Die Wachstumsprognosen für Russland liegen weit auseinander

Im letzten Jahr ist Russlands Wirtschaft laut einer Anfang Februar veröffentlichten ersten Schätzung des Statistikamtes um 3,6 Prozent gewachsen. Wie sich die gesamtwirtschaftliche Produktion in diesem Jahr entwickeln dürfte, wird sehr unterschiedlich eingeschätzt. Das zeigt sich insbesondere beim Vergleich der kürzlich veröffentlichten Prognosen des finnischen Forschungsinstituts BOFIT mit den Erwartungen der führenden deutschen Konjunkturforschungsinstitute in ihrer „Gemeinschaftsdiagnose“ und den Prognosen des Londoner Research-Unternehmens „Capital Economics“.

Hält das starke Wachstum 2024 noch an oder halbiert es sich schon?

Capital Economics“ prognostiziert für 2024 laut einem Bericht von „bne IntelliNews“, dass  Russland sein im letzten Jahr erreichtes Wachstumstempo fast halten kann. Es werde im Jahresdurchschnitt 3,5 Prozent erreichen. Demgegenüber erwartet BOFIT, dass sich der Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts Russlands schon in diesem Jahr fast halbiert und auf rund 2 Prozent abflaut.

Die BOFIT-Prognose wird von den meisten russischen Banken und Instituten weitgehend geteilt. So prognostizierte das Konjunkturforschungsinstitut der Russischen Akademie der Wissenschaften Mitte März für 2024 einen Rückgang des Wachstums der russischen Wirtschaft auf 1,9 Prozent (Ostexperte-Bericht). Und in der jüngsten Analysten-Umfrage der Zentralbank rechneten die 27 Teilnehmer für 2024 im Mittel nur noch mit einem BIP-Anstieg von 1,8 Prozent (Ostexperte-Bericht).

Die „Gemeinschaftsdiagnose“ erwartet 2024 noch ein relativ starkes Wachstum

Die im Auftrag der Bundesregierung erstellte „Gemeinschaftsdiagnose“ der führenden fünf deutschen Konjunkturforschungsinstitute traut der russischen Wirtschaft in diesem Jahr noch ein merklich höheres Wachstum als die russischen Analysten zu. Die Institute einigten sich in ihrem gemeinsamen Gutachten darauf, dass Russlands Wirtschaftswachstum 2024 noch 2,5 Prozent erreichen dürfte. Diese Wachstumsrate haben die Institute auch in ihren Anfang März veröffentlichten individuellen „Frühjahrsprognosen“ im Durchschnitt bereits prognostiziert.

Die weite Spanne der Wachstumsprognosen der Institute für 2024 reicht dabei allerdings von 1,7 Prozent (RWI Essen) bis zu 3,4 Prozent (DIW Berlin). Auch innerhalb des Kreises der deutschen Institute sind die Meinungen zur diesjährigen Entwicklung der Produktion der russischen Wirtschaft also sehr unterschiedlich (Ostexperte-Bericht).

2025 prognostiziert die „Gemeinschaftsdiagnose“ nur noch 1,1 Prozent Wachstum

Im nächsten Jahr erwartet das Berliner DIW in Russland aber einen scharfen Rückgang des Wachstumstempos von 3,4 auf nur noch 1,4 Prozent. „Capital Economics“ geht hingegen davon aus, dass der Produktionsanstieg 2025 weniger stark von 3,5 Prozent auf 2,0 Prozent abflaut. Damit bleibt „Capital Economics“ auch 2025 am oberen Rand der Prognosen.

Die  „Gemeinschaftsdiagnose“ der deutschen Forschungsinstitute rechnet im nächsten Jahr in Russland mit einer Halbierung des Wachstumstempos auf nur noch 1,1 Prozent. Damit geht die Gemeinschaftsdiagnose für das Jahr 2025 von einem geringeren Wachstum aus als die Analysten bei der jüngsten Umfrage der russischen Zentralbank. Die Analysten-Umfrage lässt im Mittelwert für 2025 nur eine leichte weitere Abschwächung des Wirtschaftswachstums von 1,8 Prozent auf 1,5 Prozent erwarten.

Führende russische Konjunkturforschungsinstitute rechnen sogar damit, dass das Wachstumstempo der russischen Wirtschaft im nächsten Jahr bereits wieder etwas anzieht (Russische Akademie der Wissenschaften; CMASF: Zentrum für makro-ökonomische Analyse und kurzfristige Prognosen; Wneschekonombank).

UniCredit erwartet in Russland erst 2025 deutlich weniger Wachstum

Ende März veröffentlichte auch die Mailänder Großbank Unicredit in ihrem vierteljährlichen Bericht zur Konjunkturentwicklung der mittel- und osteuropäischen Staaten ( CEE Quarterly, 2Q24 ) neue Prognosen für Russlands Wirtschaft. 2024 erwartet UniCredit einen im Vergleich mit anderen Prognosen moderaten Rückgang des Wachstums des Bruttoinlandsprodukts von 3,6 auf 2,8 Prozent. Bei einer Reuters-Umfrage wurde Ende März hingegen für dieses Jahr eine Halbierung des Anstiegs der gesamtwirtschaftlichen Produktion auf 1,7 Prozent erwartet. Erst 2025 rechnet UniCredit mit einer weiteren deutlichen Verlangsamung des Wirschaftswachstums auf nur noch 1,3 Prozent.

BIP-Prognosen 2023 bis 2025

Veränderung des realen Bruttoinlandsprodukts gegenüber dem Vorjahr in Prozent

UniCredit: Verbrauch und Investititonen trieben 2023 das BIP-Wachstum

Im Rückblick auf 2023 stellt UniCredit fest, bei einem Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts von 3,6 Prozent sei der Private Verbrauch um 6,1 Prozent gestiegen, die Anlageinvestitionen um 10,5 Prozent und der Staatsverbrauch um 3,6 Prozent. Der Rückgang der realen Exporte habe sich 2023 auf 4,1 Prozent verlangsamt. Die Einfuhren seien gleichzeitig um 9,5 Prozent gestiegen (siehe folgende Tabelle).

UniCredit: Research; CEE Quarterly (2Q24); 26.03.24;

Impulse für das Wachstum des Verbrauchs sind 2023, so UniCredit, von einer aufgestauten Nachfrage und staatlich subventionierten Programmen für die Aufnahme von Baukrediten gekommen.

Ein “abnormal” hoher Beitrag zum BIP-Wachstum von insgesamt 3,6 Prozent ergab sich im letzten Jahr laut UniCredit mit 2,4 Prozentpunkten aus der Aufstockung der Lagervorräte. Erklären lasse sich dieser stärkste Lageraufbau seit der Weltfinanzkrise mit “Engpässen” bei vorgesehenen Ausfuhren, der Produktion von Vorräten für den Rüstungsbereich und der Wiederherstellung von 2022 unterbrochenen Lieferketten beim Import. Der Anteil der Investitionen am Bruttoinlandsprodukt habe 2023 mit 22 Prozent den höchsten Stand seit dem Ende der Sowjetunion erreicht.

„Überhitzung“ einiger Wirtschaftsbereiche heizte die Inflation an

Das Forschungsinstitut der finnischen Zentralbank BOFIT verzichtet angesichts der lückenhaften Datenbasis weitgehend auf „punktgenaue“ Prognosen für die russische Wirtschaft. Bei einem voraussichtlichen Rückgang des Wachstums des realen Bruttoinlandsprodukts auf „rund zwei Prozent“ im Jahr 2024 und „rund ein Prozent“ im Jahr 2025, beschreibt es aber die gesamtwirtschaftlichen Trends ausführlich.

Für das unerwartet starke gesamtwirtschaftliche Wachstum im letzten Jahr verweist auch BOFIT in seinem Wochenbericht auf den Anstieg der Investitionen und des Verbrauchs:

Der deutliche Anstieg des Kapitalstocks ist größtenteils auf umfangreiche Investitionen in der Verteidigungsindustrie sowie auf die Aufstockung der Lagerbestände der Unternehmen in Erwartung einer Verknappung von Zulieferungen zurückzuführen.

Aufgrund des niedrigen Vergleichsniveaus im Jahr 2022 und kräftiger Lohnsteigerungen ist der private Konsum im vergangenen Jahr stark gewachsen.“

Den starken Anstieg der Verbraucherpreise seit dem Frühjahr 2023 sieht BOFIT als Zeichen für eine „Überhitzung“ in einigen Bereichen der Wirtschaft:

„Der Anstieg der Inflation im Jahr 2023 deutet darauf hin, dass die inländische Produktion von Waren und Dienstleistungen Schwierigkeiten hatte, mit der steigenden Nachfrage Schritt zu halten, was zu einer Überhitzung in einigen Teilen der Wirtschaft führte. Seit dem Frühjahr 2023 beschleunigt sich die Inflation rasant. Der Leitzins der russischen Zentralbank wurde mehrfach angehoben und liegt derzeit bei 16 Prozent.“

Inflationsrate aktuell fast doppelt so hoch wie angestrebt

Die folgende BOFIT-Abbildung zeigt die Entwicklung des Leitzinses (rote Linie) und des prozentualen Anstiegs der Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat (grüne Linie). Nachdem die jährliche Inflationsrate im Frühjahr 2023 kurze Zeit unter die von der Zentralbank angestrebte Rate von 4 Prozent gesunken war, war sie im Februar 2024 mit 7,7 Prozent fast doppelt so hoch wie das Inflationsziel (blaue Linie).

Die Zentralbank hat den Leitzins zügig angehoben,
um die steigende Inflation einzudämmen

BOFIT, Bank of Finland: BOFIT Weekly, 29. 03.2024

Sources: Macrobond, Russian Central Bank.

Als weitere Hinweise auf eine „Überhitzung“ nennt BOFIT die historisch hohe Kapazitätsauslastung und die extrem niedrige Arbeitslosenquote. Im Januar 2024 sank sie erneut auf 2,9 Prozent.

Eine Eindämmung der Inflation im Jahr 2024 wird nach Einschätzung von BOFIT erschwert, weil die Staatsausgaben, vor allem die Kriegsausgaben, deutlich erhöht werden sollen.

Die Exportquote ist tief gesunken, der Anteil der Importe am BIP hat sich etwas erholt

Zur außenwirtschaftlichen Entwicklung merkt BOFIT an, dass sich Russlands Möglichkeiten zur Einfuhr im letzten Jahr im Vergleich zu 2022 verbessert haben. Demgegenüber seien Russlands Ausfuhren 2023 angesichts der Sanktionen gesunken. Die Entwicklung des Netto-Exports habe auf die Entwicklung des gesamtwirtschaftlichen Wachstums eine ungünstigere Wirkung als erwartet gehabt.

Wertmäßig, so BOFIT, ist der Anteil der russischen Ausfuhren am Bruttoinlandsprodukt 2023 auf nur noch 23 Prozent gefallen, den niedrigsten Wert seit dem Ende der Sowjetunion (siehe auch RBC.ru). Das zeige, wie isoliert von der Weltwirtschaft die russische Wirtschaft inzwischen sei. Dazu veröffentlicht BOFIT folgende Abbildung.

Anteil des Wertes der russischen Aus- und Einfuhren
am nominalen Bruttoinlandsprodukt in Prozent, 1995 bis 2023

BOFIT: BOFIT Forecast for Russia 2024-2026, 25.03.24; Note: Figures after 2011 are not directly comparable over time due to methodological changes; Sources: Rosstat and BOFIT.

BOFIT-Prognose: 2024 sinkt das Wachstum auf rund 2 Prozent

BOFIT erwartet, dass sich das Wachstum der Gesamtwirtschaft von rund 2 Prozent im Jahr 2024 auf jeweils rund 1 Prozent in den Jahren 2025 und 2026 abschwächt.

