Details zu neuen EU-Russland-Sanktionen

Das von der EU angekündigte zehnte Sanktionspaket gegen Russland werde keine Maßnahmen gegen den russischen Atomkraftbetreiber Rosatom oder den Import von Diamanten aus Russland enthalten. Das sagte der polnische EU-Botschafter Andrzej Sadoś in einem Interview. Auch der von seinem Land geforderte Ausschluss des russischen Erdgasproduzenten Gazprom vom europäischen Emissionshandel habe keinen Eingang ins Paket gefunden, beklagte er. Wie die in Brüssel erscheinende Zeitung Politico erfuhr, könnte die EU Sanktionen gegen vier weitere russische Banken verhängen. Eine davon dürfte das größte private Geldhaus Alfa-Bank sein, so der Bericht. Zu weiteren möglichen Maßnahmen gehörten u. a. Importverbote für russischen Gummi und Asphalt, Exportverbote für Baumaschinen und Lkw sowie Sanktionen gegen einen namentlich nicht genannten Frachtschiffbetreiber aus Dubai, der an der Umgehung von Russland-Sanktionen beteiligt sein soll. Quelle: Politico (EN), Kommersant (RU)

Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.

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