Mehr russisches Erdgas gefordert

Kreml: Liefermengen bereits „nahe am historischen Maximum“

Die Internationale Energieagentur (IEA) hat Russland dazu aufgerufen (EN), mehr Erdgas nach Europa zu liefern. Zwar erfülle das Land seine langfristigen Verträge, allerdings befänden sich die Liefermengen zurzeit unter denen des Jahres 2019. Die IEA „glaubt, dass Russland mehr tun könnte“, um Europa zu versorgen und durch den anstehenden Winter zu helfen. Zuvor hatten eine Gruppe von EU-Parlamentariern sowie das US-Außenministerium Russland vorgeworfen, zu wenig Erdgas zu liefern, um dadurch die Preise in Europa in die Höhe zu treiben. Der Kreml wies dies von sich. Die gegenwärtigen Liefermengen an die europäischen Käufer bewegten sich „nahe am historischen Maximum“, sagte Kremlsprecher Dmitrij Peskow. Das deutsche Wirtschaftsministerium sieht keine russische Verantwortung für die steigenden Gaspreise, wie eine Sprecherin gestern bestätigte. Gründe dafür seien z. B.  die globale Konjunktur und Brände in Sibirien. QuelleVedomosti (RU)

Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.

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