Das russische Außenministerium hat sich gestern Abend zur Sperrung der Konten des Goethe-Instituts in Russland geäußert. Die Maßnahme sei eine „verhältnismäßige Antwort“ auf die Sperrung der Konten des Russischen Hauses in Berlin Ende 2022. Die EU hatte im vergangenen Jahr dessen Betreiber, die staatliche Agentur Rossotrudnitschestwo, auf ihre Sanktionsliste gesetzt. Das Bundesfinanzministerium bestätigte im Januar, dass die Vermögenswerte der Einrichtung als Folge der Sanktionen eingefroren seien. Ende März wurde bekannt, dass die Filialen des Goethe-Instituts in Moskau, St. Petersburg und Nowosibirsk nicht mehr auf ihre russischen Konten zugreifen können. Die Sperrung werde erst aufgehoben, wenn die Maßnahmen gegen das Russische Haus enden, kündigte Außenministeriumssprecherin Maria Sacharowa an. Quelle: Kommersant (RU), Berliner Kurier (DE)
Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.