Grönland will stärkere Handelsbeziehungen zu China

Grönland plant die Eröffnung einer Repräsentanz in Peking. Dadurch sollen die Handelsbeziehungen zu China intensiviert werden, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Aus politischer Sicht ist Grönland ein autonomer Bestandteil des Königreichs Dänemark. Die Regierung in Kopenhagen und die USA zeigen sich besorgt über Chinas Interesse an der arktischen Insel. Peking plant unter anderem die Finanzierung und den Bau von Flughäfen. Außenministerin Vivian Motzfeldt bekräftigte den Willen Grönlands, den Handel mit der Volksrepublik zu „stärken“. Entsprechende Pläne bestehen bereits seit 2014. Derzeit ist die Insel mit Repräsentanzen in Kopenhagen, Brüssel und Washington vertreten. Ein viertes Büro soll in diesem Jahr in Reykjavík eröffnen. Im Zuge der “One Belt, One Road”-Initiative plant China unter anderem den Ausbau einer „polaren Seidenstraße“ mit Schiffswegen und Rohstoffexploration.

Quelle: Jonas Tufvesson | Shutterstock.com[/su_spoiler]