China hat im ersten Halbjahr 2022 im Rahmen seines Mammutprojekts „Neue Seidenstraße“ nicht in Russland investiert. Das erwähnt der Investitions-Bericht (EN), zur „Neuen Seidenstraße“, den die Fudan-Universität in Shanghai halbjährlich erstellt. Im vergangenen Jahr hatten Russland und China noch Verträge über 2 Mrd. US-Dollar abgeschlossen, seit 2013 waren die Investitionen kontinuierlich gewachsen, berichtet die „Financial Times“. Die Autoren des Berichts vermuten die westlichen Sanktionen gegen Russland als Grund für die Zurückhaltung Chinas. Stattdessen habe Peking die Zusammenarbeit mit dem Nahen Osten und insbesondere Saudi-Arabien gestärkt, mit dem es Projekte über 5,5 Mrd. Dollar beschloss. Quelle: RBC (RU), Financial Times (EN)
Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.