Pläne für Zugstrecke Hamburg-St. Petersburg

Für das Megaprojekt werden derzeit Investoren gesucht

Die Russisch-Weißrussische Union sucht nach Investoren für eine Schnellzugverbindung von Hamburg nach St. Petersburg. Eine dezidierte Bahnstrecke für Hochgeschwindigkeitsverkehr (HGV) zwischen den beiden Partnerstädten werde bis zu 40 Mrd. Euro kosten, sagte der Staatssekretär der Union Grigorij Rapota auf einer Konferenz zur Lage des Zwei-Staaten-Bundes. Finanziert werden soll die Idee nach Vorstellung der Union von privaten Investoren, vor allem aus Deutschland. Erste Gespräche hätten bereits stattgefunden, so Rapota. Als wahrscheinlichster Partner wird die Deutsche Initiative für Hochgeschwindigkeitsverkehr genannt, zu der die Deutsche Bahn, Siemens und andere Unternehmen gehören. Sie wollen Russland unter dem Dach der AHK bei der technischen Umsetzung von HGV-Strecken unterstützen. Rapota berichtete weiter, dass die Stadt Hamburg und der dortige Hafen die Idee begrüßt hätten, aus Polen hätte es zumindest positive Signale gegeben. Die Strecke von Hamburg über Minsk nach St. Petersburg soll in Zukunft den westlichen Abschluss einer großangelegten Trans-Eurasischen-Verkehrsmagistrale bilden. Quelle: Rossijskaja Gaseta (RU)

Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.

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Titelbild: Symbolfoto; Mado El Khouly / Unsplash
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