Handel mit Russland – wie ausbaufähig sind die Handelsbeziehungen?

Handel mit Russland – wie ausbaufähig sind die Handelsbeziehungen?

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Derzeit nimmt die Russische Föderation unter den internationalen Handelspartnern Deutschlands den 14. Platz ein. Beim Außenhandel ist daher Entwicklungspotenzial vorhanden.

In der Vergangenheit wurde häufig auf die Bedeutung der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Staaten hingewiesen und eine Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den deutschen Bundesländern und der Russischen Föderation gefordert. Anhaltendes Interesse seitens der deutschen Wirtschaft sowie der Wunsch nach einer Verbesserung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit haben dazu geführt, dass inzwischen zahlreiche Unternehmen mit deutscher Beteiligung in Russland registriert sind. Russlands Wirtschaft wird derzeit vom Rohstoffsektor dominiert. Allerdings ist davon auszugehen, dass Branchen wie Handel, Softwareentwicklung und Lebensmittelverarbeitung in naher Zukunft schneller wachsen werden.

Die Bedeutung bilateraler Wirtschaftsbeziehungen

Ähnlich wie zahlreiche westliche Nationen ist auch die Russische Föderation auf dem Weg in die Dienstleistungsgesellschaft. So werden in Russland vor allem im Onlinehandel und im IT-Bereich die größten Wachstumsraten erzielt. Die Förderung der Digitalisierung zählt dort mittlerweile zu den wichtigsten nationalen Projekten. Das wirtschaftliche Zentrum des Landes ist Moskau und sein Umland, wo rund ein Fünftel der Wirtschaftsleistung entsteht. Die Bedeutung der russischen Hauptstadt als nationaler Handels- und Finanzplatz und Wissenschaftszentrum sollte daher nicht unterschätzt werden. Für deutsche Unternehmen könnten sich durch den inzwischen überarbeiteten Sonderinvestitionsvertrag, der westliche und russische Produzenten gleichstellt, neue Perspektiven ergeben, um sich auf den russischen Märkten zu etablieren.

Als Grundlage für langfristige Wirtschaftsprojekte sollte eine gemeinsame Marketingstrategie, die die Interessen beider Partner berücksichtigt, entwickelt werden. Grundsätzlich ist ein schlüssiges Marketingkonzept für jedes Unternehmen essenziell, um die Marketingziele zu realisieren. Eine effiziente Marketingstrategie erfordert ein planvolles Vorgehen sowie ein auf die Zielgruppen ausgerichtetes Konzept. Da sich die Wirtschaftssituation in Russland in vielen Dingen von den deutschen Verhältnissen unterscheidet, gehören zu einem effektiven Unternehmensmarketing vor allem Recherchen zum Zielmarkt. Eine Marketingstrategie sollte langfristig aufgebaut und regelmäßig an die aktuellen Entwicklungen auf den Märkten angepasst werden. Neben der Metropolregion Moskau zählt auch die Großstadt St. Petersburg zu den wichtigsten Wirtschaftszentren Russlands. Die ehemalige Hauptstadt des Russischen Reiches verfügt heutzutage über den wichtigsten russischen Ostseehafen.

