Putin und Trump beim G20-Gipfel

Putin traf Trump beim G20-Gipfel

Beim G20-Gipfel in Osaka sprachen US-Präsident Donald Trump und sein russischer Amtskollege Wladimir Putin unter anderem über die Krisenherde in Syrien, Venezuela, im Iran und in der Ukraine sowie über die gemeinsame Zusammenarbeit im Bereich Waffenkontrolle. Konkrete Folgen werde das Gespräch aber nicht haben, so Fjodor Lukjanow, Chefredakteur des Fachmagazins Russia in Global Affairs. Auch die früheren Treffen in Hamburg und Helsinki seien im Sand verlaufen. Beide Länder hätten derzeit keine gemeinsame Agenda. Auch Iwan Timofejew, Programmdirektor der Denkfabrik Russian International Affairs Council (RIAC), glaubt nicht an einen Durchbruch. Doch insbesondere nach Abschluss der Ermittlungen durch Sonderermittler Robert Mueller sei es ein gutes Zeichen, dass die beiden Großmächte überhaupt wieder in Kontakt stünden. Der politische Analyst Dmitrij Badowskij verweist auf die kürzliche Reise von US-Außenminister Mike Pompeo nach Russland und das trilaterale Treffen des Nationalen Sicherheitsberaters John Bolton mit seinem russischen Amtskollegen in Israel. Dies seien Signale für eine schrittweise “Normalisierung” der russisch-amerikanischen Beziehungen.
Quellen: Vedomosti (RU), Spiegel (DE)

Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.

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