Forbes: Das ist der neue reichste Mensch Russlands

Forbes: Wladimir Lissin ist Russlands reichster Mann

Im Forbes-Ranking der reichsten Menschen Russlands gibt es eine neue Nr. 1. Dabei handelt es sich um den Industriemagnaten Wladimir Lissin, Vorstandsvorsitzender des Stahlkonzerns NMLK mit Firmensitz in Lipezk. Sein Nettovermögen wird auf 19,1 Milliarden US-Dollar beziffert. Im weltweiten Vergleich steht der Oligarch auf Platz 57. 

Vertreter aus der Metall- und Energieindustrie sind im Forbes-Ranking besonders stark vertreten. Auf Lissin folgt Alexej Mordaschow, Vorstandsvorsitzender des Stahlkonzerns Sewerstal, mit einem Nettovermögen von 18,7 Mrd. Dollar. Auf Rang 3 folgt Leonid Michelson, Chef des Gaskonzerns Nowatek, mit einem Reichtum in Höhe von 18 Mrd. Dollar. Auf Platz 4 steht Lukoil-Chef Wagit Alekperow, dicht gefolgt von Gennadi Timtschenko (Volga Group).

Auf der russischen Forbes-Liste gibt es elf Neueinsteiger. Dazu zählen Alexej Repik, Mehrheitseigner des Medizin-Unternehmens R-farm, sowie Konstantin Strukow, Chef des Goldunternehmens Juschuralsoloto. Auch Pawel Durow, Gründer des sozialen Netzwerks VKontakte und des Instant-Messaging-Dienstes Telegram Messenger, befindet sich mit einem Vermögen von 1,7 Mrd. Dollar im Ranking des Wirtschaftsmagazins.

Das ist die Top 10 der reichsten Menschen der Welt:

  1. Jeff Bezos (112 Mrd. Dollar, Amazon)
  2. Bill Gates (90 Mrd. Dollar, Microsoft)
  3. Warren Buffett (84 Mrd. Dollar, Berkshire Hathaway)
  4. Bernard Arnault (72 Mrd. Dollar, LVMH)
  5. Mark Zuckerberg (71 Mrd. Dollar, Facebook)
  6. Amancio Ortega (70 Mrd. Dollar, Zara)
  7. Carlos Slim Helu (61,7 Mrd. Dollar, Telmex)
  8. Charles Koch (60 Mrd. Dollar, Koch Industries)
  9. David Koch (60 Mrd. Dollar, Koch Industries)
  10. Larry Ellison (58,5 Mrd. Dollar, Oracle)

Nach Angaben von Forbes gibt es insgesamt 2.208 Dollar-Milliardäre. Sie vereinen ein Reichtum von rund 9,1 Billionen Dollar. Alleine die 102 russischen Milliardäre im Ranking besitzen gemeinsam ein Vermögen von 410,8 Mrd. Dollar. „Die Superreichen werden immer reicher und vergrößern die Lücke zwischen sich und allen anderen“, schlussfolgert das amerikanische Wirtschaftsmagazin. Diese Entwicklung führe auf globaler Ebene zu sozialer Ungleichheit.

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