Bargeld-Vermehrung in Russland

Auch Russen setzen in Krisenzeiten auf Bares


Die Corona-Krise hat die Bargeldmenge in Russland um ein Drittel auf 2,9 Bio. Rubel (33 Mrd. Euro) steigen lassen, berichten Forscher der Moskauer Präsidenten-Universität RANEPA. Das Geld floss aber nicht in den Konsum, sondern wurde als Sicherheitspolster auf die Seite gelegt. Das Phänomen sei auch weltweit zu beobachten: In den USA nahm die Bargeldmenge um 15% zu, in der EU um 11,5%, Spitzenreiter war Mexiko mit 35%. Grund für die Entwicklung sei, dass die Bürger in Krisenzeiten weniger Vertrauen in die Banken hätten. Quelle: Vedomosti (RU)

Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.

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