Ohne Zertifizierung keine Nutzung

Nach der Fertigstellung von Nord Stream 2 vergangene Woche hat jetzt die Zertifizierung der Ostseepipeline begonnen. Die Bundesnetzagentur muss ihre Entscheidung innerhalb von vier Monaten der EU-Kommission vorlegen (die Frist läuft seit dem 8. September). Die EU hat kein Veto-Recht, kann aber eine mehrmonatige weitere Prüfung bewirken. Eine finale Entscheidung durch die Bundesnetzagentur wäre somit spätestens im Mai 2022 fällig. Sollte Gazprom die Pipeline vor Abschluss des Verfahrens in Betrieb nehmen, drohen u. a. Geldstrafen. Offiziell soll das erste Gas bis Jahresende fließen. Quelle: Energate Messenger (DE), RBC (RU)

Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.