Chinesische Denkfabrik warnt vor Finanzkrise
Eine staatsnahe chinesische Denkfabrik, die Nationale Institution für Finanzen und Entwicklung (NIFD), warnt vor einer potentiellen „Finanzpanik“ in der zweitgrößten Wirtschaft der Welt. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg sei die politische Elite des Landes besorgt über Marktturbulenzen und einen möglichen Handelskrieg gegen Washington. Gefahren seien die Ausfälle von Anleihen, Liquiditätsengpässe und fallende Aktienkurse angesichts steigender Zinsen in den USA. Laut NIFD hätte es China versäumt, sich mit der Frage von kreditfinanzierten Aktienkäufen zu befassen. Nun müsse das Land eine Finanzkrise abwenden und eindämmen. Der Handelskonflikt zwischen Peking und Washington gelte als Gefahr für die Entwicklung der nationalen Wirtschaft. Schon jetzt habe er zur Schwächung der Landeswährung Yuan geführt.