Wirtschaft in Russland: Frühjahrsprognosen im Vergleich
Konjunktur in Russland: Frühjahrsprognosen im Vergleich
Westliche Experten halten Regierungsprognosen für zu hoch
Nach der OECD und dem Wiener Institut für internationale Wirtschaftsvergleiche WIIW haben jetzt auch führende deutsche Wirtschaftsforschungsinstitute und der „Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung“ neue Prognosen zur internationalen Konjunkturentwicklung veröffentlicht. Sie enthalten auch Hinweise zur Entwicklung der russischen Wirtschaft.
Wir haben die Prognosen in einer Tabelle verglichen und stellen sie den Wachstumserwartungen der russischen Regierung gegenüber. Nach der Tabelle finden Sie die ausführliche Analyse des Essener RWI zur russischen Konjunktur. Auszüge aus Kommentaren des Kieler IfW und von Peter Havlik, Russland-Experte des WIIW, zur russischen Wirtschaftspolitik sind am Schluss beigefügt.
Deutsche Institute und das WIIW sind skeptischer als die Regierung
Die russische Regierung hält bisher an ihrer im Herbst der Haushaltsplanung zugrunde gelegten Prognose fest, dass sich das Wachstum der russischen Wirtschaft 2018 auf 2,1 Prozent beschleunigt.
Befragungen von Analysten durch die Nachrichtenagentur Reuters, das englische Wirtschaftsmagazin „The Economist“ und „FocusEconomics“ ergaben Ende Februar aber übereinstimmend, dass 2018 im Durchschnitt nur mit einer Beschleunigung des Wachstums von 1,5 Prozent auf 1,8 Prozent gerechnet wird.
Die deutschen Konjunkturforschungsinstitute (DIW Berlin, IWH Halle, Institut für Weltwirtschaft Kiel, RWI Essen), die jetzt im Rahmen ihrer Frühjahrsprognosen zur deutschen und internationalen Konjunkturentwicklung auch Einschätzungen zur russischen Wirtschaft vorlegten, erwarten auch nicht, dass sich die Wachstumsziele der Regierung realisieren lassen. Sie trauen der russischen Wirtschaft nur eine leichte Beschleunigung des Wachstums zu.
So geht das Berliner Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung DIW wie die meisten Analysten, die OECD, das WIIW und das Kieler Institut für Weltwirtschaft davon aus, dass Russland in diesem Jahr 1,8 Prozent Wachstum erreichen kann.
Etwas skeptischer ist das Institut für Wirtschaftsforschung in Halle (IWH) für 2018. Es erwartet in diesem Jahr nur 1,6 Prozent Wachstum. 2019 rechnet es aber mit einem Anziehen des Wachstums auf 1,9 Prozent. In diesem Punkt unterscheiden sich die neuen Prognosen ein wenig. Einige Institute erwarten, dass das Wachstum im nächsten Jahr noch etwas zunimmt, andere rechnen mit einer leichten Abschwächung.
Alle genannten Institute und der Sachverständigenrat bleiben aber unter den Wachstumsprognosen der russischen Regierung (2018: 2,1 Prozent; 2019: 2,2 Prozent).
Prognosen gesamtwirtschaftliche Produktion in Russland (21. März 2018)
Schätzung des Bruttoinlandsprodukts, real gegenüber dem Vorjahr, angegeben in Prozent.Institut | Datum | 2017 | 2018 | 2019 |
---|---|---|---|---|
RWI Essen | 21.03.2018 | 1,5 | 1,7 | 1,8 |
IfW Kiel | 21.03.2018 | 1,5 | 1,8 | 1,5 |
Sachverständigenrat | 21.03.2018 | 1,5 | 1,9 | 1,7 |
Commerzbank, Frankfurt | 16.03.18 | 1,5 | 1,7 | 2,1 |
Berenberg Bank, Hamburg | 15.03.18 | 1,5 | 1,9 | 1,9 |
IWH Halle | 15.03.18 | 1,5 | 1,6 | 1,9 |
DIW Berlin | 14.03.18 | 1,5 | 1,8 | 1,9 |
OPEC | 14.03.18 | 1,5 | 1,8 | |
WIIW Wien | 13.03.18 | 1,5 | 1,8 | 1,6 |
OECD | 13.03.18 | 1,5 | 1,8 | 1,5 |
Deka Bank | 13.03.18 | 1,5 | 1,7 | 1,8 |
Economist-Umfrage | 08.03.18 | 1,8 | 1,8 | |
FocusEconomics Consensus Forecast | 06.03.18 | 1,5 | 1,8 | 1,8 |
Helaba, Frankfurt | 06.03.18 | 1,5 | 1,8 | 1,7 |
Reuters-Poll | 28.02.18 | 1,8 | ||
Standard&Poor‘s | 23.02.18 | 1,5 | 1,8 | 1,7 |
Eurasian Development Bank | 21.02.18 | 1,5 | 2,0 | 1,9 |
Economist Intelligence Unit | 14.02.18 | 1,8 | 1,7 | 1,8 |
Interfax-Umfrage | 09.02.18 | 1,7 | ||
SEB, Stockholm; Nordic Outlook | 06.02.18 | 1,5 | 2,2 | 2,0 |
INP/Russian Academy of Sciences | 06.02.18 | 1,5 | 1,2 | 2,4 |
Alfa Bank | 01.10.17 | 1,0 | ||
Rosstat-Schätzung 2017 | 01.02.18 | 1,5 | ||
BNP Paribas | 30.01.18 | 1,7 | 1,6 | 1,5 |
Gaidar Institute | 25.01.18 | 1,4 (53,1 $/b) | 1,5 (56,5 $/b) | 1,4 (54,3 $/b) |
IWF | 22.01.18 | 1,8 | 1,7 | 1,5 |
ABN Amro | 11.01.18 | 2,0 | 2,0 | 1,5 |
Weltbank, Global Economic Prospects | 09.01.18 | 1,7 | 1,8 | 1,8 |
HSE Development Center | 30.12.17 | 1,8 Urals 53,3 $/b | 0,4 Urals 55,0 $/b | 0,4 Urals 52,0 $/b |
Danske Bank | 19.12.17 | 1,9 | 2,0 | 2,1 |
Russische Zentralbank; Basisszenario | 15.12.17 | 1,7 bis 2,2 Urals 53$/b | 1,5 bis 2,0 Urals 55 $/b | 1,0 bis 1,5 Urals 45 $/b |
Wirtschaftsministerium, Basisszenario (Haushaltsgesetz) | 27.10.17 | 2,1 Urals 49,9 $/b | 2,1 Urals 43,8 $/b | 2,2 Urals 41,6 $/b |
RWI Essen zur Konjunktur in Russland
Das Essener Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung hat die Konjunkturentwicklung in Russland in seiner Frühjahrsprognose ausführlich analysiert (Zwischenüberschriften von Ostexperte.de eingefügt):
Wachstum 2017: Moderate Zunahme des BIP um 1,5 Prozent
„In Russland belebte sich im Vorjahr die Wirtschaftsaktivität nach zwei Jahren rückläufiger Dynamik etwas. Die Produktion nahm, trotz eines starken Anstiegs des Ölpreises, jedoch lediglich um 1,5% zu.
Getragen wurde die moderate Zunahme des BIP im Vorjahr von den Exporten, den Investitionen und dem privaten Konsum.
Das Plus bei den Investitionen war zum großen Teil auf öffentliche Investitionen zum Bau der Erdgas-Pipeline „Power of Siberia“ zurückzuführen. Diese Pipeline dürfte ab Dezember 2019 russisches Gas nach China transportieren. Zudem trug die Auffüllung der Läger stark zur Expansion der Wirtschaft bei.
Der private Konsum erhöhte sich hauptsächlich infolge einer äußerst dynamischen Kreditvergabe. Der öffentliche Konsum nahm hingegen leicht ab.
Die kräftige Zunahme der Importe, auch Folge der elfprozentigen Aufwertung des Rubel, hatte einen niedrigeren Beitrag der Nettoexporte zur Folge.“
Arbeitslosenquote trotz schwacher konjunktureller Erholung gesunken
„Trotz der schwachen konjunkturellen Erholung ging die Arbeitslosigkeit zurück. Ende 2017 betrug die Arbeitslosenquote lediglich 5,2%. Hauptgrund dafür ist die Abnahme der erwerbstätigen Bevölkerung. Trotz aller Maßnahmen, die Immigration qualifizierter Arbeitskräfte zu erleichtern, verlassen mehr Qualifizierte Russland als ins Land kommen (Gaidar Institut et al. 2017).
