Petkus plant Montage von Saatguttechnik in Krasnodar

Petkus plant Werk in Krasnodar

Das deutsche Saatgut-Technologieunternehmen Petkus will ein Werk in Krasnodar eröffnen. Dies berichtet der Pressedienst der Region. 

Die Vereinbarung wurde im Rahmen des Internationalen Wirtschaftsforums in St. Petersburg (SPIEF) geschlossen. An der Unterzeichnung beteiligt waren der Vize-Gouverneur der Region Krasnodar, Sergej Altuchow, sowie der CEO der PETKUS Technologie GmbH, Mark Scholze. Im geplanten Werk in Krasnodar sollen Maschinen zur Herstellung von Saatgut montiert werden.

Die Investition wird auf 65 Mio. Rubel (ca. 1 Mio. Euro) geschätzt. Die Anlage soll bis zu 500 Einheiten pro Jahr produzieren und 50 Arbeitsplätze schaffen. Darüber hinaus will Krasnodar durch Steuereinnahmen den regionalen Haushalt erhöhen. Es wird erwartet, dass das Werk 2019 eröffnen wird. Die Region verspricht „maximale Unterstützung“ für das Investitionsprojekt.

Russlandgeschäft des deutschen Unternehmens

„Die Produkte von Petkus sind in Landwirtschaftskreisen weithin bekannt. Wir freuen uns, dass in naher Zukunft eine solch hochwertige Produktion in Krasnodar eröffnen wird“, erklärte Sergej Altuchow. CEO Mark Scholze wiederum lobte die „geographischen Vorteile“ des Standorts. Dadurch werde auch der Export in den Nahen Osten und nach Kasachstan erleichtert.

„Wir betrachten dieses Land bereits als unsere Heimat“, sagte Scholze in Hinblick auf das Russlandgeschäft von Petkus. Im November 2016 ist bekannt geworden, dass das deutsche Saatgut-Technologieunternehmen aus dem thüringischen Wutha-Farnroda in der russischen Region Stawropol eine Mais-Kalibrierungsanlage im Wert von über 35 Mio. Euro bauen wird.

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