11.2018
- Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche, WIIW: Neue wiiw-Prognose für Mittel-, Ost- und Südosteuropa (MOSOE) 2018-2020: Robustes Wachstum bei erhöhten negativen Risiken; + Russia Overview, 07.11.2018
- Y. Stepanov, I. Morgacheva; Russischer Bankenverband: Main trends in economic development – November 2018; 06.11.2018
- Analytical Center of the Russian Government: Current trends in the Russian Economy; October: Dynamics and structure of investments in fixed capital; Konjunkturcharts am Schluss der jeweiligen Monatsberichte
- EBRD, London: Regional Economic Prospects –November 2018; 01.11.2018; Anthony Williams, EBRD: Russia growth seen holding steady at 1.5 per cent in 2018-19, EBRD says; 01.11.2018
- The Economist: Poll of forecasters, November averages; 11/2018
- FocusEconomics: Russia Economic Outlook; 30.10.2018
- Nikolay Kondrashov (HSE Development Center): The third quarter brought the correction?10.2018
- Olga Solovyova: Instead of the promised acceleration loomes new recession; ng.ru, 28.10.2018
- ACRA: Stressful scenarios are becoming more likely for the Russian economy; 25.10.2018, in Englisch ab 01.11.2018; Roman Markelov: Trade waves: Analysts named six risks for the Russian economy; Rossiyskaya Gazeta, 25.10.2018; Anton Feinberg: How much can the economy fall due to new US sanctions? ACRA-Scenarien; rbc.ru, 09.10.2018
- Daniel Rehmann (Russia Contact) im Interview mit Eugen von Arb (St. Petersburg Herold): „Das Rohstoffmodell hat ausgedient“; 25.10.2018
- E. Pismennaya , A. Andrianova, A. Biryukov: Putin Doesn’t Have to Look Far for Darkest View of Economy – Audit Chamber’s Kudrin warns of sharper slowdown than expected; Bloomberg, 24.10.2018
- Eduard Steiner: Das teure Öl bringt Russland den paradoxen Aufschwung; Die Welt, 24.10.2018
- CMASF: Trends of the Russian Economy – September 2018; 24.10.2018
- CMASF: Thirteen Thesis on the Economy; 24.10.2018
- Euler Hermes/Allianz: Economic Outlook 2019 – Reaping the whirlwind; 24.10.2018
- Christian Steiner: Russland findet: Zum Teufel mit dem Dollar! Doch so einfach ist das nicht; NZZ, 23.10.2018.
- Economic Expert Group: Economic Review – October 2018; 22.10.2019
- RIA Rating: Economy in September: back to 2013; 19.10.2018
- BOFIT (Bank of Finland): Net exports lifted Russian economic output numbers in the second quarter; domestic demand slack; BOFIT Weekly, 19.10.2018
- Johanna Melka (BNP Paribas): Russia: The risk of new sanctions puts pressure on the rouble: EcoPerspectives, 4th quarter 2018; 18.10.2019
- Maxim Kireev: Der Rubel rollt trotz Sanktionen; www.mdr.de; 18.10.2019
- Daria Orlova (DekaBank): Emerging Markets Trends; Russland: Zentralbank und Ölpreis stützen den Rubel; 17.10.2018
- Economist Intelligence Unit: East-West tensions are the highest in many years; 17.10.2018
- Anna Andrianova, Evgenia Pismennaya, Zoya Shilova: Inflation Stalking Russia Adds to ‘Hopelessness’ Among Consumers; Bloomberg, 17.10.2018
- Tatyana Lomskaya: The fall in real incomes of Russians in September accelerated sharply; Vedomosti, 17.10.2018
- Simon Constable: Time To Bet On Putin? How The Iranian Sanctions Will Boost Russian Stocks; Forbes, 17.10.2018
- Dmitry Dolgin (ING): Weaker consumer activity – a challenge to budget conservatism?10.2018
- Dmitry Dolgin (ING): Industrial output weakness may prove temporary; 15.10.2018
- BOFIT (Bank of Finland): IMF expects only modest Russian growth in coming years; decelerating growth in China; 12.10.2018
- BOFIT (Bank of Finland): Growth in Russian imports stalls; capital outflows increase; 12.10.2018
- World Bank: Russian Federation: Country Snapshot; 11.10.2018
- OPEC: Monthly Oil Market Report; 11.10.2018
- Eduard Steiner: Die Welt braucht dringend Öl – doch Russland ist am Limit; Die Welt, 11.10.2018
Russisches Statistikamt Rosstat zur Konjunktur:
„Main Economic and Social Indicators“; monatliche Tabelle wichtiger Wirtschaftsdaten in Englisch; Abbildungen mit Kurzkommentar am Schluss der Monatsberichte des Analytical Center of the Russian Government: Current trends in the Russian Economy; October: Dynamics and structure of investments in fixed capital;Veröffentlichungstermine des Berichts in Russisch: Main Economic and Social Indicators;
Weitere Veröffentlichungstermine von Wirtschaftsdaten; darunter:
- Rosstat: Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal 2019 nach Verwendungsbereichen; 02.10.2018
- Rosstat: Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal 2018 nach Entstehungsbereichen; 10.09.2018
- Rosstat: Erste Schätzung des Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal 2018; 10.09.2018
Russische Regierung zu Konjunktur und Wirtschaftspolitik:
- Wirtschaftsministerium: Bild der Wirtschaft – Oktober 2018; 09.11.2018
- Wirtschaftsministerium: Bild der Produktion – Oktober 2018; 17.10.2018
- Wirtschaftsministerium: Maxim Oreshkin: In 2020, economic growth will accelerate to 2.0%, and later consolidate above the mark of 3%; Rede im Föderationsrat, 03.10.2018
- ru: The Ministry of Economic Development of Russia has prepared a favorable forecast for the development of Russia for the period up to 2024; 02.10.2018
- Wirtschaftsministerium: Prognose der sozio-ökonomischen Entwicklung der Russischen Föderation bis 2024; 01.10.2018
- Russische Regierung, Ministerpräsident: The main activities of the government of the Russian Federation for the period up to 2024; 01.10.2018
Russische Zentralbank zu Konjunktur und Geldpolitik sowie Presseberichte zur Geldpolitik:
- www.intellinews.com: Russia’s inflation up to 3.5% in October, but still within CBR’s targets; 07.11.2018
- Dmitry Dolgin (ING): Russian CPI still on the rise, but lower than expected; 06.11.2018
- CBR: Wirtschaft: Fakten, Schätzungen, Kommentare, September 2018; November 2018
- Andrey Ostroukh: Russia to take time to assess risks of sanctions, inflation: Reuters poll; 31.10.2018
- Olga Solovyova: Central Bank advises citizens to spend on credit; ng.ru, 29.10.2018
- Natalia Orlova (Alfa Bank): CBR Rate Policy – November uncertainty vindicates rate freeze; 26.10.2018
- Central Bank of Russia: Guidelines for the Single State Monetary Policy (russisch); englische Übersetzung (introduction, section 1, forecast scenarios); 26.10.2018
- Lyudmila Petukhova: Calm before the storm. Central Bank took a pause in raising rates until December; Forbes Russia, 26.10.2018
- Olga Tanas, Anna Andrianova: Russia Pauses Rate Hikes But Warns Further Tightening Possible; Bloomberg, 26.10.2018
- Dmitry Dolgin (ING): Bank of Russia confirms it’s in „standby“ mode; 26.10.2018
- Central Bank of Russia: The Bank of Russia keeps the key rate at 7.50% p.a.10.2018
- Elena Fabrichnaya , Zlata Garasuta: FORECAST-CBR this time will not go against the consensus and will keep the rate; Reuters, 26.10.2018
- CBR: Russia’s Economic Growth Rates are Close to Potential; Pressemitteilung zur Okrober-Ausgabe des monatlichen Bulletins „Talking Trends“; 18.10.2018
- CBR: The trend towards a gradual increase in inflation towards the target continued in August – September; Pressemeldung zur Veröffentlichung „Dynamik der Verbraucherpreise: Fakten, Schätzungen, Kommentare – September/Oktober 2018“; 18.10.2018
- Russische Zentralbank: Russian Economic Outlook and Monetary Policy; Presentation Investor Relations Program; in English,09.2018
- CBR: Monetary Policy Report, russisch; englisch; 14.09.2018
Russischer Rechnungshof zur Finanz- und Wirtschaftspolitik
- Rechnungshof-Pressemitteilung: Alexey Kudrin outlined the risks of slowing economic growth; 08.11.2018
- Moscow Times: Putin Won’t Have to Look Far for Darkest View of Russian Economy, Kudrin Says; 24.10.2018
- Rechnungshof-Pressemitteilung: Alexey Kudrin presented the Conclusion of the Accounts Chamber on the draft federal budget; 16.10.2018
- Rechnungsfhof: Stellungnahme des Rechnungshofs der Russischen Föderation zum Entwurf des Haushaltsgesetzes „Föderaler Haushalt für 2019 und die Planungsperiode 2020 und 2021“ (Kurzfassung und Langfassung).
