Geopolitik führt zu Börseneinbruch

Spannungen zwischen Russland und dem Westen lassen Börse einbrechen

Die Spannungen zwischen Russland und dem Westen haben Ende vergangener Woche erneut zu Turbulenzen auf den russischen Finanzmärkten geführt. Der Rubel verlor am vergangenen Donnerstag gegenüber US-Dollar und Euro mehr als 2% seines Werts, der in Dollar berechnete Börsenindex RTS brach im Laufe des Tages um 6% auf knapp über 1500 Punkte ein, was den größten Tagesverlust seit dem Corona-Crash im März 2020 bedeutete. Gestern Abend stand der Index bei 1480 Punkten. Auslöser für die Abverkäufe waren pessimistische Einschätzungen insbesondere des russischen Vize-Außenministers Sergej Rjabkow zu den Ergebnissen der Verhandlungen Russlands, der USA und der Nato über Fragen der internationalen Sicherheit. Besonders unter Druck gerieten an der Börse die Aktien russischer Banken, weil sie Ziel etwaiger neuer US-Sanktionen werden dürften. QuelleVedomosti (RU),  Interfax (RU)

Diese Meldung stammt aus dem Morgentelegramm der AHK Russland. Das Morgentelegramm ist ein exklusiver AHK-Newsletter mit einer kurzen Nachrichtenübersicht zur Wirtschaft in Russland.

Titelbild
Valeri Potapova / Shutterstock.com