Leitzinssenkungen nach beschleunigtem Rückgang der Inflationsrate
„Im Einklang mit der schwachen Konjunktur ging die Inflation in Russland von 7,0 % im Durchschnitt des Jahres 2016 auf 3,7% im vergangenen Jahr deutlich zurück. Damit ist die Inflationsrate geringfügig unter dem Inflationsziel der russischen Zentralbank von 4,0%.
Angesichts einer verstärkten disinflatorischen Tendenz in den letzten Monaten, im Zuge derer die Inflation auf jeweils 2,2% in den Monaten Januar und Februar 2018 zurückging, senkte die Zentralbank den Leitzins zweimal, im Dezember 2017 um 50 und im Februar 2018 um 25 Basispunkte auf nunmehr 7,5%.
Zum Rückgang der Inflation trug allerdings auch eine überdurchschnittliche Ernte und die Aufwertung des Rubel bei. Insoweit diese Effekte Einmalcharakter aufweisen und somit im laufenden Jahr entfallen, zeichnet sich das Ende der Phase eines sinkenden Preisauftriebs ab. Eine allmählich wieder anziehende Inflation ist zudem aufgrund der weiteren Erholung des privaten Konsums und der Zunahme der Sozialausgaben im Vorfeld der Wahlen zu erwarten, so dass der geldpolitische Spielraum für weitere Leitzinssenkungen im Jahresverlauf sukzessiv abnimmt.“
Außenhandel und Sanktionswirkungen
„Das Tempo der konjunkturellen Erholung wird weiterhin vor allem von den Nettoexporten bestimmt. Der weltweite konjunkturelle Aufschwung dürfte den Export von Gas, Erdöl und Erdölprodukten stützen.
Die Wirkung der seit Jahren geltenden Sanktionen auf das Wirtschaftswachstum hat nachgelassen. Diese wird derzeit auf 0,5 bis 1,0 Prozentpunkte des BIP geschätzt, nachdem dieser Effekt im Jahr 2015 auf 1 bis 1,5 Prozentpunkte des BIP quantifiziert wurde (Knobel 2018).“
Wachstumsprognosen: 2018 + 1,7 Prozent; 2019 + 1,8 Prozent
„Allerdings dürfte sich die Binnennachfrage weiterhin schwach entwickeln. Aufgrund der sektoralen Strukturschwäche der russischen Wirtschaft und einer schlechten Infrastruktur ist zu erwarten, dass die Investitionsnachfrage verhalten bleibt. Ein Mangel an qualifizierten Arbeitskräften wird das gesamtwirtschaftliche Expansionstempo wohl ebenfalls dämpfen. Alles in allem ist für 2018 und 2019 mit einem Anstieg des russischen BIP um 1,7% bzw. 1,8% zu rechnen.“
Kommentare zur russischen Wirtschaftspolitik
Kieler Institut für Weltwirtschaft zur Geld-, Finanz- und Wirtschaftspolitik
Neben dem RWI Essen kommentiert auch das Kieler Institut für Weltwirtschaft die Konjunkturentwicklung in Russland relativ ausführlich und veröffentlicht Charts zur Entwicklung der russischen Wirtschaft im internationalen Vergleich. Das Institut nimmt auch zur Geld-, Finanz- und Wirtschaftspolitik Stellung:
„Wir erwarten, dass in den kommenden Monaten eine weitere Lockerung der Geldpolitik erfolgt. Allerdings wird auch dies nicht dazu führen, dass sich die russische Wirtschaft dynamisch erholt.
Zwar gibt es finanzielle Spielräume für die russische Regierung, sofern der Ölpreis, wie von uns erwartet, deutlich über dem liegt, der der Budgetplanung zugrunde gelegt wurde. Damit dürfte die Finanzpolitik wohl weniger restriktiv ausgerichtet sein, als bisher vorgesehen war.
Nach wie vor ist die Politik der Regierung aber nicht geeignet, das Vertrauen der Investoren, insbesondere auch aus dem Ausland, zu gewinnen, die notwendig dafür sind, um bei dem schrumpfenden Arbeitskräftepotenzial für ein nachhaltiges kräftiges Wachstum zu sorgen.
Alles in allem erwarten wir, dass das russische Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 1,8 Prozent und im Jahr 2019 um 1,5 Prozent zulegen wird.“
Peter Havlik zur langfristigen Entwicklung der russischen Wirtschaftspolitik: „We have our doubts“
Peter Havlik, 1990 bis 2013 Stellvertretender Direktor des WIIW, kommentierte kurz vor der Präsidentschaftswahl die langfristige Entwicklung der russischen Wirtschaft in den beiden letzten Jahrzehnten und ihre Perspektiven. Eine Zusammenfassung einiger seiner Thesen:
Russland wirtschaftliche Entwicklung war in den letzten beiden Jahrzehnten vor allem wegen der schwankenden Energiepreise „volatil“. Die seit einigen Jahren gegebenen Versprechungen der Regierung, die Wirtschaft umzugestalten und auf Innovation auszurichten, haben sich bis heute lediglich als „leere Slogans“ erwiesen.
Das Bemühen um liberale Reformen wurde durch Versuche ersetzt, diverse industriepolitische Instrumente einzusetzen. Begleitet war dies von einer wachsenden Rolle des Staates, mehr Zentralisierung, bürokratischen Kontrollen und Protektionismus. Der Beitritt zur WTO im Jahr 2012 brachte auch nicht den erwarteten Modernisierungsschub.
Wegen des Konflikts mit dem Westen sind die Bemühungen um eine Integration mit Europa allmählich zu Gunsten einer Integration mit Eurasien aufgegeben worden.
Ohne eine „Normalisierung der außenpolitischen Beziehungen“ wird es keine signifikante Modernisierung und Diversifikation der russischen Wirtschaft geben. Ohne sie wird kein Ausbruch aus dem „Teufelskreis“ von Sanktionen, Protektionismus und dem Mangel an Investitionen und wirtschaftlicher Diversifikation gelingen.
Probleme der russischen Wirtschaft stellen neben der Abhängigkeit vom Energiesektor unter anderem die anhaltende Korruption und die Kapitalflucht dar. Sie belasten das Investitionsklima. Der Verfall der Infrastruktur und demografische Probleme müssen ebenfalls adressiert werden.
Es bleibt abzuwarten, ob Putin in diesen Problembereichen Lösungen liefern kann („We have our doubts“). Falls nicht, wird Russland wirtschaftlich wahrscheinlich nicht nur stagnieren, sondern sogar riskieren gegenüber anderen Staaten in Europa (weiter) zurückzufallen.
Quellen und Lesetipps zu Konjunktur und Wirtschaftspolitik in Russland
Neue Konjunkturprognosen:
- RWI Essen: RWI erhöht Konjunkturprognose für 2018 auf 2,4 Prozent; 21.03.2018
- Institut für Weltwirtschaft Kiel: Frühjahrsprognose des IfW vom 21.03.2018
- Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung: Prognosen für die Jahre 2018 und 2019 – März 2018; 21.03.2018
- IWH Halle: Konjunktur weiter stark, aber Risiken nehmen zu; 15.03.2018
- DIW Berlin: Grundlinien der Wirtschaftsentwicklung im Frühjahr 2018; 14.03.2018
- WIIW Wien: New wiiw forecast for CESEE: Riding the global growth wave; 13.03.2018
- OECD: Interim Economic Outlook March 2018; 13.03.2018
Russische Konjunkturstatistik:
- Rosstat: Main Economic and Social Indicators; monatl. Tabelle in Englisch, 21.03.2018; Bericht in Russisch
- Rosstat: Report Social and Economic Situation of Russia; 05.03.2018
- Rosstat: Entstehung, Verwendung und Verteilung des Bruttoinlandsprodukts 2017; 01.02.2018
Wirtschaftsministerium zur Konjunktur:
- Wirtschaftsministerium: Bild der Industrie – Februar 2018; März 2018
- Wirtschaftsministerium: Bild der Wirtschaft – März 2018; 14.03.2018
Zentralbank zur Konjunktur:
- CBR: Bulletin „What the trends say“; Monatsbericht März; 16.03.2018
- CBR: Economics: Facts, Assessments, Comments; Monatsbericht Februar; 02.03.2018
- CBR: The Bank of Russia decides to cut the key rate by 25 bp to 7.50% p.a.; 09.02.2018
