Busreisen: Warum FlixBus in Russland nicht vorwärtskommt

Busreisen: Warum FlixBus in Russland nicht vorwärtskommt

Im Reisesegment sind die Russen stark digitalisiert: Weit über 50% aller Zug- und Flugzeugtickets würden bereits online verkauft, meldet die Zeitung Kommersant. Ausnahme bilde jedoch der Markt für die Busreisen, wo lediglich 7% der Fahrkarten über Internet und Smartphone verkauft würden. Gründe dafür seien einerseits die Hegemonie der Busbahnhöfe, die von den Busbetreibern bis zu 20% der Ticketerlöse verlangen, sowie der starke Wettbewerb gegen Carpool-Anbieter wie BlaBlaCar. Deshalb sei bisher auch der deutsche Busreisen-Aggregator FlixBus in Russland gescheitert: Eine zusätzliche Gebühr von 30%, die FlixBus üblicherweise auf die Ticketpreise verlangt, könnten sich russische Reiseanbieter nicht leisten.

Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.

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[toggle title=”Fotoquelle” open=”yes”]Titelbild: Bjoern Wylezich / Shutterstock.com
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