Der deutsche Handel mit Mittel- und Osteuropa hat im vergangenen Jahr trotz der Krise mit Russland einen neuen Rekordwert erreicht, meldet der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft. Demnach legten die deutschen Ausfuhren in und Einfuhren aus den 29 Ländern der Region um 12% gegenüber 2021 zu und erreichten 562 Mrd. Euro. Das waren 18% des gesamten deutschen Außenhandels im vergangenen Jahr und mehr als der deutsche Handel mit den USA und China zusammengenommen, so der Ost-Ausschuss. Der Einbruch der deutschen Ausfuhren nach Russland (-45%) habe durch gestiegene Exporte vor allem nach Polen, Tschechien und ins Baltikum mehr als kompensiert werden können. Insgesamt legten die deutschen Ausfuhren nach Mittel- und Osteuropa um 8% auf 276 Mrd. Euro zu. „Die Entflechtung von Russland kommt schnell voran“, resümiert Ost-Ausschuss-Geschäftsführer Michael Harms. Quelle: AFP (DE), Ost-Ausschuss (DE)
Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.