Hoffnung auf E-Visa

Im März 2020 setzte die russische Regierung die Vergabe elektronischer Visa (E-Visa) wegen der Pandemie aus, jetzt hat sie diesen Erlass aufgehoben. Für Reisende z. B. aus Deutschland sei damit jedoch nichts gewonnen, kommentiert der Rechtsexperte des russischen Tourismusverbands RST Georgij Mochow die Entscheidung. Im April 2022 habe Russland Einreisebeschränkungen gegen Bürger „unfreundlicher Staaten“ erlassen, die weiterhin fortbestünden und die Erteilung von E-Visa in diesen Fällen verhinderten, so Mochow. Andere Experten weisen darauf hin, dass die Ausgabe von E-Visa noch gar nicht begonnen habe, als die Regierung ihr Corona-Moratorium erließ. Sollte das Vorhaben noch umgesetzt werden, werde sich die globale Zielgruppe der E-Visa stark verkleinert haben, meint Sergej Wojtowitsch, der im Verband RST die internationale Zusammenarbeit koordiniert. Quelle: Interfax (RU), Tourbus.ru (RU)

Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.

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