Studien, Kommentare und Presseberichte zur Wirtschafts- und Finanzpolitik:
- www.finam.ru: Seven exciting questions about the Russian economy; 09.11.2018
- BOFIT (Bank of Finland): National Welfare Fund holds 76 billion dollars; assets expected to rise before the end of the year; BOFIT Weekly, 09.11.2018
- BOFIT (Bank of Finland): Russia’s ranking improves slightly and China’s considerably in World Bank’s Doing Business index; BOFIT Weekly, 09.11.2018
- Andrey Ostroukh (Reuters): Russia climbed to the 31st position in the World Bank’s ease of doing business ranking; 31.10.2018
- Anton Feinberg: Russia did not have time to reach the goal of promoting in the ranking of Doing Business; rbc.ru, 31.10.2018
- Darya Korsunskaya (Reuters): Russia, wary of U.S. sanctions, puts saving before growth; 31.10.2018
- Valery Mironov, Aleksey Kuznetsov (HSE Development Center): Do you need investment of raw materials model of economic growth? finam.ru, 26.10.2018; HSE: Comments on the state and business No 165, 25.10.2018
- BOFIT (Bank of Finland): IMF estimates that the government sector and public sector firms account for a third of Russia’s GDP; BOFIT Weekly, 26.10.2018
- Sergey Smirnov, Anna Eremina: Moody’s estimated the likelihood of Russia’s upgrading to investment grade; Vedomosti, 25.10.2018.
- Dmitry Grinkevich: State Duma approved the budget in first reading; Izvestia iz.ru; 24.10.2018
- Maria Kazakova, Alexey Vedev, Sergey Drobyshevsky (Gaidar Institute; IPEI/RANEPA): Challenges and risks for the Russian economy in 2019-2024; 23.10.2018
- World Economic Forum: Global Competitiveness Report 2018; Economy Profile: Russian Federation; PDF; 17.10.2018; BOFIT (Bank of Finland): Russia was ranked the 43th most competitive country by the World Economic Forum this year; 26.10.2018; owc.de: Grafik der Woche: Russland wird wettbewerbsfähinger; 18.10.2018; Moscow Times(EN), Kommersant(RU), 17.10.2018
- FBK Grant Thornton: Experts of FBK Economic Club – about the breakthrough of the Russian economy; 16.10.2018; FBK Grant Thornton: Will Russia make an economic breakthrough? finam.ru, 24.10.2018
- Sergey Aleksachenko: Gespräch mit dem Radio-Sender Echo Moskwy, 16.10.2018; Sergey Aleksachenko: Interview mit siapress.ru; “Everything that is written in the new May decree is the use of budget money in large quantities”; 07.2018
- Natalia Eremina: Einen Durchbruch wird es nicht geben – Was Russland aufhält; Gazeta.ru, 17.10.2018
- Anton Feinberg, Julia Starostina, Ivan Tkachev: Zweifel an allem . Was dem Rechnungshof am Budgetentwurf nicht gefällt; rbc.ru, 15.10.2018
- Tatyana Lomskaya: The Accounts Chamber questioned the feasibility of the May decrees of Putin; “Overtake Germany” per capita GDP by 2024 will not succeed, the auditors calculated; Vedomosti, 15.10.2018
- Tatyana Evdokimova (Nordea Bank): Russia-2024: old goals, new deadlines; finam.ru; 15.10.2018
Artikel von Klaus Dormann in Ostexperte.de: