Nord-Stream-Deal: Biden setzt auf bekannten Kritiker

US-Präsident betraut ehemaligen Berater Hochstein mit Kontrollaufgaben

Ein scharfer Kritiker von Nord Stream 2 soll die deutsch-amerikanische Abmachung zur Ostseepipeline von US-amerikanischer Seite umsetzen. Medien berichten, dass Präsident Joe Biden seinen ehemaligen Berater für internationale Energiepolitik Amos Hochstein mit dieser Aufgabe betraut habe. Hochstein sieht in Nord Stream 2 eine existenzielle Gefahr für die Ukraine. Nach dem Machtwechsel in Washington 2017 war er drei Jahre lang Mitglied des Aufsichtsrats des staatlichen ukrainischen Gaskonzerns Naftogaz. Regierungsnahe Quellen wollen die Personalie als Eingeständnis an die Kritiker der Nord-Stream-Einigung mit Deutschland verstanden wissen; andere (ebenfalls anonyme) Stimmen dementieren ein Einknicken Bidens und betonen Hochsteins Erfahrung in Energiefragen. QuelleAxios (EN), RBC (RU)

Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.

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