Die deutschen Konjunkturforschungsinstitute sehen die Konjunkturperspektiven bis 2025 ähnlich. Sie rechnen in ihrer „Gemeinschaftsdiagnose“ mit einem Rückgang des Wachstums der russischen Wirtschaft von 2,5 Prozent im Jahr 2024 auf 1,1 Prozent im Jahr 2025. Die kurze Beurteilung der russischen Konjunkturentwicklung in der Gemeinschaftsdiagnose (s.S. 22) deckt sich weitgehend mit der BOFIT-Analyse.

BOFIT hält es für unwahrscheinlich, dass sich die deutlichen Lohnerhöhungen des Jahres 2023 im Jahr 2024 wiederholen. Das Wachstum des privaten Verbrauchs werde sich verlangsamen. Außerdem seien die Kriterien für die Vergabe von Verbraucherkrediten von der Zentralbank verschärft worden.

Das Institut hebt hervor, dass Kapazitätsengpässe eine der Hauptursachen für die Abschwächung von Russlands Wirtschaftswachstum im Jahr 2024 sein dürften. Der im zweiten Halbjahr 2023 erreichte kräftige Anstieg der gesamtwirtschaftlichen Produktion werde voraussichtlich aber ausreichen, um im Jahresvergleich 2024/2023 ein Wirtschaftswachstum von rund 2 Prozent zu sichern, selbst wenn die Produktion im Verlauf des Jahres nicht weiter steigt.

Der militärische Bedarf bestimmt zunehmend die Investitionsentwicklung

Im Jahr 2024 und den folgenden Jahren wird laut BOFIT ein großer Teil des Wachstums der Anlageinvestitionen auf Maschinen und Ausrüstungen für das Militär entfallen, also auf Investitionen ohne das Potenzial, die Basis für ein künftiges anhaltend hohes Wirtschaftswachstum zu schaffen.

Auch das bisherige starke Wachstum der Bauwirtschaft spiegele teilweise die Errichtung von Infrastruktur und Gebäuden für das Militär. 2024 werde das Wachstum der Bauwirtschaft allerdings durch höhere Kreditzinsen für zivile Bauvorhaben beeinträchtigt. Außerdem würden Baukredite jetzt weniger subventioniert.

Die Staatsausgaben bestimmen Russlands Wirtschaftswachstum immer mehr

BOFIT stellt heraus, dass Russlands Wirtschaftswachstum zunehmend von der Entwicklung der Staatsausgaben abhängt. Der föderale Haushaltsplan sehe für 2024 eine rasche Steigerung der Ausgaben vor. Die für das Militär geplanten Ausgaben seien erstmals seit dem Ende der Sowjetunion höher als die geplanten Sozial-Ausgaben.

„Ein sehr großer Teil“ der Haushaltsausgaben werde für militärische Zwecke verwendet werden, auch in Form von Anlageinvestitionen. Das vom Markt gesteuerte Wachstum von Investitionen für zivile Zwecke werde hingegen wegen höherer Zinsen, steigender Lohnkosten und wahrscheinlicher Steuererhöhungen voraussichtlich nachlassen.

Das Institut stellt fest, dass der Krieg dank „massiver“ staatlich finanzierter Projekte die Nachfrage auf dem Inlandsmarkt belebt habe. Einige der stärksten Lohnerhöhungen seien in  Branchen für den Militärbedarf zu beobachten gewesen.

Die Finanzierung der Kriegsanstrengungen bleibt nach Einschätzung von BOFIT für Russlands Regierung die „erste Priorität“, obwohl auch die Sozialausgaben im föderalen Budget erhöht werden. 2023 habe das Defizit im „konsolidierten Staatshaushalt“ 2,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts betragen. Ähnlich hohe Defizite werde Russland während der Prognoseperiode bis 2026 tragen können (falls es keine „drastischen Überraschungen“ gebe).

