Gazprom: Keine Extra-Lieferungen

Energiekonzern verzichtet auf zusätzlichen Ukraine-Transit

Gazprom hat gestern erneut darauf verzichtet, zusätzliche Kapazitäten für den Gastransit durch die Ukraine zu buchen. Die Versteigerung von 15 Mio. m³ für den November verlief ohne Käufer, wie schon die Auktion für Oktober vor einem Monat. Der Gaspreis auf dem europäischen Spotmarkt stieg daraufhin um rund 20% auf 1320 US-Dollar pro m³, gab später jedoch wieder etwas nach. Gazprom betont, dass es seine langfristigen Lieferverträge erfülle. Die Buchung zusätzlicher Pipeline-Kapazitäten lohne sich jedoch nicht, da die Preise höher seien als bei den langfristigen Verträgen, erfuhr das Nachrichtenportal RBC aus Gazprom-Kreisen. QuelleForbes (RU), RBC (RU)

Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.

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Thawt Hawthje I Flickr.com (CC BY 2.0)