Bundesamt erlaubt restliche Verlegung in deutschen Gewässern
Die Ostseepipeline Nord Stream 2 darf trotz eines Einspruchs von Umweltverbänden gegen einen zwei Kilometer langen Abschnitt in deutschen Gewässern fortgesetzt werden. Das entschied gestern das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH). Die Verlegung der Rohre stelle keine Gefahr für Umwelt und Natur dar, so die Begründung. Anfang Mai hatte der Naturschutzbund Deutschland (NABU) einen Stopp der Bauarbeiten bis Monatsende erwirkt, u. a. weil rastende Vögel dadurch gestört würden. Das BSH stellte nun fest, dass die Rastzeit in dem betroffenen Abschnitt vorbei sei. Die Baugenehmigung in deutschen Gewässern ab Juni war von dem Einspruch des NABU nicht betroffen. Zur Fertigstellung des deutschen Abschnitts fehlen noch 14 bzw. 17 Kilometer der beiden Pipeline-Stränge. In dänischen Gewässern fehlen noch 120 Kilometer. Insgesamt durchquert die Pipeline die Ostsee auf einer Strecke von 1200 Kilometern. Quelle: Tagesschau (DE), RBC (RU)
Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.