Die EU hat gestern ihren Vorschlag für ein achtes Sanktionspaket der EU gegen Russland vorgestellt. Vor allem soll der Handel der EU mit Russland weiter eingeschränkt werden. So sehe der aktuelle Vorschlag der EU-Kommission weitergehende Exportverbote etwa für Halbleiter und Flugzeuge vor. Die vorgeschlagenen Importverbote sollen ein Handelsvolumen von 7 Mrd. Euro betreffen. So will die Kommission die Einfuhr von Stahlprodukten und Kosmetika aus Russland einschränken, u. a. ist auch ein Importverbot für russisches Toilettenpapier vorgesehen. Deutschland gehörte bisher laut russischen Zolldaten für 2020 mit Einfuhren im Wert von 10 Mio. US-Dollar zu seinen größten ausländischen Abnehmern. Außerdem verfolgt die EU-Kommission weiterhin das Ziel, einen Preisdeckel für russisches Erdöl durchzusetzen. Quelle: RBC (RU), Handelsblatt (DE)
Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.