Russland: Deutsche und französische Spezialisten erhalten die meisten Arbeitserlaubnisse
Nach Angaben des russischen Innenministeriums wurden im Jahr 2017 rund 20.400 Arbeitsgenehmigungen an hochqualifizierte Spezialisten (HQS) ausgestellt. Spitzenreiter seien Arbeitnehmer aus den Ländern Deutschland, Frankreich, China, Türkei und Ukraine, berichtet die Nachrichtenagentur TASS. Diese Angaben beziehen sich auf den Zeitraum von Anfang Januar bis Ende September 2017. Jedoch könne keine Auskunft über die genaue Aufschlüsselung sowie über die Verteilung auf Berufsgruppen erteilt werden, so das Innenministerium.
Ende November hat die russische Regierung im Rahmen eines Entwicklungsprogramms zur digitalen Wirtschaft beschlossen, mehr hochqualifizierte Spezialisten in das Land zu locken. Geplant sei eine separate HQS-Steuerkategorie, die eine schnellere Registrierung als Steuerresident ermögliche. Die entsprechenden Änderungen im Steuergesetzbuch wolle das russische Finanzministerium bis Ende 2018 umsetzen, berichtete die Zeitung Iwestija.