Digitale Kommunikationsformen sind auch in Russland üblich

In den Prognosen für die weitere Entwicklung von Produktion und Inflation in der Russischen Föderation ist zwar von rascher Erholung die Rede, jedoch ist noch nichts von einem kräftigen Aufschwung zu spüren. Als positives Signal wird die sinkende Arbeitslosenquote gedeutet. So soll Moskau zu den globalen Spitzenreitern bei der Beschäftigung zählen und eine der Hauptstädte mit der geringsten Arbeitslosigkeit weltweit sein. Schon seit Langem bestehen zahlreiche gut funktionierende Projekte in Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft zwischen Deutschland und Russland. Allerdings ist in allen Bereichen Entwicklungspotenzial vorhanden. Die Digitalisierung hat auch in der Russischen Föderation dazu geführt, dass vor allem online nach Informationen und Inhalten gesucht wird. Marketingmethoden wie das Content-Marketing gewinnen deshalb in Russland zunehmend an Bedeutung. Beim Online-Marketing handelt es sich um eine spezifische Marketing-Technik, in der die Zielgruppen mit beratenden, informierenden und unterhaltenden Inhalten angesprochen werden. Mit dem Begriff Content-Marketing werden Marketing- und Geschäftsprozesse beschrieben, die im Rahmen einer Kommunikationsstrategie ablaufen. Im Content-Marketing geht es primär darum, ein Unternehmen oder eine Marke in der Öffentlichkeit bekannt zu machen sowie den Bekanntheitsgrad und die Reichweite zu erhöhen. Auf werbliche Botschaften wird bei dieser Kommunikationsform bewusst verzichtet. Das Ziel im Content-Marketing besteht darin, die Zielgruppen umfassend zu informieren und ihnen einen inhaltlichen Mehrwert zu bieten. Von deutschen Content-Marketing-Experten wird auf die Bedeutung des Content-Marketings beim Aufbau positiver Beziehungen hingewiesen, wie auch auf https://www.performanceliebe.de/content-marketing/ beschrieben wird. Content-Beiträge findet man beispielsweise in Blogbeiträgen, Ratgeberseiten, Tutorials oder Infografiken. Häufig werden Informationen und Inhalte auch durch Lexika-Einträge, Umfragen, Studien und Testberichten vermittelt.

Worauf ist beim Marketing im internationalen Umfeld zu achten?

Die Entwicklung und die Intensivierung der Digitalisierung hat sowohl in Deutschland als auch in Russland zu einem dichteren Informationsangebot geführt. In beiden Ländern werden Menschen täglich mit einer Vielfalt an digitalen Formaten konfrontiert. Aufgrund der Masse an Informationen sind die Leser gezwungen, Inhalte zu selektieren. Es ist davon auszugehen, dass nur themenorientierte und gut recherchierte Beiträge gelesen werden. Das Unternehmensmarketing sollten sich daher an den Interessen und dem Bedarf der Zielgruppen orientieren. Dabei kann das Marketingkonzept, in dem die Marketingmaßnahmen im Detail beschrieben werden, als Herzstück des Marketings bezeichnet werden. Ein strukturiertes Marketingkonzept ist bei internationalen Handelsbeziehungen mindestens ebenso wichtig wie im nationalen Handel. In einem schlüssigen Konzept sollte eine detaillierte Planung aller Marketingaktivitäten enthalten sein. Bevor über ein Marketingkonzept entschieden wird, ist eine Situationsanalyse angebracht, um die Situation des Unternehmens zu erfassen sowie die Chancen und Probleme, die sich im Zusammenhang mit den russischen Märkten ergeben können, zu identifizieren.

Im Rahmen einer Situationsanalyse sollten das Unternehmen selbst, die aktuelle Marktsituation sowie die rechtliche Lage analysiert werden. Anhand einer Gegenüberstellung eigener Stärken und Schwächen besteht die Möglichkeit, die Chancen und Risiken besser einzuschätzen. Im Anschluss an die Situationsanalyse können konkrete Marketingziele festgelegt und die spezifischen Marktsegmente bestimmt werden. Hierzulande sind Marketingprozesse jedoch häufig durch hohe manuelle Aufwände sowie durch multiple Abstimmungsschleifen gekennzeichnet. Bei internationalen Wirtschaftsbeziehungen sollte jedoch eine hohe Fehleranfälligkeit im Marketing ausgeschlossen werden. Unternehmen in Deutschland und Russland sind deshalb gefordert, ihre Marketingstrategien an das lokale Umfeld anzupassen sowie die kulturellen Bedingungen vor Ort zu beachten. Ohne Marketingstrategie dürften die Bemühungen ins Leere laufen. Vor allem im Online-Marketing sind konsistente Angaben wichtig, damit die Informationen in den Suchergebnissen internationaler Suchmaschinen berücksichtigt werden.

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Titelbild: Pixabay.com