Medwedew will Altersdiskriminierung bekämpfen

Medwedew will Altersdiskriminierung bekämpfen

Kürzlich hat die russische Regierung mitgeteilt, das Rentenalter für Männer von 60 auf 65 Jahre bzw. für Frauen von 55 auf 63 Jahre anzuheben. Doch bei vielen Menschen sorgen die Pläne für Existenzängste. In mehreren Städten wurden Proteste gegen die geplante Rentenreform angekündigt und trotz Fußball-WM teilweise zugelassen. Nun versucht Premierminister Dmitri Medwedew, die Sorgen der Bürger zu besänftigen. Wie aus einer Meldung der Wirtschaftszeitung Wedomosti hervorgeht, will der Politiker gegen die Altersdiskriminierung auf dem Arbeitsmarkt vorgehen. „Das Alter darf kein Grund sein, um einen Menschen zu entlassen“, so Medwedew. Ihm zufolge sei diese Form von Diskriminierung gemäß der russischen Verfassung verboten. Arbeitsminister Maxim Topilin plant die Einführung von Ausbildungsprogrammen für ältere Menschen, um sie mit den Herausforderungen der modernen Arbeitswelt vertraut zu machen.

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Quelle: kremlin.ru[/su_spoiler]