Eurasische Wirtschaftskommission: EAWU-Handel wird zurückgehen

Prognose: Deutlich weniger EAWU-Handel

Der Handel innerhalb der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU) wird im laufenden Jahr um 24 bis 42 Prozent zurückgehen. Das schätzte die Eurasische Wirtschaftskommission auf Anfrage der Zeitung „Izvestia“. Wie stark der Einbruch wird, hänge davon ab, wie schnell sich die Wirtschaften von der Pandemie erholen. Im ersten Halbjahr 2020 ist der Handel zwischen den EAWU-Staaten Russland, Belarus, Kasachstan, Kirgisistan und Armenien um 14,1% zurückgegangen. Besonders stark betroffen waren Rohöl (-69%), Lkw (-55%) und Eisenbahnwaggons (-52%). Insgesamt hatte der EAWU-Handel Mitte 2020 noch ein Volumen von 24,5 Mrd. US-Dollar. Davon entfallen 23,8 Mrd. Dollar auf den Warenverkehr Russlands mit anderen EAWU-Staaten. 2019 betrug das Handelsvolumen 61 Mrd. Dollar. Quellen: RBC (RU), Izvestia (RU)

Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.

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