Neuer Impfskandal in China schwächt Börse   

Neuer Impfskandal in China schwächt Börse 

In China sollen Impfstoffe erneut im großen Stil regelwidrig produziert worden sein.

Laut einer Gesundheitsbehörde in der ostchinesischen Provinz Shandong habe der Hersteller Changchun Changsheng Bio-technology rund 252.600 minderwertige DPT-Impfstoffe verkauft. Diese seien von staatlichen Gesundheitszentren an Kleinkinder gegen Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten verabreicht worden, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Kurz darauf sei es nach Angaben der nationalen Pharma-Aufsicht erneut zu einem Eklat gekommen.  Auch bei der Produktion von Tollwut-Impfstoffen habe der Hersteller gefälschte Daten angegeben. Die Aktienkurse chinesischer Biotech- und Impfstoffunternehmen sind am Montag stark eingebrochen. Ministerpräsident Li Keqiang erklärte, dass Peking gegen die „illegalen und kriminellen“ Handlungen vorgehen wolle. Bereits im November 2017 sorgte ein Impfskandal für Aufregung. Damals ist bekannt geworden, dass der Hersteller Wuhan Institute of Biological Products über 400.000 minderwertige DPT-Impfstoffe verkauft hatte.

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