Sonstige Konjunkturberichte und -kommentare:
- TASS: Russian Central Bank stresses slow but steady economic growth has taken hold; 16.03.2018
- Andrey Zlobin: Overtaken America: Oreshkin reported on a record low inflation in Russia; Forbes.ru, 15.03.2018
- Klaus Dormann: Konjunktur und Wirtschaftspolitik in Russland; Deutsch-Russischer Wirtschaftsclub Düsseldorf, 14.03.2018
- Daria Orlova (DekaBank): Russland: Wieder „Investment Grade“; 13.03.2018
- Apuru Sangi (World Bank): In pursuit of gold. What to expect the Russian economy from the elections and the World Cup; Forbes.ru, 12.03.2018
- BBC: Life in Vladimir Putin’s Russia explained in 10 charts; 12.03.2018
- Klaus Dormann: Russlands Wirtschaft vor Putins Wiederwahl; Ostexperte.de, 12.03.2018
- bne Intellinews: Consumption is back as a driver for the Russian economy, but it is not strong enough to fuel a boom; 07.03.2018
- FocusEconomics: Russia Economic Outlook; 06.03.2018
- Dmitry Polevoy: Russia: Inflation steady in February; 06.03.2018
- Natalia Orlova: Investments: The raw materials sector does not go anywhere; Finam, 06.03.2018
- Sergei Zayakin, Irina Perechneva: By inertia to stagnation; Expert-Ural, 05.03.2018
- Bankenverband, ARB.ru: Economic activity resumed in January; 02.03.2018
- Natalia Orlova (Alfa Bank): Alfa Bank Investor Confidence Index, February 2018; 01.03.2018
- Garasyuta, P. Nikolskaya: Russia seen cutting key rate after presidential election; Reuters-Poll, 28.02.2018
- Interfax: January data a ‘pleasant surprise’, Russian seasonally adjusted GDP up 0.6% – VEB; 28.02.2018; Vnesheconombank VEB: GDP of Russia – VEB Index, January 2018; 27.02.2018
- Kathrin Hille: Russia’s economy: challenges facing Vladimir Putin; Financial Times, 28.02.2018
- Klaus Dormann: Russlands Wirtschaft hellte sich im Januar auf; Ostexperte.de, 27.02.2018
- RIA Rating: GDP accelerated due to industry and consumer demand; 27.02.2018
- Economic Expert Group: Review – February 2018, 26.02.2018
- ard.de: Bonitätsnote angehoben; Russland ist wieder kreditwürdig; 26.02.2018
- RT: S&P raises Russia’s rating to investment grade, Fitch sees positive outlook; 23.02.2018
- Standard&Poor’s: Russia Ratings Raised To ‘BBB-/A-3‘ On Prudent Policy And Improved Monetary Transmission; Outlook Stable; 23.02.2018
- Fitch Ratings: Fitch Affirms Russia at ‚BBB-‚; Outlook Positive; 23.02.2018
- Peter Orekhin: The Russian economy: the patient is alive and waiting for investment; gazeta.ru, 22.02.2018
- Center for Macroeconomic Analysis and Short-term Forecasting: Trends of the Russian Economy – January 2018; 21.02.2018
- Eurasian Development Bank: Quarterly Review; 21.02.2018
- Berenberg Bank: Emerging Markets: Russland: Putinomics; 21.02.2018
- Macro Advisory: Russia Macro & Busiiness Outlook 2018; 19.02.2018
- Natalia Orlova (Alfa Bank): The economy itself does not understand whether it is growing or not; Macroeconomic indicators give conflicting signals; Vedomosti, 19.02.2018
Berichte, Kommentare und Interviews zur Wirtschaftspolitik und zur Präsidentenwahl
- Roland Fritzsche: Interview mit Matthias Schepp, AHK Moskau: Deutsch-russischer Handel: Wirtschaft vertraut der Politik Putins; ZDF-heute, 19.03.2018
- Tatiana Lomskaya et al.: Alfa-Bank: Victory of Putin reduced the likelihood of structural reforms; Vedomosti, 19.03.2018
- Peter Havlik (WIIW): Russian economy going nowhere until relations with West and Ukraine improve; 15.03.2018
- Marc von Lüpke: Interview mit Julius von Freytag-Loringhoven (Friedrich-Naumann-Stiftung): „Jedem ist klar, dass Wladimir Putin die Wahl gewinnen wird“; t-online, 13.03.2018
