Raiffeisen: Russen haben im Januar 12,7 Milliarden Dollar zurücktransferiert
Im Januar 2018 verzeichnete die russische Zentralbank einen ungewöhnlich hohen Zufluss von Fremdwährung auf russische Bankkonten: 12,7 Mrd. US-Dollar. 5 Mrd. Dollar davon könnten von Personen auf der sogenannten „Kreml-Liste“ stammen, die der Sperrung der Gelder auf Auslandskonten entgehen wollten, so die Raiffeisenbank. Die Sberbank berichtete bereits von “Zuströmen von hunderten Millionen Dollar aus Europa“ (Schweiz, Österreich und Großbritannien). Der Rubel sei trotz der Zuflüsse nicht stärker geworden, teilten die Analysten der Raiffeisenbank mit. Der russische Präsident hat kürzlich die bestehende Amnestie für rückkehrendes Kapital aus dem Ausland bis 28. Februar 2019 verlängert.
Quellen: Raiffeisen (RU), TASS (EN), RG (RU)
Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.