Beim Kauf von Tickets für den „Aeroexpress“ sind ab 15. September personenbezogene Daten erforderlich
Ab Donnerstag, den 15. September müssen beim Kauf von Tickets für die Moskauer Aeroexpress-Flughafenzüge personenbezogene Daten angegeben werden, teilte das Unternehmen am 14. September auf seiner Website mit.
Das gilt allerdings nur, wenn die Tickets auf der Internetseite oder über die App des Unternehmens gebucht werden. Ersteht man sein Ticket bar am Schalter oder an einem der Fahrscheinautomaten, muss man hingegen weiterhin keine Personendaten angeben. Dafür zahlt man allerdings mehr: momentan 470 Rubel (6,5 Euro) statt 420 Rubel (5,8 Euro) pro Fahrt.
Die roten Aeroexpress-Züge fahren von den Metro-Stationen Paweletskaja, Belorusskaja oder Kiewskaja zu den drei außerhalb gelegenen Moskauer Flughäfen Domodedowo, Scheremetjewo und Wnukowo.
Maßnahme soll Fahrgastsicherheit erhöhen
Die Einführung dieser Maßnahme wurde vom Verkehrsministerium angeordnet und soll die Fahrgastsicherheit erhöhen. Kauft der Fahrgast einen Fahrschein, muss er die Passdaten und seinen Namen angeben. Das soll dem Aeroexpress-Betreiber zufolge schnell und unkompliziert möglich sein.
„Die Verkehrssicherheit hatte bei uns schon immer die höchste Priorität“, sagt Alexej Sorokin, CEO des Unternehmens. Er fügt hinzu, dass „die neuen Regelungen zur Ticketausstellung kaum einen höheren Zeitaufwand bei der Ticketausstellung mit sich bringen und die Sicherheit der Reisenden dadurch deutlich erhöht wird.“
Folgende Identitätsnachweise können beim Kauf eines Fahrscheins benutzt werden:
- Russischer Inlandspass
- Personalausweis / ID (für Ausländer)
- Reisepass (für Ausländer)
- Russische Militärdienstausweis oder Seemannspass
- Geburtsurkunde (für Kinder)
- Vorläufiger Personalausweis von Bürgern der Russischen Föderation (das 2П-Format)
- Diplomatenpass