- RBB-inforadio.de: Interview mit Stefan Meister, DGAP: „Korruptionsbekämpfung würde dem System widersprechen“; in: RBB-inforadio: Präsidentschaftswahl in Russland; 13.03.2018
- Bloomberg: Putin Is Sure of Victory, But Little Else; 12.03.2018
- Markus Ziener: Angela Stent zur Wahl in Russland: „Alles, was den Westen schwächt, ist in Russlands Interesse; FAZ, 10.03.2018
- Evgeny Gontmakher (IMEMO): Putin vor der Wahl – Drei Optionen, wie es für Russland nach der Präsidentschaftswahl weitergehen kann; IPG-Journal, 09.03.2018
- Benjamin Triebe: Der Wassertransporter verspritzt Wasser, auch wenn es regnet: Die russische Wirtschaft unter Putin gleicht einer Tragikomödie; NZZ, 25.02.2018
- Maxim Kireev: Wahlen in Russland: Hoffen auf Putins Reformen; owc.de, 23.02.2018
- Marc von Lüpke: Interview mit Historiker Jörg Baberowski zur Russland-Wahl: „Wir sollten froh sein, dass Putin an der Macht ist“; t-online.de, 23.02.2018
- Stefan Meister (DGAP): Stabil instabil – Putins Wiederwahl wird den gesellschaftlichen Wandel nicht aufhalten; DGAP-Standpunkt, 22.02.2018
- Jens Böhlmann: Ost-Ausschuss: Früher nannte man das Wettbewerb; Ostexperte.de, 19.02.2018
- Miodrag Soric: Kommentar: Russlands Wirtschaft und der Wahlkampf; Deutsche Welle, 13.02.2018
- Chris Miller: The Surprising Success of Putinonmics: Behind Putin’s Formula for Holding Onto Power; Foreign Affairs, 07.02.2018
- Konstantin Sonin (Universität Chicago): Die wirtschaftliche Stagnation Russlands ist von Dauer; Project Syndicate, 01.02.2018
Russland-Konferenz in Berlin am 01.03.2018
- Johannes Frewel: Schepp: „In der Landwirtschaft erlebt Russland einen wirklichen Boom“; rbb-Inforadio-Interview mit AHK-Moskau Geschäftsführer Matthias Schepp (12 Minuten); 05.03.2018
- Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft: Deutsche Firmen profitieren vom Aufschwung in Russland; 01.03.2018
- Sabine Kinkartz: Russland-Konferenz in Berlin; Geschäft ist Geschäft, auch mit Russland; Deutsche Welle, 01.03.2018
- Nadine Krägeloh: Russland auf der Überholspur: Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft und AHK bestätigen wirtschaftlichen Aufschwung; business-on.de, 01.03.2018
- Paul Linke: Zypries fordert Fortschritte bei Minsk: Russische Wirtschaft wächst trotz Sanktionen; com; 01.03.2018; mit Interview mit Prof. Gabriel Felbermayr, ifo Institut; 5:15 Min.
- RT Deutsch: AHK-Konferenz zu Russland: Vorsichtiger Optimismus und Aussicht auf Abbau der Sanktionen; 01.03.2018
Putins Rede an die Nation:
- Hans-Henning Schröder (Bremen): Wladimir und Mr. Putin; Zwei Botschaften an die Föderalversammlung; Russland-Analysen Nr. 350, 09.03.2018
- Vadim Dumesh, Ben Aris: MOSCOW BLOG: How realistic are Putin’s promises to massively increase social spending? intellinews.com, 07.03.2018
- Gabriel Paulus: Putins widersprüchlicher Plan für die Wirtschaft; Ostexperte.de, 05.03.2018
- Angela Bouzanis (FocusEconomics): Russia: Economic course unlikely to be changed as Putin set for another six-year term; 02.03.2018
- Reuters: Putin kündigt vor Wahl mehr Investitionen in die Infrastruktur an; 01.03.2018
- Friedrich Schmidt: Putins Rede an die Nation: Wahlkampf als Waffenschau; FAZ, 01.03.2018
- Leonid Bershidsky: Putin Wants Modern Weapons, Not a Modern Russia; The president’s key speech was full of unfunded promises and thinly veiled threats; MT/Bloomberg, 01.03.2018
- Sputniknews: Putin: So wird Russland Wohlstand und Leben der Bürger qualitativ verändern; 01.03.2018
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[toggle title=“Fotoquelle“ open=“yes“]Titelbild: FOTOGRIN / Shutterstock.com[/su_spoiler]