Um den Krieg zu finanzieren, ist die russische Regierung nach Einschätzung von BOFIT bereit, bisherige Grundsätze ihrer Fiskal- und Geldpolitik, die durch „konservative Budget-Regeln“ und die Verfolgung eines Inflationsziel gekennzeichnet sei, aufzugeben.

2025 und 2026 erwartet BOFIT nur noch rund 1 Prozent Wachstum

Zum schwachen Wachstum der russischen Wirtschaft ab 2025 meint BOFIT:

„In den kommenden Jahren wird das russische Wirtschaftswachstum niedrig bleiben und größtenteils von den Staatsausgaben getragen werden. Das russische Wachstum wird sich weiter verlangsamen und sich seiner langfristigen potenziellen Wachstumsrate annähern. Diese ist aufgrund der Bedingungen, die nach der Fortsetzung des russischen Aggressionskrieges gegen die Ukraine entstanden sind, etwas gesunken. Sofern keine überraschenden Ereignisse eintreten, dürfte die russische Wirtschaft im Zeitraum 2025 bis 2026 nur um etwa 1 Prozent pro Jahr wachsen.“

Die voraussichtliche Entwicklung der öffentlichen Nachfrage im Jahr 2025 skizziert BOFIT so:
„Basierend auf dem aktuellen mittelfristigen Haushaltsrahmen wird erwartet, dass die reale Nachfrage des öffentlichen Sektors im Jahr 2025 zurückgehen wird. Auch marktbasierte private Investitionen dürften diesen Nachfragerückgang kaum ausgleichen können.

Große Kürzungen bei den Ausgaben des öffentlichen Sektors sind jedoch ungewiss, vor allem weil die Staatsausgaben heute eine so entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung des Wachstums spielen. Die Anpassungen der öffentlichen Nachfrage in den Jahren 2025–2026 werden stark vom Kriegsverlauf beeinflusst werden, der weiterhin schwer vorhersehbar ist.“

Auch das Wachstum der privaten Konsumnachfrage dürfte sich laut BOFIT verlangsamen, obwohl es von den hohen Lohnsteigerungen auf den angespannten Arbeitsmärkten Impulse erhält.

Hindernisse für ein stärkeres Wachstum der russischen Wirtschaft

Als Wachstumshemmnis hebt  BOFIT den Mangel an Arbeitskräften hervor:

„Das größte Problem ist die ungünstige demografische Situation Russlands. Die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter geht seit Jahren zurück. Die teilweise Mobilisierung von Reservisten und die starke Abwanderung haben die Situation weiter verschlimmert.

Die Arbeitslosigkeit in Russland ist auf einen historischen Tiefstand gesunken. Sowohl an hochqualifizierten als auch an geringqualifizierten Arbeitskräften mangelt es. Es ist unwahrscheinlich, dass die Einwanderung nach Russland die Situation verbessern wird.“

BOFIT weist darauf hin, dass die Auslastung der Produktionskapazitäten auf ein Allzeithoch gestiegen ist. Die Sanktionen schränkten den Import von Maschinen und Ausrüstungen ein. Russlands Pläne für die Substitution von Importen reichten nicht aus, um das Defizit an  Produktionskapazitäten auszugleichen.

Um das Wachstumspotenzial der russischen Wirtschaft zu erhöhen, wäre nach Einschätzung von BOFIT eine Kombination von Kapitalinvestitionen für den zivilen Sektor und Produktivitätssteigerungen erforderlich. Ein großer Teil der Anlageinvestitionen entfalle aber auf den Rüstungsbereich, der wenig zur Steigerung des längerfristigen Wachstumspotenzials beitrage.

Ostexperte.de-Artikel zu Konjunktur und Wirtschaftspolitik in Russland von Klaus Dormann:

Weitere Lesetipps und Quellen im PDF-Dokument, unter anderem zu:

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Lada-Produktionslinie in Togliatti. Quelle: Andrei Kholmov / Shutterstock.com