AHK-News zum Russlandgeschäft am 31. Mai 2018

Tagesübersicht der AHK Russland am 31. Mai 2018

Diese Meldungen stammen aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.


Föderationsrat verabschiedet Gesetz über Gegensanktionen

Der Föderationsrat hat gestern ein Gesetz gebilligt, das es dem russischen Präsidenten erlaubt, Restriktionen gegen die USA und ihre Verbündeten als Reaktion auf “unfreundliche Aktionen” gegen Russland zu verhängen. Gemäß dem Dokument kann der Präsident insbesondere die Einfuhr bestimmter Waren aus anderen Ländern verbieten und die Zusammenarbeit mit anderen Staaten und Unternehmen, die in deren Zuständigkeitsbereich fallen, aussetzen. Die Verantwortung für die Erstellung einer Liste solcher Güter liegt bei der Regierung. Das Kabinett kann dem Präsidenten auch vorschlagen, den Export von Produkten aus Russland durch ausländische Unternehmen zu beschränken.

Quellen: RBC (RU), RIA (RU)


Kubicki trifft Vize-Außenminister Titow

Der Bundestagsvizepräsident und stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Wolfgang Kubicki hat am Dienstag Moskau besucht. Dort traf er den russischen Vize-Außenminister Wladimir Titow. Beide Seiten tauschten sich über die praktische Aspekte der bilateralen Zusammenarbeit, darunter auch Handels-, Wirtschafts- und Energiefragen aus. Kubicki betonte, mit seiner Fahrt – als Vertreter des Bundestages – wolle er wie zuletzt auch die Regierung den Kontakt zu Russland nicht abreißen lassen. Von der Deutschen Botschaft, einer Handvoll Firmenchefs und AHK-Chef Matthias Schepp war Kubicki zuvor über die wirtschaftliche Situation in Russland und die Lage der deutschen Firmen informiert worden.

Quellen: Russische Botschaft (RU), WAZ


SAP und Avtodor kooperieren

Der deutsche IT-Konzern SAP hilft dem staatlichen russischen Unternehmen Avtodor dabei, das Abrechnungssystem für Mautstraßen zu optimieren. Fahrer sollen künftig automatisch von unterwegs und ohne Stopp mit einem einheitlichen Transponder zahlen können. Außerdem wollen die Unternehmen im Bereich der Vorhersage von nötigen Straßenreparaturen zusammenarbeiten, wie sie auf dem St. Petersburger Internationalen Wirtschaftsforum (SPIEF) vereinbarten.

Quellen: Cnews (RU)