Russische Stahlproduzenten sehen sich benachteiligt
Russland erwägt eine Klage gegen den EU-Klimazoll bei der Welthandelsorganisation WTO. Das erfuhr die Zeitung „Vedomosti“ aus dem russischen Wirtschaftsministerium. Der von der EU-Kommission als Teil des „Grünen Deals“ vorgestellte Entwurf für einen CO2-Grenzausgleich müsse korrigiert werden, damit er WTO-Normen genüge. Dazu wolle man in einen Dialog mit der EU-Kommission treten, so eine Quelle im Ministerium. Die russischen Stahlproduzenten, die vom Klimazoll besonders betroffen wären, haben nach der Präsentation des Entwurfs vergangene Woche die russische Regierung dazu aufgefordert, ihre Interessen zu schützen. Die Pläne würden russische gegenüber europäischen Herstellern benachteiligen, so der Branchenverband „Russischer Stahl“. Quelle: Vedomosti (RU), RBC (RU)
Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.